Hi, habe die technisch bezüglich diesen Sachen baugleiche MVX40.estola hat geschrieben:ABER die bewegungen des pferdes hatten bei leichtem zoom nachläufe, unschärfe und wenn ein weiteres pferd - näher - durchs bild lief, bildeten sich - noch heftigere - unschöne nachlaufschatten.
Bei starkem Zoom (so über 5x) die Verwacklungsgefahr zunimmt weil jede kleinste Handbewegung verstärkt wird was auch der beste Bildstabilisator irgendwann nicht mehr ausbalanzieren kann.Dazu kommt : Bei zunehmend hoher Verschlusszeit arbeitet ein kontrastmessungsbasierender Bildstabilisator nicht mehr so gut weil die Kontraste durch höhere Verschlusszeiten (weil dadurch zunehmender Abdunkelung) abnehmen, nicht mehr so gut zu differenzieren sind für die Elektronik.estola hat geschrieben:der elektronische bildstabilistor bringt nicht wirklich gute ergebnisse.
Wegen der geringen Auflösung des Farbdisplays und des Suchers (ebenfalls nur ein Display) ist eine Schärfekontrolle bei manuellen Fokus kaum möglich.Man denkt vielleicht das es hinhaut aber die Ergebnisse am Fernseher sind dann meist ungenügend.Dafür eigenen sich eigentlich nur die klobigeren schwarz-weis-Sucher von Profi-Schultercamcordern da hier Miniatur-Bildschirmröhren zum Einsatz kommen mit einer bis dato unschlagbaren Auflösung, Kontrastdarstellung und damit Schärfebeurteilung.estola hat geschrieben:wie sieht es mit dem autofokus aus, ist der bei derartigen verschlusszeiten überhaupt noch einsetzbar oder ist es sinnvoll lieber manuell zu focussieren
Ein Steadicam ist etwas für Aufnahmen mit bewegter Kamera, nicht zum Ruhighalten eines Camcorders, wenn man (längere Zeit) von ein- und demselben Standort aus filmt.Dj Dino hat geschrieben:...dann vielleicht besser eine kleine STEADICAM (Schwebestativ)...
Ja leider nicht billig, am besten gebraucht bei ebay auch wenn das auch dort den Preis nicht viel senkt.Ich persönlich finde sie aber auch zum verhindern von "Zoom-Verwacklungen" ganz gut, jedenfalls besser als nichts.Wenn Unauffäligkeit kein Thema ist dann auf jeden Fall ein 3-Bein-Stativ, klar viel besser.Blöd ist wirklich die Bedienung.Ich schaue vorher einfach das ich alles immer richtig eingestellt habe am Camcorder und dann geht es auch grossteils ohne nachträglich manuelles eingreifen b.z.w. mach ich nur noch Aufnahme-Beginn und Stop mit der Camcorder-Fernbedienung.Markus hat geschrieben:Ein Steadicam ist etwas für Aufnahmen mit bewegter Kamera, nicht zum Ruhighalten eines Camcorders, wenn man (längere Zeit) von ein- und demselben Standort aus filmt.Dj Dino hat geschrieben:...dann vielleicht besser eine kleine STEADICAM (Schwebestativ)...
Dazu kommt, dass ein brauchbares Schwebestativ schnell 1.000 € und mehr kostet, einige Einarbeitungszeit (und sehr viel Geduld) erforderlich ist, man den Camcorder nicht direkt sondern nur über Funk steuern kann (sonst verwackelt alles; außerdem können das Consumer-Camcorder i.d.R. nicht) und nicht zuletzt ist das zu tragende Gewicht beim Einsatz eines Steadicams deutlich höher. - Wer möchte so etwas schon stundenlang ruhighalten?
Dagegen ist ein einfaches Dreibeinstativ sehr viel preiswerter, ermöglicht ohne lange Einarbeitungszeit saubere Aufnahmen und hat darüber hinaus einen sehr viel größeren Anwendungsbereich.
Dj Dino hat geschrieben:sicherlich ist diese cam nicht für solche aufnahmen geeignet wie ich sie machen will. deshalb werde ich auch auf eine canon MX2 hinarbeiten.estola hat geschrieben:
Für profesionelle Sportaufnahmen ist die Camera eben einfach nicht gebaut, bei dem Preis kein Wunder.
was den preis der MVX20i anbelangt, so sollte man nicht außer acht lassen, dass dieser einmal bei 1200euro lag.
Ohne Fleiß kein Preis. Das gleiche machen die Profis bei der Übertragung von Reitturnieren, aber dort würde niemand auf die Idee kommen, ohne Stativ zu arbeiten.estola hat geschrieben:bezüglich stativ. [...] ein freilaufendes pferd auf der koppel, dann springt es von rechts nach links, schlägt haken, kommt auf einen zugelaufen, das kann mit stativ schon kritisch werden.
bei profifernsehübertragungen sind auch nicht nur eine kamera am werk sondern etliche. da hat jeder seine aufgabe, dass kann man nun wirklich nicht mit einer einmann kamera vergleichen.Markus hat geschrieben:Ohne Fleiß kein Preis. Das gleiche machen die Profis bei der Übertragung von Reitturnieren, aber dort würde niemand auf die Idee kommen, ohne Stativ zu arbeiten.estola hat geschrieben:bezüglich stativ. [...] ein freilaufendes pferd auf der koppel, dann springt es von rechts nach links, schlägt haken, kommt auf einen zugelaufen, das kann mit stativ schon kritisch werden.
Genau, das kommt noch dazu. Was natürlich die Anforderungen an den einen Kameramann zusätzlich erhöht - und damit auch für den Einsatz eines sehr ordentlichen Stativs spricht. ;-)Gast hat geschrieben:bei profifernsehübertragungen sind auch nicht nur eine kamera am werk sondern etliche. da hat jeder seine aufgabe, dass kann man nun wirklich nicht mit einer einmann kamera vergleichen.