aber sicher gibt es das hier und dort ....ging mir ebenso..auf der Autobahnraststätte bei Regensburg an einer LKW Dieseltanke.. habs WOMO vollgetankt und der Tankwart meinte wir hinter den Bergen sind Schmarozer und schuld an Allem.... meine Frage an was genau...generierte nen roten Kopf und nen Hitlersager seinerseits ... Auf meine Erwiederung das wir ihm kein Gehör schenkten und er desshalb nach Germanien ging um auf fruchtbaren Boden zu treffen was ihm laut Geschichtsbüchern sogar gelang, ließ ihn die Fassung verlieren und wurde mit einem Sprung über die Theke finalisiert um nach einigen Minuten in einem Streifenwagen der Polizei ein pikantes Ende zu finden.. besonders dumm gelaufen da nicht mal leugnen half da die Kassa Videoüberwacht wurde nona...:))))Das Thema Rassismus gegen Deutsche in Österreich gibt es sicher. Allerdings hängt es stark von den Einzelpersonen ab. Meine Lebensgefährtin ist Deutsche und trotzdem in Österreich erfolgreich. Einfach weil sie mit Ihrer persönlichen Art bei Ihren Kunden punktet. Umgekehrt gibts auch Rassismus in Deutschland gegen Österreicher. Habe ich persönlich erlebt - was macht ein Ösi hier wenn schon die Deutschen zu wenig Jobs haben?
Reale Zahlen - hier in germany nicht andersaktuelle Angebote mit einer kurzen YT Firmenvorstellung ab 199,- Euro.
Kompletter Hochzeitsfilm unter 1.000,- ist auch keine Seltenheit.
So ist es. Schlimm ist nur dass diese Vorurteile in einem Klima der "wahrgenommenen zusätzlichen Bedrohung" durch Flüchtlinge und Andersdenkende, angeheizt durch die Angst vor der Zukunft wie es die Rechtspopulisten so machen, nur noch ärger werden. Nur das ist hier wie da so.motiongroup hat geschrieben:Idioten gibt es hüben wie drüben und überall auf dieser Welt..
sind knallharte Fakten. Und der Gastronom, der zusätzlich als Filmer arbeitet, ist in diesen Studien wohl inkludiert. Wobei "Gastronom" austauschbar ist. Es braucht für defacto für viele einen Brotjob um sich dieses "Berufshobby" im filmischen Bereich überhaupt leisten zu können. Und DAS ist der eigentliche Hammer.
Ich nehme an, Du warst als Kind in Kärnten auf Urlaub - Ossiacher See vielleicht? Jedenfalls kann ich als gebürtiger Villacher dazu folgendes sagen: in den 80/90er hatten wir großteils deutsche Urlauber und da gab es etliche die sich ziemlich aufgeführt hatten (das ging vom frechen Zechprellen über das regelmäßige Belästigen der weiblichen Servierkräfte bis hin zum Schikanieren des Personals). Das hat damals lange für ziemlich böses Blut und entsprechende Vorurteile gesorgt. Obwohl sicher der Großteil der deutschen Urlauber sehr nette Menschen waren.klusterdegenerierung hat geschrieben:Danke für eure Antworten,
ich gebe mal zu allem ein feedback.
Die Ressentiments der Österreicher gegenüber den Deutschen, habe ich schon im Alter von 7 kennen gelernt, allerdings wurde es bis jetzt immer weniger.
Früher in der Jugend habe ich es wirklich an der deutschen Sprache festmachen können, das konnte die garnicht leiden.
Kärnten ist sehr lebenswert, aber leider dank der Pleite der Hypobank auch hochverschuldet und wirtschaftlich ist die Region ziemlich schwach.klusterdegenerierung hat geschrieben:Falls wir rüber gehen wollen, würden wir gerne irgendwo zwischen Spittal und Klagenfurt landen. Der Gedanke etvl. rüber zu gehen gährt schon lange, da wir das Klima und den klaren Gezeiten mit echten Sommern und Wintern, klaren Seen und Bächen aus dem unsere Kinder sogar trinken können, jedesmal so sehr vermissen, das es uns regelrecht unglücklich macht ;-)
Wenn Du gute Laune suchst, dann bist Du in Villach sicher am besten aufgehoben.klusterdegenerierung hat geschrieben: Vielleicht ist ja auch ein Umzug nach beispielweise Traunstein oder Straubing mit Kundenstamm in Österreich auch schon nicht das schlächteste,
da hier schlechte Laune, schlechtes Wetter und Werteverfall an oberster Stelle steht :-)
ich denke, man muss einfach sehen, dass es nicht nur die nationalen grenzen gibt, sondern darunter auch noch andere differenzierungen existieren. so wenig, wie die allgemeine ausländerhetzte od. ewig-gestrige sichtweisen am politischen rechten rand nicht viel hergeben, um das verhältnis der österreicher zu den deutschen zu erklären, muss man einfach auch sehen, dass bspw. die kärtner hier in graz eine nicht weniger ausgeprägte bzw. ausgegrenzte exil-community mit all den damit verbundenen vorurteilen bilden.freezer hat geschrieben:Jedenfalls kann ich als gebürtiger Villacher dazu folgendes sagen:...
FH St. Pölten, FH Salzburg,...mash_gh4 hat geschrieben: trotzdem -- das problem bleibt: außer in wien und in ansätzen in linz gibt es keine vernünftige akademische ausbildung für das filmschaffen hier in österreich.
....das war zu der Zeit wo ich z.B. am Millstättersee gearbeitet habe und kann daher die Aussage nur bestätigen...in den 80/90er hatten wir großteils deutsche Urlauber und da gab es etliche die sich ziemlich aufgeführt hatten (das ging vom frechen Zechprellen über das regelmäßige Belästigen der weiblichen Servierkräfte bis hin zum Schikanieren des Personals).
+1klusterdegenerierung hat geschrieben:Ausserdem darf man auch eines immer und nirgendwo vergessen, so wie man in den Wald ruft, so schallt es auch zurück.
Wenn man sich dessen bewußt ist, dann klappt es fast überall mit fremden Menschen ;-)
Erfolgreich kann man eigentlich überall sein...und das hängt nicht immer vom richtigen Beruf ab....Rudolf Max hat geschrieben:Hallo,
Um im Ausland Erfolg zu haben, muss man den richtigen Beruf haben... es gibt überall Berufsleute, die gesucht sind und andere, die Brotlos sind...
Ob filmen und fotografieren aber die richtigen Berufe für Erfolg sind, wage ich zu bezweifeln... heute, wo jeder Amateurfilmer und Knipser meint, er gehöre zur begandeten Künstlerelite...
Mein Vater sagte stets: Lerne einen anständien Beruf und du hast nie Sorgen...
Aber eben, heute gilt dieses Wort kaum noch was... besonders nicht bei gewissen selbsternannten "Mediengestaltern", die so am Rande entlang dahin siechen...
Als Hobby ist die filmerei und fotografiereri ja ganz nett, aber als Beruf möchte ich sowas niemals tun müssen...
Rudolf
Na sicher gibt es auch sehr direkte Österreicher. Aber - wie du es schreibst - es ist nicht die "Norm". Und daher sollte man bei uns nicht aus allen Wolken fallen, wenn im Geschäftsleben die direkte Art nicht zum Ziel führt.wolfgang hat geschrieben:Trotzdem muss man sich auf seine Gesprächspartner immer individuell einstellen. Ja ich würde mit dem hier beschriebenen Phänomenen schon rechnen.
Trotzdem gibt es Gesprächspartner die von dieser "Norm" abweichen, und schon auch mal in Klartext sagen was Sache ist. Immer wird man sowas auch nicht antreffen.
+1schaukelpirat hat geschrieben:Wenn du in Österreich unternehmerisch tätig sein willst, ist es überlebenswichtig, bestimmte Unterschiede in der Kommunikation zu kennen.
Ihr Deutschen (und auch die Schweizer - wie meine Frau) kommuniziert sehr sachbezogen und direkt. Kurz gefasst: Was ihr sagt, das meint ihr auch so. Diese direkte Art zu kommunizieren kann in Österreich als unhöflich oder sogar als beleidigend aufgefasst werden. Der Exmann meiner Frau, der in der Schweiz ein äußerst erfolgreicher Unternehmer ist, konnte wegen solcher Missverständnisse bei uns wirtschaftlich nie Fuß fassen (schlimmer als wir sind in dieser Hinsicht höchstens noch die Neuseeländer ;-) )
Wir Österreicher haben es uns in jahrhundertelanger Übung angewöhnt, im Gespräch erst eine gewisse Atmosphäre zu schaffen bzw. die Positionen auszuloten. Wahrscheinlich war das unter der Habsburgerknute überlebenswichtig.
Hier läuft in der Kommunikation sehr vieles zwischen den Zeilen und um Ecken herum ab. Die Bedeutung mancher Aussagen hängt sehr stark von diesem atmosphärischen Faktor ab - ein und derselbe Satz kann hier zwei völlig gegensätzliche Bedeutungen haben.
Reduziert auf eine Formel, die dir hilft, bedeutet dies: Der Inhalt einer Aussage beginnt in Österreich erst ab dem "..., aber", der Gliedsatz davor dient dem Atmosphärischen/bzw. dem Revierabstecken. Man muss als Geschäftsmann hier eine gewisse Lust am (richtig) Interpretieren und eine große Empathiefähigkeit haben. Denn nur so kriegst du bei uns heraus, woran du mit deinem Gegenüber bist. Ausgesprochene Aussagen helfen dir nur bedingt weiter.
Und: auch wenn wir Österreicher viel an unserem eigenen Land und an unseren Eigenheiten herumzunörgeln haben: als "Zuag´roaster" sollte man niemals mit einstimmen - sonst hat man schon verloren!
Wenn dir das alles gelingt und du solide Arbeit ablieferst, dann wirst du in Österreich ein gutes Auskommen haben. Klar, die Landschaft ist schön und das Wasser wunderbar sauber. Aber auch hier gibt es Alltag und auch hier kämpfen sich die Menschen durch dieselben Sorgen wie in Deutschland.