Die Artikel, vor allem der zweite mit dem langen Mike Matzdorff - Interview, zeigen deutlich, dass FCP X nicht nur "angekommen" ist, sondern, für die, die bereit sind, neue Wege zu probieren, viele deutliche Workflow-Vorteile bietet.Valentino hat geschrieben:Seit wie vielen Jahren ist FCPX auf dem Markt,hab was von Mitte 2011 im Kopf.
Das hat meiner Meinung eher etwas peinliches, das es so lange gedauert hat. Dies verfestigt auch noch mal meinen Eindruck das FCPX nach dieser Zeit immer noch nicht da angekommen ist, wo FCP7 mal war.
Man schneidet mit FCP, Avid und Premiere schon seit ewigkeiten Spielfilme, das ist im Jahr 2014 echt nix Neues mehr.Axel hat geschrieben:Auch Premiere kann mal wieder einen Kinoerfolg feiern, einen noch größeren. Finchers Gone Girl wurde auf Premiere CC geschnitten. Mit dem Wegfall von *Film* wird sich noch viel ändern.
Ich persönlich finde es weitaus peinlicher so eine völlig unsachliche und -sinnige Schlussfolgerung zu treffen. Es verrät auch nur, dass jemand herzlich wenig Ahnung von der eigentlichen Materie und der Filmbranche als solches hat. Vor allem als ob die max. 2% des Marktes die Kinofilme ausmachen irgendwie für die restlichen 98% die ultimative Messlatte darstellen müsste?? :D Die ganze "Nur eine NLE die einen echten Spielfilm geschnitten hat ist eine GUTE NLE!" Nummer ist aber auch einfach nur affig.Valentino hat geschrieben:Das hat meiner Meinung eher etwas peinliches, das es so lange gedauert hat. Dies verfestigt auch noch mal meinen Eindruck das FCPX nach dieser Zeit immer noch nicht da angekommen ist, wo FCP7 mal war.
BTW: evtl. lernen Leute richtig und vollständig zu zitieren. Aussagen rein zu seinen eigenen rhetorisch Zwecken aus dem Kontext reißen hilft nicht wirklich bei einer sowieso schon reichlich wackeligen „Argumentation".Valentino hat geschrieben:BTW: Sogar Matzdorff sagt im Video-Interview, das man FCPX eher nicht als FinalCutPro bezeichnen sollte
Sehe ich auch so. Weswegen ich es auch aktuell bei Apple schon angeführt habe und sie sind immer an solche Lokalisierungsvorschläge und -verbesserungen interessiert. Ich kann nur empfehlen es per Feedback-Page nochmals zu unterstreichen. Vor allem weil es im Fenster wo man die „Funktionen" anlegt schon „Rollen" heißt. ;-)Axel hat geschrieben:("Roles" ist weniger missverständlich, die deutsche Übersetzung hätte besser "Rolle" genommen
Valentino hat geschrieben:Seit wie vielen Jahren ist FCPX auf dem Markt,hab was von Mitte 2011 im Kopf.
Das hat meiner Meinung eher etwas peinliches, das es so lange gedauert hat. Dies verfestigt auch noch mal meinen Eindruck das FCPX nach dieser Zeit immer noch nicht da angekommen ist, wo FCP7 mal war.
Wollte ich lustigerweise auch schon fragen. :) Denn im Vergleich, hat X es exponentiell schneller in den Marktsegment geschafft als je ein NLE zuvor. Aber sachliche Einsicht würde ja nicht das Ziel der völlig unsinnigen Polemik dienen (welches auch immer das sein mag). ;)Jott hat geschrieben:Hast du auch im Kopf, wie lange es gedauert hatte, bis Leute wie du das klassische Final Cut Pro wahrgenommen und angefasst hatten? Erheblich länger. Und wie lange wurde AVID verlacht?
Cutter sind nicht nur konservativ, ihr Lieblingssport ist auch das "NLE-Bashing". Matzdorff selbst (u.a. in dem FCP-Grill-Podcast) betreibt es mit offenbar diebischer Freunde am fanning resentments:Jott hat geschrieben:Valentino hat geschrieben:Seit wie vielen Jahren ist FCPX auf dem Markt,hab was von Mitte 2011 im Kopf.
Das hat meiner Meinung eher etwas peinliches, das es so lange gedauert hat. Dies verfestigt auch noch mal meinen Eindruck das FCPX nach dieser Zeit immer noch nicht da angekommen ist, wo FCP7 mal war.
Hast du auch im Kopf, wie lange es gedauert hatte, bis Leute wie du das klassische Final Cut Pro wahrgenommen und angefasst hatten? Erheblich länger. Und wie lange wurde AVID verlacht? Mindestens fünf Jahre ab Markteinführung. Unsere Branche ist herzerfrischend konservativ und rümpft unheimlich gerne ausgiebig die Nase über Neues/Unbekanntes. DAS ist peinlich.
Naja, dann wird dieser doofe Will-Smith-Schinken auch wieder nichts anderes sein, als bunte, hintereinandergehängte Bilder. Danke für die Warnung, otaku!otaku hat geschrieben:FCPX ist für mich kein Schnitt Programm, sondern eine "Bunte Bilder hintereinander häng Software", das ist ein riesiger Unterschied.
@AxelAxel hat geschrieben:
Naja, dann wird dieser doofe Will-Smith-Schinken auch wieder nichts anderes sein, als bunte, hintereinandergehängte Bilder. Danke für die Warnung, otaku!
Das stimmt. Aber lass mich dir im Sinne der Produktivität des Threads zwei Fragen nach deiner persönlichen Einschätzung stellen:Valentino hat geschrieben:Avid aber als altbacken oder kompliziert zu beschreiben, nur weil man es nicht bedienen kann, da schlicht weg die Routine fehlt, wird der Sache auch nicht gerecht.
ja, das kann ich ohne weiteres unterschreiben. Der Groschen ist bei mir leider nie gefallen. Ich gebe auch gerne zu, das wenn jemand versucht ein Rad zu erfinden was jetzt noch mal 100% runder ist als alles was wir kennen meine Begeisterung das in allen Details zu testen doch eher verhalten ist.Axel hat geschrieben:
2. Könntest du es irgendwie in dein Weltbild integrieren, dass ihr beiden FCP X - Tester, otaku und du, wie Matzdorff es schildert, "vergeblich den blauen Knopf gesucht" habt, so, wie es viele Umsteiger auch von FCS berichteten? Und dass ihr den Fehler "selbstverständlich" beim Programm gesucht habt und nicht bei eurer eigenen, festgefahrenen Auffassung, auf welche Weise ein NLE eine Timeline zu veranschaulichen habe? Weil bei euch kein Groschen fiel?
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:-)))) Sehr gut. Hätte es nicht besser sagen können und tue es sogar oft in ähnlicher Form. :)Jott hat geschrieben:Manchmal denke ich, fcp x hat zwei grundsätzliche Probleme: zu billig (kratzt an der Männlichkeit), zu aufgeräumte Oberfläche (Profizeug muss kompliziert aussehen). Braucht vielleicht wirklich eine neue Generation ohne solche Allüren.
Nein. Wieder falsch. Er hat gemeint, dass Final Cut Pro X nicht „Final Cut Pro" hätte heissen sollen, weil es nichts mit Final Cut Pro 7 gemein hat. Es hätte einen komplett neuen Namen bekommen sollen, weil es eben so anders ist. Nicht mehr, nicht weniger.Axel hat geschrieben:Der letzte Satz bezieht sich darauf, dass ohne die kleinen Extratools...
Du meinst natürlich, die Timeline un-magnetisch machen, wie es die Timelines in anderen NLEs sind. Und du meinst unabhängige Spuren. Beides bist du gewöhnt.otaku hat geschrieben:Ich habe noch nicht einmal was dagegen das Apple mit FCPX das Rad neu erfinden wollte, ist mir echt egal. Aber was ich mich frage, warum kann man nicht zu mindest die Funktionsweise der Timeline umstellen? einfach ein Knopf in den Preferences FCP oder FCPX Timeline und fast alle würden es gut finden.
Es interessiert sie nicht, weil die Klientel, die es kauft, damit zufrieden ist, immer größer wird und weil es darüber hinaus gar keine nachvollziehbaren Argumente gibt (was du hier widerlegen kannst!), diese Änderungen zu machen.otaku hat geschrieben:Seit mehreren Jahren lachen sich alle den Arsch ab über FCPX aber Apple ändert es nicht, auch wenn es ein programmier Aufwand ist, der sich vermutlich mit einem Praktikanten an einem Nachmittag realisieren lassen würde. Aber nö, interessiert die nicht. Tja dann interessiert mich deren Kernschrott auch nicht mehr.
Resolve hat seit ner Weile ne magnetische Timeline und Premiere glaub ich spätestens seit CC.Axel hat geschrieben: Du meinst natürlich, die Timeline un-magnetisch machen, wie es die Timelines in anderen NLEs sind. Und du meinst unabhängige Spuren. Beides bist du gewöhnt.
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ich kann mich gar nicht mehr an eine NICHT magnetische Timeline erinnern, immer abschaltbar...die 6.xx aus der VorProära hatte diese schon in der Zweispurbearbeitung... das ist mindestens 2001...Premiere glaub ich spätestens seit CC.
Das einzige was du meinen könntest wäre das ”Einrasten" oder „Snapping", was rein gar nichts mit dem Prinzip der magnetischen Timeline zu tun hat.Jörg hat geschrieben:ich kann mich gar nicht mehr an eine NICHT magnetische Timeline erinnern
Wieder falsch. Es geht noch WEIT darüber hinaus. Evtl. vorher tatsächlich mal anschauen.cantsin hat geschrieben:"Magnetische" Timelines sind doch nichts anderes als das, was schon seit NLE-Urzeiten als "ripple edit" bekannt ist - nur dass FCPX das als Grundeinstellung verwendet.
Keine Ahnung was du damit meinen könntest. FCP X hatte nie "Spuren". Weder in der 10.0. noch in der 10.1 noch wird es je wieder welche bekommen. Garantiert. Und zum Glück.cantsin hat geschrieben:Und meiner Erinnerung nach gab's den radikalen Bruch mit Multitrack nur in FCPX 1.0, und mit 1.1 kehrte die Spuren wieder zurueck.
Beide Behauptungen höre ich immer wieder mal, allerdings war noch keiner in der Lage mir das zu zeigen.R S K hat geschrieben: Wieder falsch. Es geht noch WEIT darüber hinaus. Evtl. vorher tatsächlich mal anschauen.
Keine Ahnung was du damit meinen könntest. FCP X hatte nie "Spuren".
Frank Glencairn hat geschrieben:Beide Behauptungen höre ich immer wieder mal, allerdings war noch keiner in der Lage mir das zu zeigen.R S K hat geschrieben: Wieder falsch. Es geht noch WEIT darüber hinaus. Evtl. vorher tatsächlich mal anschauen.
Keine Ahnung was du damit meinen könntest. FCP X hatte nie "Spuren".
So leid es mir tut und so gerne du es sicherlich so hättest, es liegt nicht an mir das Gegenteil einer von DIR aufgestellten Behauptung zu belegen. Stellst DU die Behauptung auf, liegt es auch an DIR es mir zu belegen, sorry. Entweder macht man eine Behauptung die man untermauern kann, oder man läuft die Gefahr sein tatsächliches, faktisches Unwissen zur Schau zu stellen. Vor allem wenn man sogar mit (abstrusen) Versionsnummer um sich schmeißt. Das wäre schließlich peinlich und das wollen wir ja nicht. :DFrank Glencairn hat geschrieben:Beide Behauptungen höre ich immer wieder mal, allerdings war noch keiner in der Lage mir das zu zeigen.
Wie ist ein verbundener Clip der Primären untergeordnet, wenn es darüber ist? Oder meinst du hierarchisch gesehen, nicht inhaltlich? Wobei sich jegliche verbundene Clips auch unter der Primären befinden können, also wäre zumindest letzteres spätestens dann auch falsch. :)Axel hat geschrieben:Die Sequenz aus Clipauswahlen der primären Handlung ist den damit verbundenen Clips inhaltlich übergeordnet. Was als Titel, Gegenschuss oder "B-Roll" noch hinzugefügt wird, ist leicht zu verschieben, zu kürzen oder zu ergänzen, ohne dass ein einziges Bild aus der Synchronität rutscht.
Naja. Wenn man sie versteht und braucht, dann nutzt man sie sogar sehr viel. Dabei gehe ich aber auch von mir und anderen Kollegen aus. ;) Denn sie sind ja nicht nur auf unterschiedliche (oder einzelne) CLIPS eingeschränkt.Axel hat geschrieben:während die Möglichkeit "Alternativen" direkt in die Storyline einzufügen, seltener genutzt wird
Allein diese Tatsache macht die magnetische Timeline jede noch so große Umstellung wert.Axel hat geschrieben:Ohne Spuren kein Problem. Es können "vertikal" soviele Clips verbunden werden, wie man will, und sie können nicht kollidieren.
Wobei verbundene Clips schon mal ein ganz wesentlicher Teil des ganzen „magnetischen" Prinzips sind.Axel hat geschrieben:Bei der magnetischen Timeline waren wir noch gar nicht.
Nicht jeder besitzt einen Mac, und wills halt einfach erklärt haben, da man es nicht selber testen kann. Ist ja auch nichts schlimmes, bzw sollte es nicht sein?R S K hat geschrieben: Wobei abgesehen von Axels ausführliche Erklärung, würde man sich auch nur 10 Minuten mit FCP X hinsetzen, dann wüsste man sehr schnell selbst wie falsch die Behauptung ist (ohne die Hilfe anderer) und wo die tatsächlichen (gravierenden) Unterschiede liegen. M.a.W.: man wüsste tatsächlich wovon man spricht. Was wiederum nur ein Umkehrschluss zulässt, oder? :)
Wenn es für einen gar nicht erst ein Option ist, will oder muss man es denn überhaupt en Detail verstehen? Wozu wenn ich es weder habe noch nutze(n kann)? Das meine ich auch nicht böse. Ich für mein Teil muss auch nicht die neusten Details vom Media Composer kennen und/oder verstehen. Bringt mir ja nichts praktisches. Und es alles auch nur rein theoretisch (mehr könnte es in dem ja nun auch nicht sein) zu verstehen noch weniger.CameraRick hat geschrieben:Nicht jeder besitzt einen Mac, und wills halt einfach erklärt haben, da man es nicht selber testen kann.
Danke. Ich hoffe und denke das stimmt, ja. :)CameraRick hat geschrieben:Aber Du scheinst echt fit zu sein mit FCPX, wenn ich mir Deine Sig so anschaue.
Wenn du die Aus- und Weitergabe für externe DAWs meinst, dann ja. Das wurde sogar schon vor über zwei Jahren gelöst. Z.B. in der Form von „X2Pro". Alles was AAF mag und versteht ist damit sehr ausgiebig und detailliert abgedeckt. Es ist aber auch ein direkter XML Export zu z.B. Logic X möglich. Ich weiß auch von keinen relevanten I/O Einschränkungen seitens FCP X.CameraRick hat geschrieben:Kannst Du mir was über die Tonproblematik sagen, ob das mittlerweile gelöst wurde? Bzw wie ich den gescheit an ein Studio bekomme?
Du willst das nicht - ein anderer vielleicht schon. Mancher Überlegt mal einen Mac anzuschaffen, auf kurz oder lang, oder nen Hackintosh.R S K hat geschrieben: Wenn es für einen gar nicht erst ein Option ist, will oder muss man es denn überhaupt en Detail verstehen? Wozu wenn ich es weder habe noch nutze(n kann)? Das meine ich auch nicht böse. Ich für mein Teil muss auch nicht die neusten Details vom Media Composer kennen und/oder verstehen. Bringt mir ja nichts praktisches. Und es alles auch nur rein theoretisch (mehr könnte es in dem ja nun auch nicht sein) zu verstehen noch weniger.
"Objektiv" und "Meinung" in einem Satz, das ist super :) Hand aufs Herz, das ist sowieso Quatsch.R S K hat geschrieben: oder mir eine wirklich sachlich, objektive Meinung erlauben? Wie sollte das gehen? ;)
X2Pro halte ich halt für keine Lösung, sonder für ein lästiges Workaround super oft Probleme bereitet. Hatte da zB bei einem Projekt in 8/11 Filmen das Problem mit der Synch (schön alles nachjustieren, supi), und es fordert dass ich wieder durch eine weitere Software gehen muss um es zu erstellen - das kannst doch nicht sein (ich meine wir haben ein Premiere hier und können das, aber wenn ich das nicht habe?).R S K hat geschrieben: Wenn du die Aus- und Weitergabe für externe DAWs meinst, dann ja. Das wurde sogar schon vor über zwei Jahren gelöst. Z.B. in der Form von „X2Pro". Alles was AAF mag und versteht ist damit sehr ausgiebig und detailliert abgedeckt. Es ist aber auch ein direkter XML Export zu z.B. Logic X möglich. Ich weiß auch von keinen relevanten I/O Einschränkungen seitens FCP X.
Danke für die Mühe, aber genau das hab ich mit "konnte mir bisher noch keiner zeigen" gemeint.Axel hat geschrieben:
Geht hier nicht, weil es voneinander unabhängige Clips sind. Die Clips werden nur deshalb auf derselben Höhe dargestellt, weil es die ersten Verbindungen zu den Hauptclips sind. Geht nur indirekt, indem ich Clips eine gemeinsame Funktion (role) zuordne.
Die Clips sind nur von den Clips abhängig mit denen sie direkt verbunden sind (kleiner "Schnorchel"), und ganz spezifisch dort, wo sie verbunden sind.
Die Sequenz aus Clipauswahlen der primären Handlung (otaku: "Aneinanderreihung von bunten Bildern") ist den damit verbundenen Clips inhaltlich übergeordnet. Was als Titel, Gegenschuss oder "B-Roll" noch hinzugefügt wird, ist leicht zu verschieben, zu kürzen oder zu ergänzen, ohne dass ein einziges Bild aus der Synchronität rutscht.
Ohne Spuren kein Problem. Es können "vertikal" soviele Clips verbunden werden, wie man will, und sie können nicht kollidieren.
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Ok, langsam wirds etwas pathetisch, was Du hier machst.R S K hat geschrieben: Ja Mensch, und dann doch nur wieder die guten alten Standard-Fangfragen. Dass ich auf eine solche Vorzeige-Finten reinfalle. Tz tz tz. Gut gespielt. My bad. Tja, dann ist FCP X eben nichts für dich. Viel Spass und Erfolg mit PPro. Ist ein super Programm.