Kommt ein wenig auf den konkreten Film an, und darauf, wo die Prioritäten liegen.Fuxsberger hat geschrieben: Wird zuerst der Film gedreht und geschnitten und dann hinterher geschaut was der Sprecher über den Film spricht?
Oder wird der Text den der Sprecher spricht als aller erstes entwickelt... und dann quasi das gesprochene mit Bildern gefüllt?
(Also stellt man erst das Huhn oder das Ei her?? :-) )
Das ist auch eine Kostenfrage; eine Aufnahme, die der Sprecher zuhause in seinem eigenen Studio macht, ist bei gerade mal zwei Minuten Gesamtdauer natürlich viel billiger als eine persönliche Anreise des Sprechers mit entsprechendem Mehraufwand an Zeit und Reiseauslagen.Pianist hat geschrieben:Ich lehne das generell ab, weil ich meine, dass es unerlässlich ist, den Sprecher vor Ort zu haben, um ihn entsprechend zu lenken.
Also bei so einem kurzen Film ist der Text eigentlich das Drehbuch... Mach das einfach tabellarisch: Zum Beispiel links der Text und rechts grobe Angaben, was man sehen wird. Es gibt wirklich sehr unterschiedliche Herangehensweisen, und es hängt auch davon ab, wie routiniert der Auftraggeber ist. Du selbst scheinst ja noch eher am Anfang zu stehen, aber mit zunehmender Erfahrung wirst Du sehen, dass das alles recht simpel ist.Fuxsberger hat geschrieben:Also macht man sich quasi während der Entwicklung des Drehbuches schon Gedanken zu dem Text und schreibt ihn so zu sagen ersteinmal grob vor.
Das wäre an sich die beste Lösung, wenn Du Dich in diese Lage versetzen würdest. Zumindest, wenn Du immer viel zu machen hast, was schnell gehen muss und wo immer mal wieder kleine Änderungswünsche sind. Da müsste man ja jedesmal den Sprecher neu kommen lassen und zahlen. Meine Auftraggeber möchten überwiegend ausdrücklich, dass ich selbst spreche, weil das zu meinen Themen meist sehr gut passt.Fuxsberger hat geschrieben:Dann könnt ich s auch selbst machen...
Für einen Zwei-Minuten-Film würde ich mal sagen: So ganz ungefähr zwischen 250 und 500 EUR (für den Sprecher, also ohne Aufnahme). Die Sprecher richten sich da auch sehr nach dem Verbreitungsgrad, obwohl der Aufwand immer derselbe ist, egal ob das nun einmal auf einer geschlossenen Veranstaltung läuft oder ob 50.000 DVDs davon gemacht werden oder ob es jahrelang im Internet steht.Fuxsberger hat geschrieben:Also was darf oder wird so eine Aufnahme kosten im Durchschnitt??
Und wo finde ich so Jemanden am Besten im Raum Düsseldorf?
So mache ich das auch oft, weil meine Filme ja meist so ähnlich wie journalistische Nachrichtenbeiträge aussehen. Daher sage ich ja: Es gibt ganz viele verschiedene Herangehensweisen, und es ist gut, wenn man sich mehrere davon aneignet, um sie dann je nach Bedarf einsetzen zu können.schaukelpirat hat geschrieben:Im News-Bereich machen wir´s so, dass zuerst der Off-Text aufgenommen wird, dann allfällige OT´s hineingeschnitten werden und dann erst der "Rest" mit Bildern und Atmo aufgefüllt wird.