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Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?



Kreativität, Drehbuch schreiben, Filmideen, Regie, und ähnliches
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Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von Alf_300 »

Hmm
Ohne 3 Minuten Video kann man leben, mit einen verstopften Klo nicht



dienstag_01
Beiträge: 14493

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von dienstag_01 »

Ohne 3 Minuten Video kann man leben, mit einen verstopften Klo nicht
Was manche Leute hier für Prioritäten setzen ;)



wolfgang
Beiträge: 6683

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von wolfgang »

NEEL hat geschrieben:Es gibt schlicht zwei Fähigkeiten. Die eine ist einen Film hinzubekommen. Die andere, einen Film zu verkaufen.

Zum Vergleich: Ein durchschnittlich geübter Vertriebler der einfachen Sorte (also jemand der noch wirklich Klinken putzt) verdient in Deutschland zwischen 6 und 10K pro Monat, so die Auskunft der hiesigen IHK. Dafür verkauft er Getränkevollautomaten an die Gastronomie oder juristische Datenbankprogramme an Anwaltskanzleien. Nach Einarbeitung verkauft er alles, z.B. auch nutzlose gelbe Seiten Videos mit Printeintrag für 4-6K bei jährlichem Abo ( also jene, wofür der Jungfilmer 200 Euro von der beauftragenden Produktionsfirma erhält). Was der Vertriebler ansonsten kann, bleibt sein Geheimnis, Filme machen vermutlich nicht.

Der Jungfilmer als solcher ist zumindest den Foreneinträgen nach zuallererst ein wirtschaftlicher Depp. Das wirtschaftliche Wissen, welches in anderen Berufen früher vom Meister auf den Gesellen übertragen wurde und welches den geistigen Vorsprung des Meisters vor dem Gesellen ausmachte, geht ihm ab. Er kann die Kamera schwenken und begnügt sich damit. Täte er sich mit einem Vertriebler zusammen und würde ein Konzept ausarbeiten, wäre sein Einkommen gleich ein Vielfaches. Er könnte es sich sogar leisten, Profis zu heuern und erst mal zusehen, wie das machen. Der Vertriebler würde den einfachen Film mit Buyout nicht unter 6k verkaufen (immerhin verdient er anteilig und nicht zu knapp) und auf die gelben Seiten Videos verweisen, die ähnlich teuer bei jährlichen Abos sind. Ich kenne eine Berliner Produktionsklitsche, die machen genau dies eine Nummer teurer für den Mittelstand. Funktioniert, Auftragsbücher sind voll. Und es könnte weiterhin so funktionieren, wenn nicht jedes Würstchen als Würstchen auftreten wollte, sondern den Profi an den Verkauf ließe...
Geniales Posting! :)
Lieben Gruß,
Wolfgang



domain
Beiträge: 11062

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von domain »

Neel trifft die Sachlage schon sehr gut, nur sollte man nicht vergessen, dass es ziemlich lernfähige „Würstchen“ gibt. Wenn sie über soziale Kompetenzen verfügen, dann erkennen sie recht schnell, dass Aquisition hauptsächlich auf der aktiven emotionalen Ebene abläuft und weiters, dass ohne Teamwork schwerlich ein Film entstehen kann.
Rechtliche sowie Kenntnisse auf dem betriebswirtschaftlichen Sektor kann man sich schnell selbst aneigenen bzw. dislozieren.
In unserer Spaßgesellschaft ist daher mit ziemlich starkem Nachwuchs aus der IMM-Generation zu rechnen, wenn er nicht schon voll im Gange ist.
Schade, dass Filmerstellung kein geschütztes Gewerbe mehr ist, so wie in Österreich nach wie vor das Fotografengewerbe mit Gesellen- und Meisterprüfung wie ehemals in den Zünften :-)



wolfgang
Beiträge: 6683

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von wolfgang »

Das Fotographengewerbe wurde inzwischen frei gegeben, auch in Österreich.
Lieben Gruß,
Wolfgang



domain
Beiträge: 11062

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von domain »

Tatsächlich, mit 16.10.2012 wurde diese anachronistische Beschränkung aufgehoben. Nun brauche ich ich nicht mehr meine damals verklopfte Gesellenprüfung nachholen :-)



motor-tv
Beiträge: 456

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von motor-tv »

Ich wäre schon dafür, dass man für das Filmgewerbe eine verpflichtende Ausbildung bestreiten muss, inklusive natürlich dem kaufmännischen Bereich. Habe zwar seinerzeit auch vom freien Gewerbe profitiert, nachdem ich aber damals schon kaufmännisch in anderen Bereichen tätig war, hat das zumindest geholfen.

Eine Filmausbildung hätte auch mir nicht geschadet, nur gab es das zu jener Zeit einfach nicht, zumindest nicht in meiner Umgebung (+300km). Und das Gewerbe war frei. Was solls. Hab ich auch ausgenützt. Heute bietet jede Schule Multimedia Unterricht an, eingeschlossen Kamera und Video.

Der Beruf des Kameramannes war in den 80er Jahren einem sehr beschränkten Personenkreis vorbehalten, nicht nur allein wegen der unglaublich teuren Ausrüstung, nein, jeder Kameramann der sich so nennen wollte musste sich einem Gremium stellen, das mehrere Jahre Praxis als Assistent enthielt, sowie sich einer Prüfung der damalig als Kameramann tätigen Jury beweisen musste. Und die, hab ich mir sagen lassen, war alles andere als einfach. Verdient hat man dann allerdings wie ein König, ein sehr angesehener Beruf also.

Die Zeiten haben sich aber geändert, jeder der möchte kann sich mit kleinem Geld Ausrüstung zulegen und Filmproduzent werden. Abgesehen von den technischen Möglichkeiten, das HANDWERK bleibt aber bei vielen auf der Strecke. Man muss nur mal den Fernseher aufdrehen. Gleiches gilt für die sogenannten Imagefilme.

Wer gut ist, kann seinen Preis verlangen, für alles andere gilt: You get what you pay! Und die Hemmschwelle für schlechte Filme ist dank YT & Co schon sehr weit gesunken.



Pianist
Beiträge: 9000

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von Pianist »

Da von schlechten Filmen niemand stirbt, ist es schon in Ordnung, wenn man das einfach den Markt regeln lässt.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Reiner M
Beiträge: 1282

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von Reiner M »

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Zuletzt geändert von Reiner M am Do 21 Feb, 2013 21:22, insgesamt 1-mal geändert.



DV_Chris
Beiträge: 3213

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von DV_Chris »

wolfgang hat geschrieben:Das Fotographengewerbe wurde inzwischen frei gegeben, auch in Österreich.
Hallo Wolfgang, das ist leider nicht 100%ig richtig. Früher gab es den Pressefotografen und den Meisterfotografen. Der Pressefotograf war ziemlich eingeschränkt (nur Aufträge von Medien usw). Die geänderte Gewerbeordnung kennt jetzt den 'Pressefotografen und Fotodesigner', der ab nun eigentlich alles machen kann wie der Meister, aber in den ersten drei Jahren nur B2B ! Danach kann man den Gewerbeschein umwandeln lassen. Langjährige Pressefotografen können das gleich beantragen.



wolfgang
Beiträge: 6683

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von wolfgang »

Tja, das ist dann halt eine Einschränkung. Soferne sich irgend jemand überhaupt an diese veraltete Richtlinien gehalten hat/hält. Ach jetzt mache ich auch schon böse Unterstelllungen. :)
Lieben Gruß,
Wolfgang



DV_Chris
Beiträge: 3213

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von DV_Chris »

wolfgang hat geschrieben:Tja, das ist dann halt eine Einschränkung. Soferne sich irgend jemand überhaupt an diese veraltete Richtlinien gehalten hat/hält. Ach jetzt mache ich auch schon böse Unterstelllungen. :)
Gibt leider genug dokumentierte Fälle, wo der niedergelassene Fotograf einen 'Pfuscher' angezeigt hat.



burning-jens
Beiträge: 75

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von burning-jens »

und während sich hier alle streiten schnappt sich die konkurenz die kunden.

http://prfilm.at/index.htm


und das in meiner stadt...

:(



Pianist
Beiträge: 9000

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von Pianist »

"Ein bis zwei Stunden Drehzeit" und "ein bis zwei Tage Schnitt" ist ja auch eine eigenartige Kombination...

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



srone
Beiträge: 10474

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von srone »

es dauert halt bis das hi8 material auf dem computer ist. :-)

lg

srone
ten thousand posts later...



motor-tv
Beiträge: 456

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von motor-tv »

Die 140 Euro Differenz von einem 3 Minuten zu 30 Minuten Film ist auch nicht schlecht. Das geb ich gern. Vor allem weil man sich gern eine halbe Stunde Imagefilm anschaut.



srone
Beiträge: 10474

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von srone »

auch dieses zitat ist grosses kino:

"Und das mit der “.........-Qualitätsgarantie”: Sie zahlen erst und nur wenn Sie mit dem fertigen Film voll zufrieden sind !

da bekommt man doch lust den kerl mal so richtig auf trab zu bringen, weil ich fürchte, zufrieden wäre ich bei dem nie.

lg

srone
ten thousand posts later...



funkytown
Beiträge: 1194

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von funkytown »

Mittlere und größere Produktionsfirmen berechnen ungefährt 1.000 EUR pro Minute. Das kann man als ungefähren Maßstab nehmen. Kommt halt immer auf den Aufwand an (wieviel Leute, Anfahrt etc.)

Sicherlich gibt es immer Freelancer, die es fast umsonst machen. Ich würde aber niemals über die Preis gehen.

Produziere ruhig 2-3 Videos unentgeldlich, um eine Referenz zu haben um dann mit fairen Preisen zu kalkulieren.

Bei Video gilt (genau wie bei Foto) auch: Ist dem Kunden das Thema Video mehrere tausend Euro Wert? Viele glauben ernsthaft mit iphone & Co. "ein paar nette Clips" über das Unternehmen produzieren zu können.



klusterdegenerierung
Beiträge: 28129

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Dann mal etwas konkreter! Nehmen wir mal folgendes an! Wie wären da eure Preise?

1x Kameraman mit 2 Cams (eigene), available light
1x Allroundassi ( inkl. Ton equip. ) mit Ton Erfahrung und kann auch mal ne kamera bedienen. Gedreht wird mit 2 Cams
1x Drehtag, 1x Posttag mit Ton sync, Bauchbinde & Sprecher
1x Tag An&Abreise, Hotel, Spesen
Dann noch son bisschen gelumpe wie Slider & Jib etc.

Das ganze als 1 und 3 Minüter für einen Mittelständler, für Homepage und giveitaway!

Jetzt bin ich mal gespannt!!

Ach ja, Thema, hauptsächlich Gespräch zwischen 2 Personen an diversen Orten und moods als füller.



Jott
Beiträge: 22321

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von Jott »

Was ist dein Problem? Setze bei jedem Posten deinen Tages- oder Stundensatz ein und zähl's zusammen. Ob du für 15 oder 150 Euro pro Stunde arbeiten willst, musst du ganz alleine für dich entscheiden.



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von Alf_300 »



klusterdegenerierung
Beiträge: 28129

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Jott hat geschrieben:Was ist dein Problem? Setze bei jedem Posten deinen Tages- oder Stundensatz ein und zähl's zusammen. Ob du für 15 oder 150 Euro pro Stunde arbeiten willst, musst du ganz alleine für dich entscheiden.
Was ich für Tagessätze habe weiß ich selber und 1und 1 zusammen zählen konnte ich schon im Kindergarten!!

Ging es hier nicht um differenzierte Ansichten einer eigentlich ganz klaren Sache?
Ich meine was ist das für eine schaiss Antwort, da wäre doch alles in den 3 Seiten hier total obsolet! Da hätten wir ja dem TO sofort sagen können , rechne doch einfach zusammen du Peter und stell nächstes mal eine vernümpftige Frage, oder was?!

Geht es nicht viel mehr darum die differenzen und unterschiedlichen Ansichten herraus zu stellen um mal ab zu checken ob man mit seinem tun und handeln überhaupt Marktkonform ist, damit der To auch ein Gefühl dafür bekommt ob seine Denke richtig sein kann? Ich meine wenn Du so ein vollchecker bist, warum hängst Du dann in diesem Thread oder vielmehr in diesem Forum rum???



Pianist
Beiträge: 9000

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von Pianist »

klusterdegenerierung hat geschrieben:Jetzt bin ich mal gespannt!!
Und wer macht die inhaltliche Arbeit? Dazu steht nichts in Deiner Liste...

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Jott
Beiträge: 22321

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von Jott »

Wenn du deine Tagessätze kennst, verstehe ich die Antwort schon gleich gar nicht. Hast du den Link von Alf gelesen? Referenzfilm sitzt in einer mittelgroßen Stadt, wirtschaftlich recht gesundes Umfeld. Deren Preise sind absolut üblich für professionelle Arbeit im Corporate-Bereich und können dir gut als Anhaltspunkt dienen, wenn du deine Marktkonformität einschätzen willst.

Und du musst dein Qualitätslevel für dich selbst festlegen, auch beim Zukauf von Fremdleistungen. Sprecher gibt's von 50 bis 500 Euro (Nuschelkasper bis Profi), Kameraassistenten von 100 bis 300 Euro, und so weiter ... die beiden People: Visagistin dazu, schönes Kinoflo-Licht oder einfach - wie du schreibst - available light und Rasierpickel?

Trittst du selbstbewusst mit guten Referenzen auf, oder versuchst du, der Billigste zu sein, um den Job über diese Schiene zu kriegen? Das sind doch alles rein individuelle Aspekte.



motor-tv
Beiträge: 456

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von motor-tv »

Die Frage nach Tagessätzen etc in der Filmbranche ist dieselbe, als würde man fragen, wieviel kostet ein Auto? Das ist so unterschiedlich und differenziert, das ist niemals konkret zu beantworten, da der Leistungsunterschied so groß ist. Man kann aber sagen, gut, ein neues Auto könnte 20.000 kosten. Der Link von Alf_300 geht durchaus als Anhaltspunkt. Dennoch gibt es den Dacia um 8.990, oder den Audi um 100.000.



funkytown
Beiträge: 1194

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von funkytown »

So schwer ist das nicht. Kalkuliere erst mal Deine Tage. Wie lange brauchst Du für die einzelnen Schritte? Wieviel Fremdleistung musst Du einkaufen?

1. Vorbereitung, Exposé, Drehbuch
2. Drehtage
3. Postproduction
4. Korrekturläufe (Zeitintensiv!)
5. Abnahme, Veröffentlichung

Mit Tagessätzen zwischen 600 und 1200 EUR (Endkundenpreis netto), je nach Können, Erfahrung und Referenzen, liegst Du sicherlich nicht falsch. Klar gibt es nach oben keine Grenzen.

Aber um das Autobeispiel aufzugreifen. Für rund 20.000 EUR bekommst Du ein gutes Mittelklasseauto, auch wenn es Schlitten für 200.000 gibt. Die Frage ist also: Welcher Autohersteller bist Du oder möchtest Du sein?



klusterdegenerierung
Beiträge: 28129

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Jott hat geschrieben:Wenn du deine Tagessätze kennst, verstehe ich die Antwort schon gleich gar nicht. Hast du den Link von Alf gelesen? Referenzfilm sitzt in einer mittelgroßen Stadt, wirtschaftlich recht gesundes Umfeld. Deren Preise sind absolut üblich für professionelle Arbeit im Corporate-Bereich und können dir gut als Anhaltspunkt dienen, wenn du deine Marktkonformität einschätzen willst.

Und du musst dein Qualitätslevel für dich selbst festlegen, auch beim Zukauf von Fremdleistungen. Sprecher gibt's von 50 bis 500 Euro (Nuschelkasper bis Profi), Kameraassistenten von 100 bis 300 Euro, und so weiter ... die beiden People: Visagistin dazu, schönes Kinoflo-Licht oder einfach - wie du schreibst - available light und Rasierpickel?

Trittst du selbstbewusst mit guten Referenzen auf, oder versuchst du, der Billigste zu sein, um den Job über diese Schiene zu kriegen? Das sind doch alles rein individuelle Aspekte.
Wollten wir nicht genau das erörtern, bzw war nicht genau das die Frage des TOs?
Es gibt ja auch ganz individuelle rangehensweisen, wie zb. zahle ich Grundsätzlich das Hotel selber und nehme ich nur kilometer Geld oder lasse ich mir die Fahrzeit auch noch gut entlohnen. Manche haben den Assi mit in ihren Tagessatz, selbst wenn sie den dazu buchen. Manche nehmen Fett Kohle für solche, andere berechnen Euipment nur wenns geliehen ist und manche auch ihr eigenes on top usw usw
Zuletzt geändert von klusterdegenerierung am Fr 22 Feb, 2013 10:09, insgesamt 1-mal geändert.



klusterdegenerierung
Beiträge: 28129

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Pianist hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:Jetzt bin ich mal gespannt!!
Und wer macht die inhaltliche Arbeit? Dazu steht nichts in Deiner Liste...

Matthias
Die Agentur schreibt mini Drehbuch, casting, location, kontakt Endkunde, Texte Sprecher & weitere vermarktung.



Pianist
Beiträge: 9000

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von Pianist »

Also irgendwie blicke ich da nicht durch... Einerseits kriegst Du Aufträge (oder zumindest Anfragen) von Agenturen, aber andererseits hast Du relativ wenig Ahnung... Das passt doch irgendwie nicht zusammen... Kannst Du das mal bitte näher erläutern?

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



klusterdegenerierung
Beiträge: 28129

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Pianist hat geschrieben:Also irgendwie blicke ich da nicht durch... Einerseits kriegst Du Aufträge (oder zumindest Anfragen) von Agenturen, aber andererseits hast Du relativ wenig Ahnung... Das passt doch irgendwie nicht zusammen... Kannst Du das mal bitte näher erläutern?

Matthias
Also ich glaube Du hast da was tüchtig in den falschen Hals bekommen,
denn ICH möchte NICHT für MICH wissen was ihr so denkt weil ich es nicht weiß, sondern weil das hier eine Fragestellung des TOs war und ich dachte wenn man mal ein konkretes, reelles Beispiel nimmt, wird man sehen das die Frage nicht so doof war, wie viele sie aber anfänglich darstellten.
Und es ist doch dann auch mal schön für jeden zu sehen wo man selber liegt und was andere so ansetzten!

Also nochmal! Ich muß das für mich nicht wissen, ich weiß was ich dafür nehmen muß bzw. kann!!!

Vielmehr hatte ich mir so vorgestellt das der eine jetzt sagt Summe x und der andere Summe y und am besten auch warum.
Immer nur Statements in den Raum werfen wird doch auch irgendwann mal langweilig oder?
Zuletzt geändert von klusterdegenerierung am Fr 22 Feb, 2013 10:18, insgesamt 1-mal geändert.



Pianist
Beiträge: 9000

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von Pianist »

Verdammt - hast Recht... Ich verliere bei diesen zerfaserten Threads schnell den Überblick...

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



klusterdegenerierung
Beiträge: 28129

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Bist Du nicht der einzige! ;-)



motor-tv
Beiträge: 456

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von motor-tv »

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Wollten wir nicht genau das erörtern, bzw war nicht genau das die Frage des TOs?
Es gibt ja auch ganz individuelle rangehensweisen, wie zb. zahle ich Grundsätzlich das Hotel selber und nehme ich nur kilometer Geld oder lasse ich mir die Fahrzeit auch noch gut entlohnen. Manche haben den Assi mit in ihren Tagessatz, selbst wenn sie den dazu buchen. Manche nehmen Fett Kohle für solche, andere berechnen Euipment nur wenns geliehen ist und manche auch ihr eigenes on top usw usw
Also ob ich Hotel selber zahle oder nicht, spielt doch keine Rolle. Das sind Spesen die haben mit mir, dem Filmproduzenten nichts zu tun. Die Tages- Stundensätzen jedes Produzenten KANN man nicht erörtern. Das muss am Ende jeder selber rausfinden. Anhaltspunkte gibt es.

Equipment: Es sollte doch jeder natürlich auch sein eigenes Equipment wie gemietet verrechnen. Alles andere wäre Unsinn. Ich kauf mir doch keine 20k Kamera wenn ich dann nix verlangen soll pro Tag. Und wenn ich es Miete 400 Euro?

Der Tagessatz jedes einzelnen von uns richtet sich einerseits nach seinem Können, seiner Ausstattung, jedoch auch nach seinem Markt. Wenn niemand bereit ist einen Tausender pro Tag zu zahlen, was nützt es einem dann?



klusterdegenerierung
Beiträge: 28129

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Also ob ich Hotel selber zahle oder nicht, spielt doch keine Rolle. Das sind Spesen die haben mit mir, dem Filmproduzenten nichts zu tun.

Sorry aber das habe ich nicht verstanden, bekommst Du Hotelgutscheine oder wieso brauchst Du keine Übernachtung bezahlen wenn Du übernachten mußt?

Die Tages- Stundensätzen jedes Produzenten KANN man nicht erörtern. Das muss am Ende jeder selber rausfinden. Anhaltspunkte gibt es.

Logen.

Equipment: Es sollte doch jeder natürlich auch sein eigenes Equipment wie gemietet verrechnen. Alles andere wäre Unsinn. Ich kauf mir doch keine 20k Kamera wenn ich dann nix verlangen soll pro Tag. Und wenn ich es Miete 400 Euro?

Hmhmm! Genau, blos auch das handhabt jeder anders, deswegen gibt es auch immer so dämmliche Missverständnisse mit unerfahrenen Kunden, denn der eine nimmt 1000 inkl. Equip und der andere 700 + 300 und das bringt den Kunden durcheinander und lässt ihn erstmal zum vermeintlich billigeren greifen ( natürlich sonst alles identisch, Leistung etc.)!
Ich muß auch zugeben das ich das auch nicht nachvollziehen kann, denn irgendwie muß man ja dann letztendlich Filmen und braucht Equipment! Ein KFZti berechnet doch auch nicht jedesmal seinen Drehmomentschlüssel, den hat er doch mit in seiner Kalkulation. Aber ein ach so toller Filmer muß wieder mit seinem Equipment protzen, als wenn das teurer als eine KFZ Werkstatt Ausstattung wäre. Oder kommt das bei vielen so häufig vor das man ohne Equipment gebucht und jenes gestellt bekommt?

Der Tagessatz jedes einzelnen von uns richtet sich einerseits nach seinem Können, seiner Ausstattung, jedoch auch nach seinem Markt. Wenn niemand bereit ist einen Tausender pro Tag zu zahlen, was nützt es einem dann?

Auch logen!



motor-tv
Beiträge: 456

Re: Preise für Imagefilme und Musikvideos... Wie?

Beitrag von motor-tv »

klusterdegenerierung hat geschrieben:Also ob ich Hotel selber zahle oder nicht, spielt doch keine Rolle. Das sind Spesen die haben mit mir, dem Filmproduzenten nichts zu tun.

Sorry aber das habe ich nicht verstanden, bekommst Du Hotelgutscheine oder wieso brauchst Du keine Übernachtung bezahlen wenn Du übernachten mußt?

Die Tages- Stundensätzen jedes Produzenten KANN man nicht erörtern. Das muss am Ende jeder selber rausfinden. Anhaltspunkte gibt es.

Logen.

Equipment: Es sollte doch jeder natürlich auch sein eigenes Equipment wie gemietet verrechnen. Alles andere wäre Unsinn. Ich kauf mir doch keine 20k Kamera wenn ich dann nix verlangen soll pro Tag. Und wenn ich es Miete 400 Euro?

Hmhmm! Genau, blos auch das handhabt jeder anders, deswegen gibt es auch immer so dämmliche Missverständnisse mit unerfahrenen Kunden, denn der eine nimmt 1000 inkl. Equip und der andere 700 + 300 und das bringt den Kunden durcheinander und lässt ihn erstmal zum vermeintlich billigeren greifen ( natürlich sonst alles identisch, Leistung etc.)!
Ich muß auch zugeben das ich das auch nicht nachvollziehen kann, denn irgendwie muß man ja dann letztendlich Filmen und braucht Equipment! Ein KFZti berechnet doch auch nicht jedesmal seinen Drehmomentschlüssel, den hat er doch mit in seiner Kalkulation. Aber ein ach so toller Filmer muß wieder mit seinem Equipment protzen, als wenn das teurer als eine KFZ Werkstatt Ausstattung wäre. Oder kommt das bei vielen so häufig vor das man ohne Equipment gebucht und jenes gestellt bekommt?

Der Tagessatz jedes einzelnen von uns richtet sich einerseits nach seinem Können, seiner Ausstattung, jedoch auch nach seinem Markt. Wenn niemand bereit ist einen Tausender pro Tag zu zahlen, was nützt es einem dann?

Auch logen!
Naja, Hotelspesen sind - egal ob ich das direkt bezahle und dann weiterverrechne oder der Auftraggeber - sind mal von jeder Kalkulation die ich abgebe ausgenommen. Jede Kalkulation oder besser gesagt Angebot ist zuzüglich Hotel und Fahrtspesen. Ich muss anmerken dass ich erst sehr selten Hotels selber gebucht bzw bezahlt habe, das machen grundsätzlich meine Auftraggeber. War vielleicht nur missverständlich formuliert.

Zum Tagessatz: Ich bin tatsächlich in den letzten Jahren übergegangen, Angebote bzw Rechnungen detailliert zu verfassen. Heisst Equipment wird extra angeführt (Mietepreise pro Tag, auch wenn es mein Zeugs ist), denn wie du sagst, der 700+300 steht beim Kunden wirklich besser da als der nur 1000. Kommt aufs gleiche raus, ist aber für den Kunden nachvollziehbarer. Ich als Einzelunternehmer hatte immer wieder das Problem, dass der Kunde - unbewusst natürlich - glaubt das alles in dessen Tasche fliesst und der teuer ist. Sieht er aber dass dann doch die Hälfte davon in Equipmentmiete fliesst, schaut es wieder anders aus. Ich verrechne auch jede einzelne GoPro mit Tagesmieten. Warum auch nicht. Am Ende fällt die Rechnung viel höher aus, und der Kunde ist trotzdem zufrieden. Früher war das ein Betrag X, der den Kunden mal schlucken liess.

Dein Vergleich mit KFZ / Drehmomentschlüssel, ja, die Mechanikerstunde für den Kunden beläuft sich mittlerweile auf 100 Euro. Egal ob er dabei von mir aus den Bremsenprüfstand der 20k kostet braucht oder nicht. Oder nur mit einfachem Werkzeug hantiert.

Würde das aber nicht mit dem Filmgewerbe vergleichen, da ich den Kran oder das Dedolight Lichtset, wenn ich das nicht brauche für den Dreh, nicht mit einberechnen kann. Auch wenn ich das zu Hause liegen habe. Denn dann müsste ich 2000 pro Drehtag verlangen, und dann wär ich bald pleite da ich keine Kunden mehr hätte. (generell gemeint, wenn ich nur mit der Kamera und Mikro anrücken würde).



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