DV_Chris hat geschrieben:Axel, Themenverfehlung. Die Frage war, ob alles gewrappt wird oder nicht.
Vorbemerkung: AVCHD im Mov-Container ist meistens kein Problem für Windows-NLEs. Ich gehe jetzt mal von einem worst-case-Szenario aus ("komisches Zeug").
Was durch FCP X beim Import kopiert wird, wird gewrappt. Wenn jetzt der Windows-Weiterverwender (z.B. in Edius) damit arbeiten will, müssen die Originalclips vorliegen, um sie neu zu verbinden. Wie wir gesehen haben, ist das auch mit einem FCP X - Archiv möglich, da dies keine
Import-Kopie ist.
Eine zweite Alternative zeigt mein CLIP
S - Beispiel. Ohne gültige Kartenstruktur (Ordner umbenannt oder die nackten Clips in neue Ordner verschoben) verlangt FCP X keine Kopie. Freilich muss der Nutzer dann selbst Sorge tragen, dass es noch irgendwo ein Backup gibt. Man kann die Clips dann "am ursprünglichen Ort" belassen (Importdialog). Dann ist QT komplett außen vor. Mein Premiere-Freund orphanisiert Clips grundsätzlich, er meint, die spanned-clips-Problematik habe sich erledigt. Ich bin da skeptisch.
Dritte Möglichkeit "Schnitt von Karte" wären "optimierte Medien" (während man mit dem Schnitt von der Karte beginnt, werden im Hintergrund ProRes-Kopien an einen frei wählbaren Ort geschrieben). ProRes läuft überall (ärgerlicherweise auf Windows nur in 32-bit). Dann sollte der FCP X-Benutzer die Clips in einen Ordner außerhalb der Mediathek schreiben, idealerweise eine externe exFAT-formatierte Platte mit USB3. Da auch dies Kopien sind, kann er die Platte jederzeit auswerfen und weggeben, solange er die Karte und/oder ein manuelles oder Archiv-Backup davon behält.
Möglich, dass ich was vergessen habe. Ich gucke nicht regelmäßig nach, was sich geändert hat. Dann bitte korrigieren. Wir sind schließlich
auch hier, um was zu lernen ;-))