ach komm, sogar die mac taskleiste habt ihr reingemogelt :D7nic hat geschrieben:
Das ist sie wahrlich nicht. Aber wenn man seit Jahren auf deren Systeme schneidet... ja, da... gehört sowas eben zum Standardvokabular.
ach komm, sogar die mac taskleiste habt ihr reingemogelt :D7nic hat geschrieben:
Das ist sie wahrlich nicht. Aber wenn man seit Jahren auf deren Systeme schneidet... ja, da... gehört sowas eben zum Standardvokabular.
Meinst du ich komme dafür in den Apple-Himmel?Mantas hat geschrieben:ach komm, sogar die mac taskleiste habt ihr reingemogelt :D
Das ist leider wahr. Da fließen noch kurzfristig Ideen von der Lieblingssektretärin des CEO ein, die natürlich ganz SUUUPER sind. Und ein Sohn des Vorstands will in den Film etc.PowerMac hat geschrieben: Ihr wisst ja sicher, dass das Corporate-Umfeld nicht ganz so leicht handzuhaben ist. Da gibt es viele Wünsche und Ideen und auch Personen, die in die Filme müssen.
Das ist aber genau der Punkt, an dem du arbeiten musst. Wenn du Regisseur bist, musst du es auch sein. Aber die Tatsache, dass du schon das Wort 'Regisseur' in Anführungszeichen setzt, sagt mir, du bist dir deiner Position nicht bewusst.PowerMac hat geschrieben: Ihr wisst ja sicher, dass das Corporate-Umfeld nicht ganz so leicht handzuhaben ist. Da gibt es viele Wünsche und Ideen und auch Personen, die in die Filme müssen.
Am Ende aber kommt immer die Frage: Wer hat´s gemacht? Und da sagt man im Zweifelsfalle lieber mal "Nein", wenn man das Gefühl hat, es kommt nichts gutes bei raus. Denn wenn du deine Sachen nicht gut findest, wer soll sie dann gut finden? Selbst wenn 90% der Leute sagen würden "ist kacke", so lange DU voller Überzeugung dagegen argumentieren kannst, weil DU DEINEN Film so gemacht hast, wie DU ihn gut und richtig findest, ist alles gut. Soviel Selbstvertrauen muss sein.PowerMac hat geschrieben:Ich persönlich bin bisher noch auf keinen einzigen Film stolz gewesen bisher. Gut fand ich noch keines unserer Werke.
Und warum findest du es dann nicht gut? Ich meine, es hat ja durchaus ein paar schöne Bilder und Elemente (z. B. Mann auf dem Dach, Gefahrene Nahe vom Hausbesitzer, Bauchbinden) aber für meine Begriffe geht es nicht wirklich zusammen. Vielleicht ist es ja das, was du auch beim ansehen empfindest, und das ist m. e. auch der Punkt, wo du ansetzen musst, hinterfrag das doch mal ehrlich.PowerMac hat geschrieben:Marc, die knapp fünf Minuten sind unsere Idee gewesen. In Anlehnung an den Apple-Film, der noch länger geht. Du musst wissen, diesen Film sieht nur an, wer plant eine Solaranlage zu bauen. Etwa im Verkaufsgespräch. Er ist quasi eine Zusammenfassung aller Gründe. Die wurden schon auf die wichtigste Hälfte komprimiert. Das soll so sein, dazu stehen wir. Auch wenn es für den Slashcam-User zu lang(weilig) und und uninteressant ist.
Deine Kritik war zwar hart, aber offensichtlich so gemeint. Ob das jetzt zu hart war, musst du dich fragen, sonst würdest du ja nicht zurückrudern.Nach meiner harschen Kritik - ich habe leider echt übersehen, dass du der Urheber bist - kann ich natürlich auch verstehen wenn du mir den Finger zeigst.
Das muss ich glatt mal ausprobieren, hat jetzt nichts mit dem konkreten Fall zu tun:Soulfly hat geschrieben:Worte wie Kadrage, Achsensprung, roter Faden, Testimonial oder Gamma usw. tragen einfach dazu bei, dass Kritiken konstruktiv werden.
Knackpunkt Budget, für mich eine völlig falsche und inakzeptable Denke. Wenn du kleines Budget hast, dann mach nen kleineren Film, aber nie kleinere Qualität. Es ist für meine Begriffe viel spannender, mit kleinem Budget was großes zu machen. Mit großem Budget was kleines machen können nämlich viele.7nic hat geschrieben: Zur Technik und den Bildern: Da kam weit weniger Kritik als gedacht. Es ist natürlich nicht alles perfekt, aber für das Budget und die Zeit war nicht mehr drin. Punkt aus. Wir haben für ein Budget gearbeitet, dafür hätten so manche nicht einmal einen Newsbeitrag gemacht. Und wir sonst auch nicht, wenn wir nicht tatsächlich von der Sache überzeugt gewesen wären. Also gespart wo's geht und versucht, dass man das eben im Bild nicht sieht. Jede Lampe und jedes Kabel haben wir zwei mal überdacht. Opfer dieser Herangehensweise waren der Ton (Studio hätte das Budget fast alleine aufgebraucht) und unsere Gesundheit.
Die Reflektionen in den Brillen sind Absicht. Wir haben uns bewusst dafür entschieden.MarcBallhaus hat geschrieben: Ich habe bespielsweise die Reflektionen in den Brillen kritisiert.
Oder die Kadrage in den Nahen
Auch das Kind, ist oben und unten abgeschnitten und stinkefaul im Stehen gefilmt, statt sich mal mit ner langen Linse auf den Boden zu legen und ein schönes Bild draus zu machen.
Es gibt diverse Regeln, da geht es nicht um Geschmack. Wenn man die Augen nicht auf einer Höhe hält, wirkt das störend. Guck dir Spielfilme an und achte auf den Anschnitt an der Stirn. Was meinst du warum das quasi immer so gemacht wird? Nicht weil die Leute Pickel auf der Stirn haben jedenfalls.7nic hat geschrieben: Die Reflektionen in den Brillen sind Absicht. Wir haben uns bewusst dafür entschieden.
Die Kadrage in den Nahen ist Absicht. Bis auf zwei Ausnahmen, da hat sich der Protagonist zu sehr bewegt und ist deshalb "falsch" kadriert und unscharf. Leider die besten O-Töne, also drin.
Die Kadrage des Kindes ist auch Absicht. Als Standbild ist es nicht gedacht. Es passt nur an die Stelle an der es steht. (Wie groß bist du eigentlich? Im Stehen? Das sind ca. 45 cm Kamerahöhe...)
Und mir ist prinzipiell ziemlich egal was du schön findest. Bei den Bildern haben wir keine Abstriche gemacht. Die sind zu 95% das, was sie sein sollten.
MarcBallhaus hat geschrieben:Ich mache auch Werbung, von irgendwas muss ich ja auch leben ;) .... aber sorry, das hier ist einfach nicht gut. Kann man alles in 20 Sekunden erzählen und vor allem auch ohne Handwerksfehler.
MB