Vielleicht wird das den Markt ja etwas wiederbeleben, oder zumindest dafür sorgen, dass die Blu-Ray und Co. nicht in nächster Zeit vollends aussterben.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
Einen riesigen Trend würde ich nicht erwarten - aber letzteres ist durchaus möglich und wünschenswert.
Persönlich bin ich ja ein Befürworter beider Welten und deren Kombination.
Wenn man die Platte auflegt und sie anschließend dank moderner Technik ins Multiroom System überführt wird, habe ich da durchaus Freude dran.
Das eigentliche Problem besteht meines Erachtens auch an anderer Stelle... Die Haptik ist das Eine. Aber die ständige Verfügbarkeit - etwa von Musik - und der damit einhergehende Konsum von Playlisten anstatt klassischer Alben/Tonträger verändert bereits vieles in der Art wie man Musik und deren Schaffen wertschätzt.
Das Stöbern im Plattenladen sowie im Anschluss das Durchhören eines solchen Tonträgers von Anfang bis Ende hatte eine andere Wertigkeit - zumindest hat man sich etwas bewusster und zeitintensiver damit befasst. Es gab kein Skipping und auch keine Ablenkung durch's Smartphone... Eher nervte die große oder kleine Schwester weil sie Kinderlieder etc. hören wollten ;-)
Und je nach Sozialisierung bzw. Wohnort gab es darüber hinaus noch andere Probleme um überhaupt erst an bestimmte Musik zu kommen.
Dagegen steht einem heute die Welt offen und man kann Musik entdecken auf die man vielleicht nie gestoßen wäre...
Und: Wir haben früher auch Mixtapes vom Radio auf Band oder MC "mitgeschnitten" oder im Doppel Kassettendeck von A nach B kopiert usw... War halt nur etwas aufwändiger als eine Playlist bei Spotify und Co anzulegen.
Es hat alles seine Zeit und sowohl Vor,- als auch Nachteile.
"Es geht darum, etwas Greifbares zu haben, das man ansehen kann, anstatt nur gedankenlos durch das Handy zu scrollen", erklärt etwa Saul der BBC. Der 20-Jährige fährt total auf Schallplatten ab und sammelt diese bereits, seit er 16 ist.
…wobei selbst dabei es etwas anderes ist, eine andere Art der „Beschäftigung“ darstellt, den Umgang damit generiert, wenn eine CD in den Player geschoben wird oder wenn man statt dessen sich hinsetzt eine Bandmaschine „füttert“ bzw. ein Mixtape selbst zusammenstellt. Erst dabei, meiner Meinungen nach, findet der eigentliche „Kontakt“, das „Erlebnis“, aber unbedingt ein nicht vergleichbares Gefühl statt.
Genau darum werden auch Bücher nie aussterben.
Schallplatten auch nicht und weiss, wahrscheinlich BluRays mit einer hübschen Hülle ja hoffentlich auch nicht…
Und hey, es gibt auch 25jährige die sich Schallplatten kaufen…;)
Ich hab mir die letzten paar Jahre nach und nach alle Lieblingsfilme als Blurays gekauft, insgesamt fast 100 und wenn mein Samsung irgendwann den Geist aufgibt, kaufe ich eines der unzähligen no-name Geräte, die es noch gibt. Ansonsten hole ich mir ein externes Lauf Laufwerk und rippe die scheiße einfach...
Rechtliche Notiz: Wir übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge
und behalten uns das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.