dienstag_01 hat geschrieben:@WoWu
Klar, Transformationsverluste gibt es immer, muss es geben.
Wenn ich aber einen Intermediate verwende, dann mach ich das hauptsächlich aus Performancegründen. Und das bedeutet Vereinfachung, immer, denn sonst würde sich nicht die Performance verbessern.
Und da bin ich der Meinung, dass bei der Überführung komplexer Algorithmen in einfache die Qualität durch höhere Datenrate beibehalten wird.
Aber man hat ja immer mehrere Möglichkeiten ;)
Da wäre als nächstes zu klären, ob ein AVC-Intra, den ich ja auch verwenden kann (und der schon mal Performance-Gewinn gegenüber einem GOP-basiertem Codec bringt) genauso stabil über mehrere Generationen hinweg ist, wie z.B. DNxHD. Dass GOP-basierte Codecs das nicht sind, ist ja Konsens, oder.
Nein, das ist nicht so ganz richtig, denn bei schlichten MPEG2 gab es eigentlich keine Notwendigkeit, weil die Ergebnisse auch eher holzschnittartig waren. Der Leistungsbedarf entstand erst mit ausgefeilteren Algprithmen und anderer Anforderung an die Architektur.
Aber man darf den Cpdec nicht für die Schwäche der Rechner und der Software verantwortlich machen.
Es gibt nun mal die Balance zwischen Echtzeitanforderung und Rechnerleistung und entweder entscheidet man sich für einen guten Codec und muss, wenn man die Echtzeitfähigkeit nutzen möchte, am Rechner drehen, oder man entscheidet sich für einen schwachen Rechner und muss an der Echtzeitfähigkeit drehen ... oder eben, die Ergebnisleistung reduzieren und auf einen schwächeren Codec zurückgreifen.
Jeder nach seiner Wahl und seinen Möglichleiten.
Insofern besteht durchaus keine Notwendigkeit der Transcodierung, da gebe ich Tom völlig Recht.
Und was die Stabilität betrifft, solange Du nicht 50 oder mehr Kopien machst, halten GOP basierte Codecs durchaus mit und ob das nun 2 oder 3 dB weniger Störabstand sind, .... da mag man nun streiten, ob man das sieht.