Genau - woher - schließlich bekommt man ja so etwas gar nicht zu sehen ... und das sag ich mal so als einer, der mal ein Kino geleitet hat.dienstag_01 hat geschrieben:Woher soll er das wissen ;)Frank Glencairn hat geschrieben:Die Cannes Rolle war nur für Werbeclips, nicht Kurzfilme, soweit ich weiß.
Die Kurzfilm Abteilung in Cannes heißt short film corner
... da hat ER wohl einen Nerv getroffen ...TaoTao hat geschrieben:@Mr.BBling
Ganz sachte Johnboy. Er verurteilt ja keinen, er sülzt nur hohl in die Masse. Man kennt das doch wenn zb Obdachlose irgendwas plaudern, oder Leute mit Psychosen. Man stellt sich dann die Frage...sollte man zuhören? Sollte man das ernst nehmen?..usw..Da steckt natürlich ein Funken Wahrheit dahinter, der Rest aber bleibt hohle selbstprofilierende Grütze.
<3
Nun - ich schau mir das an, was aus deutschen Landen kommt - und erinnere mich an die Zeiten, als es auch in Deutschland noch Leute gab, die etwas zu sagen hatten und den Film als Medium zu nutzen wußten - und denen eben deshalb auch durchaus daran gelegen war, möglichst viele Leute mit ihren Filmen zu erreichen.Axel hat geschrieben:Auch nicht unbedingt mainstreamtauglich. Aber bei einer solchen Polemik wie der von iasi interessiert es mich allmählich, welche abendfüllenden Werke er selbst denn in Arbeit hat. Woher kommt die Wut auf die armen Kurzfilmer?
Dagegen hat niemand etwas.iasi hat geschrieben:Schön wäre es dann eben auch, wenn mal endlich wieder einige Leute Kunst und Kommerz etwas besser zusammenbringen könnten.
Wer spricht von Amateurbereich.Maximus63 hat geschrieben:Kommt auf die Ambitionen an. Will man ein ernsthafter Filmemacher werden, so sollte man mindestens drei gute KF machen. Macht man alles aus Spaß, kann man 50 KF machen. Und es bleibt beim Spaß. Das man zufällig " Entdeckt " wird ist ziemlich ausgeschlossen, da täglich hunderte KF irgendwo auf Plattformen erscheinen.
Die deutsche Filmförderung kann man getrost und mit Anlauf in die Tonne hauen, da meistens ein kleiner, auserwählter Kreis davon profitiert.
Eine andere Option wäre noch, mit einem Team, welches mehrere KF realisiert hat, einen 80 Min. Film zu machen. Wenn schon alle für lau Arbeiten, sollte man wenigstens ein gutes Team zusammen haben. Dann könnte auch ein längere Film entstehen. Geht halt mind. 1 - 1/2 Jahre. Aber ein 80 Min. Film bekommt wesentlich mehr Aufmerksamkeit. Andererseits, ein 80 Minüter zu stemmen im Amateur Bereich... .
Mein Ego?dienstag_01 hat geschrieben:Dagegen hat niemand etwas.iasi hat geschrieben:Schön wäre es dann eben auch, wenn mal endlich wieder einige Leute Kunst und Kommerz etwas besser zusammenbringen könnten.
Aber dein verletztes Ego hilft da nicht wirklich weiter.
Und das du andere Filmemacher mit anderen Ansprüchen diskreditierst, erst recht nicht.
Es geht ja gar nicht um die Qualität, sondern um das Format.domain hat geschrieben:Hauptsächlich sind Kurzfilme deshalb langweilig, weil sie junge Männer machen und sich selbst auch noch zeigen.
Wunde Punkte triffst du bei mir kaum mehr. Da sind höchsten ein paar Narben ;)iasi hat geschrieben:Mir scheint, da hab ich eben doch einen wunden Punkt getroffen.
Tja - mal eben 15 Minuten Kurzfilm am Wochenende drehen, ist eben eine Sache - zumal, wenn es eh nicht juckt, wenn´s nachher keiner sieht.dienstag_01 hat geschrieben:Wunde Punkte triffst du bei mir kaum mehr. Da sind höchsten ein paar Narben ;)iasi hat geschrieben:Mir scheint, da hab ich eben doch einen wunden Punkt getroffen.
Im Gegensatz zu dir spreche ich aus eigener Erfahrung. Ich habe das alles schon gemacht. Und ich habe immer wieder Leute kennengelernt, Leute wie dich, die sich über alles beschwert und große Veränderungen gefordert haben und von denen dann nichts kam. So sieht es aus.
Beschwer dich nicht über andere sondern mach es selbst. Geht.
Ich denke, du gehörst zu denen, die sich immer bestätigt fühlen.iasi hat geschrieben:Dass die Reaktion hier so hefftig ist, bestätigt mich eigentlich nur darin, dass das mal zur Sprache gebracht werden musste.
Eigenwerbung ist nicht immer Egotrip, sondern verdammt notwendig, egal als was man sich verkaufen will.Wer den Kurzfilm dreht, um dadurch entdeckt zu werden, macht dies ebenso aus rein egoistischen Gründen - daher Egotrip.
Das habe ich auch schon gemacht. Ich habe bei anderen Filmprojekten mitgeholfen, ich war Komparse bei Film- und Fernsehproduktionen, ich habe ein Praktikum bei nem Kunstfilmer gemacht (der erfolgreich mit seinen Kurzfilmen ein Publikum gefunden hat und davon Leben konnte - aber solche Kunstinstallationen sind ein Genre oder gar Welt für sich). Und ich hab auch eigene Kurzfilme gemacht.iasi hat geschrieben:Mach doch bei einem Langfilmprojekt mit - zunächst als Lernender - da kannst du wahrscheinlich mehr lernen, als bei dem Try and Error.Gabriel_Natas hat geschrieben:Als Übung?
Durch 5 Kurzfilme lernt man mehr, als durch das Scheitern beim machen eines Langspielfilms ^^
Zudem ist es doch Schade, wenn bei den "Übungs-Kurzfilmen" dann die Energie, der Einsatz und das Talent nicht wirklich zur Geltung kommen.