Und die Moral von der Geschicht:
Geh raus mit wenig Akkus nicht!
Früher (analog) gab es mal eine Regel:
"Nimm immer doppelt soviel Film mit wie Du brauchst!"
Das kann man umwandeln:
Nimm immer DOPPELT soviel Speicher mit wie Du glaubst zu benötigen,
also doppelt soviel Speicher für Strom und Energie.
Ich hab hier 4 Videoakkus (Canon) und 4 Fotoaakkus (Pentax mit o-Griff) immer dabei, die Akkus halten ewig (lange Lagerzeit) und ich brauche keine Steckdose zu suchen, egal was für einen Termin ich habe.
Klartext: Nachbau-Akkus kosten ca. um die 12-20 Euro, je mehr geladene Akkus Du dabei hast desto weniger wirst Du beim Termin schwitzen (weil die Warnlampe aufleuchtet), ebenso verhält es sich mit SD-Karten: Pro GB ~ 1 ,- Euro, die 4-8 GB SD-Karten werden zum Teil für deutlich unter 1,- Euro / GB angeboten (immer höher als Class 4).
Wenn Du dann plötzlich ausser der Opernsängerin auch noch das Duett mit dem Tenor (Überraschungsgast) mitnehmen willst wechselst Du halt eben die Karte und machst die nächsten 400 Aufnahmen, alles andere ist unprofessionell.
Spare an Zigaretten, Düftbäumchen im Auto oder bestellt halt mal nur ein "Junior-Menü", aber mit ungenügender Ausrüstung am Set zu erscheinen ist ein 100% self-diss ;-)
Achso, und vorab -wie oben schon geschrieben- bei neuen Akkus die ersten 3-5 Entlade- / Ladezyklen daheim und "leer" fahren, also Kamera hinlegen und über Nacht mal mal die Küchenuhr oder den Hamsterkäfig filmen (Speicherkarte groß genug / ggfs. niedrige Auflösung gewählt?), dann weißt Du wie lang Du den jeweilige Akku betreiben kannst.
Und nach 3-5 vollständigen Entlade- und Ladevorgängen "Akku formieren" ist das Ding dann soweit "eingefahren" dass zufällige Ausfälle nicht vorkommen sollten.
Ich klebe dazu jeweils P-Touch Etiketten auf, entweder mit der gemessenen Kapazitätsangabe (eneloop,
Diagnoseladegerät für Canon Akkus) oder der Aufnahmezeit.
Das alle halbe Jahr mal gemacht habe ich immer Überblick auf "desertierende Kameraden".
Viel Erfolg!
Olli