Das Lernen hört ja nie auf und in diesem Metier wohl erst recht nicht. Ich könnte es noch 20 Jahre machen und käme nie auf die Idee mich mit irgendeinem Titel zu schmücken... Werde immer ein Laie bleiben der daran Spaß hat. So lebt es sich auch angenehm :-)
Bei meinen einfachen Consumerequipement bin ich voll abhängig von dem was VOR der Linse passiert. Dafür danke ich jedesmal den Laienschauspielern und Musikern etc. die agieren. Ich halte ja nur drauf und versuche dann im Editor eine "Geschichte" draus zu schnippseln bei dem der Zuschauer nicht mehr wegsehen möchte. Daran hab ich viel Spaß auch wenn es oft ein bisschen frustrierend ist weil man diesen "Profilook" niemals hinbekommen kann.
Ich wünsche mir oft so viele Dinge die natürlich nicht realisierbar sind weil zu teuer, zu aufwändig usw. Zum Beispiel einen Kamerakran um effektvolle "Flugaufnahmen" machen zu können. Bei Konzerten ein tolles Stilmittel... und auch sonst prima zu verwenden. Sowas kann man auch im Editor nicht mehr "nachsimulieren".
Oder das Problem Tiefenschärfe. Mit den einfachen Consumer Kameras gehts einfach nicht, daß man gezielt Hintergründe unscharf erscheinen lässt und das Hauptmotiv scharf erscheint.
Da wir/ich gerne mit vielen baugleichen Kameras drehen (gleichzeitig) wäre eine Anschaffung einer richtigen Kamera sehr, sehr teuer. Denn entweder müssten wir unsere Produktionsmethode dann ändern (was z.B. bei einem Live Konzert gar nicht geht) oder mehrere dieser teuren Cams anschaffen (was auch nicht geht aufgrund des Budgets).
Ein Traum wären zwei bis vier Cinema Black Magic Cams. Die Kosten lägen da schon bei 10.000 Euro (ohne Objektive, ohne alles).
Diese Kamera hat es mir angetan und ist ein Ziel. Wenn auch noch in weiter Ferne.... Aber auch damit bleibe ich Laie mit Spaß an der Sache :-)
handiro hat geschrieben:
heute war ich auf dem flugfeld tempelhof. da trieben sich hunderte drachenflieger rum. das war angenehmer als in den redaktionen der sender:-)
Meine Erfahrungen sind komplett gegenteilig. Die Socialnetworker/Sselfmarketingtypen findet man ja in jedem Bereich, aber die sind im Grunde die große Ausnahme, sie schreien nur so laut, dass sie alles übertönen.
Fast alle die ich kennenlerne machen wirklich gute und interessante Projekte. Die Hilfsbereitschaft könnte auch nicht größer sein, ob es nun um das borgen von Equipment oder die den persönlichen Kontakt zu einem Gatekeepe geht, so schnell und selbstlos habe ich das in einem anderen Bereich noch nicht erlebt.
...aber ich filme auch nicht Hochzeiten.
NordOlly hat geschrieben:
Oder das Problem Tiefenschärfe. Mit den einfachen Consumer Kameras gehts einfach nicht, daß man gezielt Hintergründe unscharf erscheinen lässt und das Hauptmotiv scharf erscheint.
Da wir/ich gerne mit vielen baugleichen Kameras drehen (gleichzeitig) wäre eine Anschaffung einer richtigen Kamera sehr, sehr teuer. Denn entweder müssten wir unsere Produktionsmethode dann ändern (was z.B. bei einem Live Konzert gar nicht geht) oder mehrere dieser teuren Cams anschaffen (was auch nicht geht aufgrund des Budgets).
Wie wäre es denn mit ner GH2. So sehr teuer ist die doch nicht mehr. Respektive GH3 wenn sie rauskommt. ?!?!
NordOlly hat geschrieben:
"in unserem Feld" - was bedeutet das? Wem gehört welches Feld?
Das wäre das Erste was mich interessieren würde.
ja, da glaube ich, habe ich etwas unglücklich formuliert. mit "unserem" ist kein besitzanspruch in welcher art auch immer gemeint... wer sich daran reibt, sollte es vielleicht mit "diesem" austauschen :) ...
es geht ja nicht um profis vs. hobbyisten... niemand wird dich belächeln, oder sich von dir genervt fühlen/, weil du weniger verstehst/ahnung hast als die cracks hier ...
edgar hat geschrieben:Ich komme aus dem Bereich der Fotografie (haben den Job von der Pike auf gelernt...mit Abschluss) und wer denkt, beim Videodreh gibt es besonders viele dieser "Experten", der soll sich mal in der Fotobranche umsehen!
glaub ich dir gern :D ..
handiro hat geschrieben:
ich sehe täglich nur noch gestöpselte ohren mit eierföhn in der hand, denen ich auf dem bürgersteig ausweiche weil sie in fratzenbuch zwitschern müssen.
da stellt sich dem geneigten betrachter die frage : wenn die nicht mal in nem zug sitzen können, und die landschaft oder ihre umgebung beobachten, sondern die augäpfel quasi zwanghaft aufs fratzenbuch genietet haben..... woher soll dann das verständnis für lichtstimmungen, blickwinkel und bildkompositionen kommen ?
nachtaktiv hat geschrieben:da stellt sich dem geneigten betrachter die frage : wenn die nicht mal in nem zug sitzen können, und die landschaft oder ihre umgebung beobachten, sondern die augäpfel quasi zwanghaft aufs fratzenbuch genietet haben..... woher soll dann das verständnis für lichtstimmungen, blickwinkel und bildkompositionen kommen ?
dafür bekommst du von mir 3 (wirklich ernstgemeinte) likes :_)
nachtaktiv hat geschrieben:da stellt sich dem geneigten betrachter die frage : wenn die nicht mal in nem zug sitzen können, und die landschaft oder ihre umgebung beobachten, sondern die augäpfel quasi zwanghaft aufs fratzenbuch genietet haben..... woher soll dann das verständnis für lichtstimmungen, blickwinkel und bildkompositionen kommen ?
Ich fürcht wenn die nicht auf facebook starren würden, dann würden sie im Zug eben sinnentleert in die Gegend starren oder pennen. Die Chance daß von denen jemand statt facebook die schöne weite Welt entdeckt halte ich leider für gering :-(
Ihr habt komische Vorurteile gegenüber Facebook. Das ist in etwas do dämlich dumm wie gegen Apple zu schimpfen, oder gegen die GH2 oder gegen ne Red oder gegen Microsoft oder gegen alles was mit Erfolg zu tun hat. Woher kommt dieser Erfolgshass der Deutschen? Ist das Neid? Auf Teufel komm heraus alles schlecht finden was erfolgreich ist? Ich finde die Einstellung eigentlich erbärmlich und verachte permanente Vorverurteilung andere nur weil sie ein gewissen Produkt konsumieren. Vielleicht solltet ihr ja anfangen die Welt zu beobachten statt nur mit euren Fingern darauf zu zeigen was andere anscheinend so falsch machen.
Permanent alle Welt wissen lassen zu müssen daß man grad am Klo sitzt ist nicht sinnvoll und auch der übermäßige ZEITVERTREIB generell im Internet ist damit gemeint.
Ansonsten hat facebook & co durchaus sehr positive Facetten ... meine Meinung ...
Ich hab auch Facebook - und häng da nicht ständig drauf rum um meinen Status "Klo Papier ist leer> Nähe Simmern" zu posten.
Ich hab sogar die Tage nen Deal mit Canada gemacht - wo wirklich alle auf Facebook sind - was ist daran denn schlimm? Die Leuts sind gefühlte 15 Jahre älter als Ich und nutzen Facebook um kurz geplante virtuelle Meetings einzuberufen.
Man sollte also nicht alles ueber einen Kamm scherren und alles negativ sehen.
Jeder der drei Tassen noch im Schrank hat weiss doch das er sich nich via Twitter / Facebook oder etc profelieren muss / sollte. Bedeutet aber nicht das jeglicher User dieser Dienste nicht alle Tassen im Schrank hat!
Ich persl. lebe davon in Kontakt zu gewissen Leuten zu bleiben und da ist neben email ICQ Twitter halt eben auch Facebook mittlerweile eine Adresse - welche man öfter nutzt als eben ne Postale Adresse ( oder wer hat den die letzten Jahre ne Postkarte / Brief an seine Leute verschickt?)
Also lasst die Kirche im Dorf - Die Social Networks haben nichts mit dem Thema Schaumschläger zu tun !
In der Informatik gibt es auch Leute die sich Web Designer nennen - Ihre Kreationen jedoch nicht wirklich hoher Kunst entsprechen. Egal wie schlicht das Design sein soll - denn auch eine schlichte Webseite muss im Code alle Bereiche abdecken. S.eo, w3c, uvm.
Vor solchen Leuten hat man doch keine Angst um seine eigene Existenz. Man hat die gleichen Möglichkeiten wie jeder Andere auch zur Verfügung. Eure Referenzen sollten eigentlich schon für sich sprechen.
Deine genannteten Grossschwätzer Arten finde ich zwar unterhaltsam jedoch schon zu genau deklariert. Da gibts von A bis Z alle Leute :) kleine, grosse, dicke, dünne...
ot/ps: vom iPhone 5 geschrieben hehe. der Browser ist echt gut. werde da ein Artikel drüber schreiben. hatt gegenüber dem iP4 schon ziemlich zugelegt.
aight8 hat geschrieben:ot/ps: vom iPhone 5 geschrieben hehe. der Browser ist echt gut. werde da ein Artikel drüber schreiben. hatt gegenüber dem iP4 schon ziemlich zugelegt.
Geht's noch? Apple-Hater und ein ⚡☠☡! iPhone! Nutz doch ein Galaxy, bis es verboten wird ;-)
Immer diese Schubladendenke und sich dann gleichzeitig selbst als wandeldes Kreativpotential betrachten. Aua, aua.
Sicher kennt der eine oder andere noch das Ohnesorgtheater. Heidikabel hat es immer gut verstanden, das Treppenhausgetratsche zu karikieren.
Andere hängen Stundenlang am Telefon und bezimmern sich mit Sms.
Dann wird gechattet wie blöde und schließlich in irgendwelchen Forem rumgemacht.
Wer das bescheuert gefunden hat oder findet hat sich damals wie heute entweder darüber belustigt oder einfach rausgehalten weil es ihm /ihr zu langweilig war. Oder unter Niveau. Wie auch immer.
Jedenfalls scheint es wohl in der Natur des Menschen zu liegen. Das Kommunikationsbedürfnis.
Internet und damit Facebook haben das ganze ans Licht gezerrt und öffentlich gemacht - und Nun?
pilskopf hat geschrieben:Ihr habt komische Vorurteile gegenüber Facebook. Das ist in etwas do dämlich dumm wie gegen Apple zu schimpfen, oder gegen die GH2 oder gegen ne Red oder gegen Microsoft oder gegen alles was mit Erfolg zu tun hat. Woher kommt dieser Erfolgshass der Deutschen? Ist das Neid? Auf Teufel komm heraus alles schlecht finden was erfolgreich ist? Ich finde die Einstellung eigentlich erbärmlich und verachte permanente Vorverurteilung andere nur weil sie ein gewissen Produkt konsumieren. Vielleicht solltet ihr ja anfangen die Welt zu beobachten statt nur mit euren Fingern darauf zu zeigen was andere anscheinend so falsch machen.
dämlich, dumm, erfolgshass, ... permanente vorverurteilung... soso ... schon mal daran gedacht, das es auch leute gibt, die eher aus leidvoller erfahrung sprechen ? ... und hast du dir deine zeilen mal genauer durchgelesen ? sie sind voll von vorurteilen :) ...
B.DeKid hat geschrieben:
Also lasst die Kirche im Dorf - Die Social Networks haben nichts mit dem Thema Schaumschläger zu tun !
für euch beide mal ein beispiel, jüngst in meinem leben, in dem ich welt ja nicht beobachte, passiert...
ich habe sehr viele junge leute in meinem bekanntenkreis, die sind oft 18-25 ... so.... die hängen quasi den ganzen tag auf FB rum ... egal welcher bildungsgrad, welches elternhaus... was an sich nicht schlecht ist, die idee so eines sozialen netzwerkes ... jetz isses mal so, das du mit solchen leuten ein projekt der kreativen art stemmen willst... weil .. jung is wild, kreativ, und laut. anders eben, nich so festgefahren. die sind jung und hungrig, die wolln was machen ! ...
was passiert ? ... ein junger mann labert was davon das er in diesem und jenem bereich voll gut ist ..... die vier wochen, die er zeit hatte, etwas zu dem gemeinsamen projekt beizusteuern, benutzt er erstmal dazu, mit nem mädel aus dem projekt in die kiste zu hüpfen, anschliessend von seiner eroberung gross und breit im club rumzuposaunen, dann von seiner freundin berechtigterweise nen tritt in den verlängerten zu kriegen, rumzuheulen und den ganzen tag auf facebook sinnlosen mist zu posten und die integrierten games zu zocken ....
kurz vor dem event hat er geschätzte 0,5% seiner arbeit erledigt .. am vorabend des events geht er erstmal zu einer hochzeit und lässt sich voll laufen... am tag des events wird noch mama mit eingespannt, die aber nicht mehr viel retten kann ... eine stunde vor ende des events kommt der junge dann mit einer karrikatur seines vorher so grossspurig angekündigtem potentials an ... haut aber dann auch schnell wieder ab, weil er zur nächsten party muss ...
mittlerweile tut er aber wieder furchtbar wichtig und hofft auf weitere teilnahme...
das war jetz nur der krasseste fall...
von den unzähligen "fotografen", "filmern", "designern", "models" usw., die sich da auf FB rumtreiben, nicht zu reden...
ausgehend von diesen erfahrungen behaupte ich jetzt mal, das facebook mindestens das gleiche sucht und verblödungspotential hat, wie WoW und co, und eher kreativtötend wirkt. weiterhin behaupte ich, das diese plattformen geradezu dazu einladen, vor einem noch grösseren publikum, als man je auf einer party erreichen könnte, schaum zu schlagen, das die schwarte kracht...
bietet sich ja auch an.... man muss online nicht wie in der realität ein protziges studio mieten, um sich unter dem deckmantel eines fotografen, musikers, filmers, o.ä. zu profilieren... das o.g. beispiel des hochzeitsfilmers, der zunächst noch beeindrucken konnte, wäre da zu nennen...
so, und damit habe ich den bogen schaumschläger/internet gezogen... wir können das teilthema aber auch gerne abschliessen...
RedNeck hat geschrieben:Immer diese Schubladendenke und sich dann gleichzeitig selbst als wandeldes Kreativpotential betrachten. Aua, aua.
immer diese leute, die einen in die schublade des schubladendenkers stecken wollen... über so eine denke hab ich echt eine staune ....
hm... ich kann bisl mucke basteln mit FL studio (ist manchmal einfacher, als ein paar klänge für ein video im netz zu suchen...), hab ne nähmaschine, mit der ich mich leidlich abmühe, wenn ich sie mal brauche. habe mit gips, ton und farbe für ein outfit rumgematscht, ich tanze, und die sachen, die ich selber zu schwer finde, werden zu nem elektroniker oder schneider gebracht, und dann so die eine oder andre idee realisiert...
wandelndes kreativpotential ? ... (keine ahnung, vielleicht auch nur ne midlife crisis, und morgen fange ich an zu töpfern) ... weiss ich nicht ... aber auf jeden fall einfach bock, was zu machen ...
achso... aus demselben grund hab ich mit ne kamera gekauft...
/edit :
srone hat geschrieben:
dafür bekommst du von mir 3 (wirklich ernstgemeinte) likes :_)
@nachtaktiv
...und?
Das, was Du von dem Schaumschläger geschildert hast, ist primär ein Problem, das er mit seiner Persönlichkeit zu tun hat.
Solchen Leuten begegnet man auch im RL, das ist kein Facebook-spezifisches Problem.
Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 - und den nennen sie dann ihren Standpunkt.
... ach ja, die Fähigkeit, online geschlagenen Schaum zu erkennen, nennt sich Medienkompetenz - ist sowas ähnliches wie Lebenserfahrung. Wenn die im geschilderten Fall Geschädigten lernfähig sind, dann hinterfragen sie demnächst vielleicht mal das, was andere großspurig von sich behaupten. Vielleicht sind sie beim nächsten Mal vorsichtiger. Meistens mögen solche Schaumschläger auch keine Leute, die nachhaken und suchen sich lieber einfachere "Opfer".
Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 - und den nennen sie dann ihren Standpunkt.
SlashCam oder BashCam ist ja selbst ein weitgehend anonymisiertes Fetzbook für einseitig Interessierte. Generell besteht durch Internet die Tendenz, umfassend informiert zu sein und nichts Kreatives mehr auf die Kette zu kriegen, weil der Impuls zur Kreativität die eigene, mühselige Erarbeitung einer Lösung, und sei es auch einer vermeintlich unvollkommenen, weil individuellen Lösung, bedeutet.
Dialog aus der Straßenbahn, benutzt, weil das Fahrradschloss klemmte (Google half später schnell und sparte mir die Flex und ein neues Bügelschloss):
"Boah, dafür wirße auf Facebook gedisst!"
"Laber!"
"Echt, Alte. Ich schreib, du hast mit Malte gepennt. Pix hab ich auch."
"Ey, wenn du das echt machst, ist Krieg!"
"Heul doch."
Davon abgesehen sagte jüngst der Personalchef eines großen Unternehmens, er würde Bewerber ohne Facebookprofil nicht in Betracht ziehen. Da würde ja automatisch soziale Kompetenz fehlen ...
Ich selbst verstehe unter sozialer Kompetenz etwas anderes, aber sich dem großen Strom ganz zu entziehen, dürfte trotzdem nicht so leicht sein.
Ich denke dass manche facebook überhaupt nicht verstanden haben, dass man facebook ganz individuell gestalten kann, dass es eben nicht darum gehen muss zu posten dass man gerade kacken war, aber selbst diese freiheit hätte man ja. Ich hab das allerdings noch nie gelesem. Ich nutze facebook um auf nachrichten aufmerksam gemacht zu werden, statt 15 internetseiten zu besuchen mach ich dasper facebook und erfahre dass slashcam mal wieder einen neuen bericht online gestellt hat oder es neue leaks über die gh3 gab. Und nebenbei bekommt man noch mit dass seine virtuellen freunde doch auch noch ein reallife besitzen und nicht nur im netz herumwuseln. Gleichzeitig verpasse ich keinen internethype wenn eine fraumal wieder ein gemälde übermalt. Und trotzdem schau ich höchstens 1 bis 2x auf facebook. Die zeit hätte ich gar nicht um mir all diese kleinen wertvollen informationen einzeln zu besorgen.
Und als tipp, legt euch einfach mit eurem richtigen namen einen fakeaccount an mit fake freunden. Plötzlich könnt ihr 5 sprachen fließend, seid reich, habt eine unglaublich gutaussehende freundin, tolles elternhaus und wer dann wirklich denkt er müsse euch auf facebook nachstalken um zu schauen ob man kreditwürdig sein könnte dann ist das doch eine dufte sache.
@ nachtaktiv
Danke für die Erläuterung, man kann nun besser verstehen warum Du schlechte Erfahrungen mit Facebook gemacht hast.
Ich denke aber schon das Dir das bewusst ist das dies nicht immer zu treffend sein muss auf jegliche Personen.
.................
Man muss sich schon auf sein Gespür verlassen können wenn man Teams zusammenstellt- gerade in der Kreativen Welt ticken die " Freaks" anders als die Auftraggeber - diese beiden Partein zusammen zu bringen erfordert einiges.
In der aktuellen Ausgabe der NEON gibt es ein sehr schönen Artikel über "digital natives". Unter anderem wurde dafür eine Umfrage bei Forsa in Auftrag gegeben und 1016 Leute zwischen 18 und 35 befragt.
Eine der Fragen lautete wie folgt:
"Angenommen, die U-Bahn verspätet sich oder der Bus hat 10 Minuten Verspätung. Mit welchem dieser Dinge würden Sie sich am ehsten die Zeit vertreiben?"
1. Ich gehe in Ruhe meinen Gedanken nach
2. Ich spiele etwas auf dem Handy
3. Ich lese ein Buch oder eine Zeitung
4. Ich schalte mein Smartphone ein und poste "Die U-Bahn hat 10 Minuten Verspätung"
5. Nichts davon
6. Weiss nicht
Wer sich traut, kopiert die Antworten und schreibt die Prozentzahlen dahinter. Ich löse das ganze mal die Tage auf.
Blancblue hat geschrieben:In der aktuellen Ausgabe der NEON gibt es ein sehr schönen Artikel über "digital natives". Unter anderem wurde dafür eine Umfrage bei Forsa in Auftrag gegeben und 1016 Leute zwischen 18 und 35 befragt.
Eine der Fragen lautete wie folgt:
"Angenommen, die U-Bahn verspätet sich oder der Bus hat 10 Minuten Verspätung. Mit welchem dieser Dinge würden Sie sich am ehsten die Zeit vertreiben?"
Und was soll uns das Ergebnis dieser Umfrage dann sagen?
Etwa dass Männer, die Nr.1 ankreuzen an dicke Frauen mit großen Brüsten denken?
Dass bei Nr.2 die Schachspieler ihr Kreuzchen machen?
Oder dass diejenigen die "Weiss nicht" ankreuzen, nie etwas wissen.
Der Titel des Threat hier müsste doch eigentlich lauten:
Warum treiben sich hier so viele MÖCHTEGERN "PROFIS" rum ???
Als würde sich ein Möchtergern-Gourmet-Koch über die Imbissbetreiberkonkurenz beklagen.
Nebenbei: Ein Freund im osteuropäischen Ausland filmt dort für im Vergleich zu Deutschland relativ wenig Geld mit einer kleinen Videokamera (Canon HV30) Hochzeiten und macht dies so gut, dass seine Kunden vom Ergebnis begeistert sind. So ganz ohne Rig und das ganze "Profi"-Zeug.
Reiner M hat geschrieben:
Es gibt keine "Möchtegern-Profis".
Doch - die gibt es ... und nicht zu wenige
Und überwiegend verachten Möchtegern-Profis andere Möchtegern-Profis, während arrivierte Profis mit treuem Kundenstamm sich um diese Abgrenzungsscheiße gar nicht kümmern. Sternekoch: Kocht nur mit dem jeweils bewährtesten Werkzeug. Hobbyköche und jene, denen der Restaurantretter unter die Arme greifen muss: Suchen den Vergleich mit haute cuisine, vergessen dabei leider immer, dass Essen einfach nur *lecker* sein soll.
Reiner M hat geschrieben:*lecker* ist dann, wenns der Kunde gesagt hat. Vorher nicht. Jeder hat seinen Kundenkreis.
Sobald man das Hobby aber zum Beruf macht, also professionel betreibt, gelten die Regeln des Marktes. Die Tatsache, dass der Tante Erna doch das selbstgemachte Gulasch, dem Rudi das Riesen-Trippel-X-Schnitzel so gemundet haben, ist kein hinreichender Business-Case für ein Restaurant, erst recht nicht mit dieser Menüauswahl im Vegetarier-Viertel.
Als Teilhaber an einem jüngst eröffneten Restaurant (ein bisschen virales Marketing muss erlaubt sein) weiß ich, dass du Recht hast. Wer selbst nicht schlecht kocht, für den ist leckeres Essen aber das Alleinstellungsmerkmal schlechthin. Das kluge Motto eines SlashCamers lautet. "Gut-billig-schnell: Pick any two". Auf Gastronomie bezogen heißt das: Entweder sehr teuer oder immer das Gleiche oder sogar schlecht. Passt perfekt auf die Videobranche.
Professionalität heißt, sich am Markt zu behaupten. Die sicherste Art, dies zu erreichen, ist, ohne viel überhebliches Gequatsche bestimmte, auch technische Standards einzuhalten. Wer das sexy genug findet, sich damit vor anderen zu brüsten, soll es halt tun. Es ist nur meiner Meinung nach ein sicheres Zeichen für einen schwachen Charakter. Umso mehr natürlich, wenn alles nur geschwindelt ist. Und am schlimmsten, wenn der Betreffende selbst an seinen Schwindel glaubt.
Axel hat geschrieben: ... während arrivierte Profis mit treuem Kundenstamm
Das ist der entscheidende Punkt. Kunden.
Nach Abzug aller Kosten, Abgaben und Steuern noch genug Gewinn abwerfen für Rücklagen und Investitionen - und für den Urlaub oder die Yacht im Mittelmeer oder den gesicherten Ruhestand im Alter. Je nach Wünschen und Zielen.
Sobald man das Hobby aber zum Beruf macht, also professionel betreibt, gelten die Regeln des Marktes.
Reiner M hat geschrieben:Und die Projekte müssen nach Abzug aller Kosten, Abgaben und Steuern noch genug Gewinn abwerfen für Rücklagen und Investitionen - und für den Urlaub oder die Yacht im Mittelmeer oder den gesicherten Ruhestand im Alter.
Auch ich muss bei "Yacht" intervenieren: Ein guter Unternehmer wird auch im Privatleben nichts kaufen, was zu 95 Prozent ungenutzt herumliegt. Eine Yacht wäre für mich der typische Miet-Fall. Ansonsten stimme ich aber auch zu.
Falsch. Eine Yacht mit sämtlichen Nebenausgaben ist komplett steuerlich absetzbar, man muss nur ab und zu Geschäftspartner drauf bewirten. Obendrein sind die Dinger höchst wertstabil und lassen sich superteuer tageweise vermieten - da werden Steuerberater ganz wuschelig!
Jott hat geschrieben:Falsch. Eine Yacht mit sämtlichen Nebenausgaben ist komplett steuerlich absetzbar, man muss nur ab und zu Geschäftspartner drauf bewirten.
Rechtsquelle?
Jott hat geschrieben:Obendrein sind die Dinger höchst wertstabil und lassen sich superteuer tageweise vermieten - da werden Steuerberater ganz wuschelig!
Ja, und man weiß nie, in welchem Zustand man das Ding beim nächsten Besuch vorfindet... Entweder gewerblicher Vercharterungsbetrieb oder Privatyacht für sich selbst. Mischformen dürften viel Kummer bereiten.
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