Aber bitte hoch genug, damit sich der Iasi nicht vor den Kopf gestoßen fühlt, andererseits.....:-)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 09:33Kann das bitte jemand in Stein meißeln und über das Forum hängen?
Aber bitte hoch genug, damit sich der Iasi nicht vor den Kopf gestoßen fühlt, andererseits.....:-)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 09:33Kann das bitte jemand in Stein meißeln und über das Forum hängen?
Schön, dass Du er erwähnst: "...auch auf Deutsch..."Alex hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 09:19...Ob das wertvoll ist oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich berichte nur im Kontext aus meiner Erfahrung. Ich freue mich immer mit Filmschaffenden über ihre Erfahrungen hier in Deutschland (auch auf Deutsch) auzutauschen. Bei den Amis und Engländern, generell im Ausland laufen viele Dinge eben etwas anders als bei uns, deshalb kann man Berichte von dort ansässigen Filmschaffenden nicht immer 1:1 vergleichen.
Aber generell hast du recht, wenn man alles was nicht „wertvoll“ ist aus dem Forum streichen würde, würde es deutlich schrumpfen :)
International nichts mehr zu melden.
Wenn Produktionsabläufe nicht zu konkurrenzfähigen Ergebnissen führen, muss man sie grundsätzlich hinterfragen.Alex hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 09:19Jetzt komm doch mal auf den Punkt, wovon genau redest du? Welche Abläufe? Welche Routinen meinst du? Welche würdest du einsparen, und in welchem Bereich? Welche Routinen erachtest du als unnötig? Nimmst du dabei Einbußen in Kauf? Falls ja, fürs Produkt? Fürs Team?
Die typische Reaktion all derer, die in der Branche tätig sind:Alex hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 09:19Wenn ein Film floppt, würde ich erstmal bei Buch, Darstellern und Regie anfangen.iasi hat geschrieben: ↑Mo 27 Mai, 2024 15:53Wenn man über einen Film dies liest (...) dann ist dies nicht gerade ein großer Erfolg und finanziell ein Flop, denn die üblichen Produktionsabläufe verschafften vielen Leuten aus der Branche ein Einkommen.
Nominierungen zum Deutschen Filmpreis ändern daran auch nichts.
All die Leute aus der Branche müssen sich schon auch fragen lassen, weshalb deutsche Filme selbst in D nicht viele Zuschauer finden - geschweige dann, dass sie im Ausland gar keine finden.
Oder glaubst du, ein Film kommt nicht an, weil der Oberbeleuchter ein Butterfly standy hatte, damit er es schnell einsetzen kann wenns benötigt wird?
Schon dass du andere Produktionsabläufe sofort als Risiko und als Guerilla-Methode einstufst, erinnert mich an das Zitat Joan Crawfords zum jungen Spielberg:Alex hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 09:19 Und zum Thema (mangelndem) internationalen Erfolg, habe ich zu dem o.g. auch (m)eine Theorie: viewtopic.php?p=1208804#p1208804
Das muss man aber nicht so sehen wie ich, nur meine Meinung.
Hab ich doch gar nicht behauptet, das The Creator Guerilla ist? Wie auch, sieht jetzt nicht nach Guerilla aus: https://www.imdb.com/title/tt11858890/fullcredits
Aber selbst wenn es Guerilla wäre, habe ich ja bereits gesagt, kann man gerne machen, aber dann trägt man Risiken und braucht Glück. Kann alles gut gehen. Wie beim Roulette.
Welche Vorgabe?Alex hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 09:19Nein, die Auflagen der BG zu erfüllen ist ja nur ein Teilbereich der Aufgabe der OB.
Zu wissen wann was wo standy sein soll ist ein anderer Teil.
Und dann kommen noch viele andere Bereiche dazu.
Und ob ich nen Genny brauche oder nicht, das entscheidet die Vorgabe.
Und hier sind wir beim springenden Punkt.iasi hat geschrieben: ↑Mo 27 Mai, 2024 15:53Und nochmal:
Drehst du mit deinen 40 Leuten und Butterflys auf dem Marktplatz, muss an einem Drehtag alles im Kasten sein.
Mit 10 Leuten und einige Reflektoren kommst du am nächsten Tag einfach nochmal zum Marktplatz.
Ein Transporter und 2 PKW genügen schon, was auf den Marktplatz andere Auswirkungen hat, als der übliche Produktionszirkus.
Wolken und Sonne?Alex hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 09:19
Willst du das Licht kontrollieren können und wie sehr willst du das können?
Was machst du denn, wenn sich das Licht während einer Szene verändert? Ein Schuss bei Sonne drehen, den nächsten mit Wolke? Mit nem Reflektor kommste da nicht weit.
Entweder du kannst die Sonne ersetzen oder den Sonnenschein ausdecken. Oder machst eine Kombination daraus.
Und da sind wir dann wieder bei kleiner Crew, wenig Equipment und Kombinantion aus Brennweite und Bildausschnitt.Alex hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 09:19 Was ist wenn der Winkel der Sonne nicht optimal ist? Mittags sieht Sonne auf Gesichtern eh nicht vorteilhaft aus, viel zu steil. Mit Reflektor aufhellen? Hmpf.
Und wenn du ne Kante mit nem Reflektor stellen willst, brauchst du auch Stative, Rahmen, Sandsäcke, denn Wind, unbeteiligte Menschen und die Berufsgenossenschaft gibt’s ja auch noch.
So eng sind die Zeitfenster nicht, wenn nicht der Einfall einer großen Crew mit Eqipment und dann der Auf- und Abbau von großen Gerätschaften eingerechnet werden muss.Alex hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 09:19 Klar, wenn ich ganz sicher bin, dass den ganzen Tag die Sonne scheint, bringe ich i.d.R. auch keine Schweinwerfer an einen Tag draußen Set. Bin aber mit verschiedenen Reflektoren, Weichmachern (inkl. Butterflys) und allem was man dafür braucht dabei.
Oder willst du nur dann drehen, wenn die Sonne optimal steht? Dann hast du nur kleine Zeitfenster. Und immer noch keine Kontrolle über Wolkenwechsel. Und ich weiß das aus Erfahrung, enge Zeitfenster sind nie gute Bedingungen zum Drehen, schon gar nicht, wenn sie vermeidbar sind.
Du willst also sagen, dass du die Kontrolle verlierst, wenn du nicht ein halbes Dutzend Leute hast, die einen LKW entladen?Alex hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 09:19 Ohne Equipment/Personal/Zeit hast du keine Kontrolle über dein Produkt. Aber wenn das okay für dich ist, dagegen ist nichts einzuwenden. Aber dann sind wir halt schnell wieder bei Guerilla-Produktion. Was man, wie ich bereits sagte, durchaus machen kann, wenn man das will oder sich nichts anderes leisten kann.
Ich kann alles in einer WW-Einstellung drehen, bei der der Raum aus einer Richtung im Bild ist - das Fenster dabei aber gar nicht mal im Bild zu sehen sein muss.Alex hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 09:19 Aber letztlich wird trotzdem immer genau geplant was man zu ner Location mitnimmt, es geht ja immer um Aufbauzeiten und Logistik. Bei ner kurze Szene mit 2 Leuten, klar kann man auch mal nen großen Rahmen halten anstatt Stativ. Und ein Silberfisch reicht zum Aufhellen. Wenn DWD grad keinen Wetterwechsel die nächsten 2h prognostiziert. Aber wie gesagt, bei wichtigen Shots und gewissem Anspruch ans Licht (Bild), nehme ich natürlich mehr Zeugs mit um einen gewissen Anspruch an die Lichtsetzung zu erfüllen.
Wenn die Anforderung ist, wir drehen im Dokutage-Style, dann braucht man nicht zwingend einen B/OB.
Bei langer Brennweite hast du die Komprimierung der Entferung. Du holst den Hintergund heran und begrenzt dadurch auch den sichtbaren Teil.Alex hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 09:19 Und jetzt habe ich nur vom Licht geredet. Wofür sind die anderen 30 Zuständig, die du weggestrichen hast? Oder stehen die nur rum und futtern Catering?
Zu dem Thema hat der Frank schon gesagt, und da pflichte ich ihm bei, mit sehr offener Blende versinkt der Hintergrund halt in der Unschärfe. Wenn du das willst, dann ist das prima. Aber viele würden die Location an der sie drehen auch gerne zeigen wollen.iasi hat geschrieben: ↑Mo 27 Mai, 2024 15:53 Und mal ganz praktisch: Wenn die kleine Crew lange Brennweiten und kleine Blende statt WW nutzt, ist der historische Marktplatz sogar präsenter und erfordert nicht die komplette Räumung und Absperrung. Da sind wir dann auch wieder bei der empfindlichen Kamera, die auch bei kleiner Blende korrekt belichtete Bilder liefert. ;)
Und absperren tust du schon mal gar nichts auf einem Marktplatz mit nem 10 Mann Team. Mit nem 10 Mann Team brauchst du halt Glück, dass kein anderer Dussel ins Bild läuft.
Mehr Sicherheit?Alex hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 09:19 Letztlich kann man sagen, dass dir eine größere Crew in ihren Departments mehr Sicherheit bietet.
Das kann man gut mit einer Versicherung vergleichen. Das Lichtteam bietet dir die Möglichkeit das Licht so zu kontrollieren, dass du mit konstanten Bedingungen drehen kannst auch wenn sie das nicht sind. Keine Beleuchter – Keine Kontrolle übers Licht. Kann man machen, aber dann bitte keine Tränen, wenns nicht so läuft.
Ob Praxisberichte wertvoll sind, ergibt sich nur daraus, dass man sie mit den Ergebnisse abgleicht.Alex hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 09:19Ob das wertvoll ist oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich berichte nur im Kontext aus meiner Erfahrung. Ich freue mich immer mit Filmschaffenden über ihre Erfahrungen hier in Deutschland (auch auf Deutsch) auzutauschen. Bei den Amis und Engländern, generell im Ausland laufen viele Dinge eben etwas anders als bei uns, deshalb kann man Berichte von dort ansässigen Filmschaffenden nicht immer 1:1 vergleichen.
Aber generell hast du recht, wenn man alles was nicht „wertvoll“ ist aus dem Forum streichen würde, würde es deutlich schrumpfen :)
Wertvoller als realitätsfremde Theoretiker-Thesen sind sie allemal.iasi hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 13:26Ob Praxisberichte wertvoll sind, ergibt sich nur daraus, dass man sie mit den Ergebnisse abgleicht.Alex hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 09:19
Ob das wertvoll ist oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich berichte nur im Kontext aus meiner Erfahrung. Ich freue mich immer mit Filmschaffenden über ihre Erfahrungen hier in Deutschland (auch auf Deutsch) auzutauschen. Bei den Amis und Engländern, generell im Ausland laufen viele Dinge eben etwas anders als bei uns, deshalb kann man Berichte von dort ansässigen Filmschaffenden nicht immer 1:1 vergleichen.
Aber generell hast du recht, wenn man alles was nicht „wertvoll“ ist aus dem Forum streichen würde, würde es deutlich schrumpfen :)
In Wirklichkeit werden Filme an Locations gedreht - und die werden durch das Drehbuch vorgegeben.
Nur hat noch kein Produktionsablauf in der Realität jemals zu einem schlechten Ergebnis geführt (siehe der Stein), weil die Leute die das normal machen wissen wie das geht.
In Wirklichkeit sage ich immer daß ALLES vor der Kamera das Bild macht. Location, Set Design, Garderobe, Farbkonzept, Ausstattung etc. Leuchten können wir hier ganz genau so wie sonstwo auf der Welt.
Akkulampen bei Außendreh - da spricht der Meister.
Das ist alles so falsch auf so vielen Ebenen, da weiß ich echt nicht wo ich anfangen soll.iasi hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 13:26
Und da sind wir dann wieder bei kleiner Crew, wenig Equipment und Kombinantion aus Brennweite und Bildausschnitt.
+ Kleine Crew bedeutet geringere Kosten und dadurch mehr Zeit um Mittage für Einstellungen zu nutzen, bei denen der Sonnenstand keine Rolle spielt
+ Kleine Crew mit wenig Equipment bedeutet einfachere Genehmigungen, weniger Einschränkungen für Anwohner, weniger Menschenauflauf.
+ Lange Brennweite bedeutet eingeschränkte Bereiche im Hintergrund.
Die Anzahl der Drehtage wird vom Drehbuch bestimmt, im Schnitt 5 Seiten am Tag (gibt natürlich Ausnahmen wie aufwändige Massenszenen oder Stuntsachen etc.). Wenn du die 5 Seiten als Regisseur nicht schaffst, mußt du besser werden oder dir einen anderen Job suchen.
Dauert halt alles viel länger, du schaffst dann dein Tages-Pensum nicht, und deine "extra" Drehtage helfen dir auch nichts mehr.
Bin gespannt auf deine...
Ja :)
Was ist denn daran wertvoll, wenn dir jemand erzählt,wie ein Produkt hergestellt wird, das sich nicht verkauft?
Was ist denn daran wertvoll, wenn jemand die ganze Zeit mit unrealistischen, praxisfernen und irrelevanten Ideen daherkommt, die in der echten Welt einfach komplett auseinanderfallen würden?iasi hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 16:35Was ist denn daran wertvoll, wenn dir jemand erzählt,wie ein Produkt hergestellt wird, das sich nicht verkauft?
Wenn Routinen weitergegeben werden, die sich offensichtlich nicht bewähren, könnte man dies nur dazu nutzen, Alternativen zu diesen Routinen zu suchen.
Die Fotos von Alex zeigen, wie es bei deutschen Produktionen gemacht wird. Nichts neues. Geh durch Berlin und du triffst auf eine Erdgeschosswohnung, die gerade vom Gehsteig aus beleuchtet wird.
Routine.
Und die Filme, die so entstehen? ...
All die Leute bekommen dafür ihre Gagen ... wie jeder Angestellte auch.
Schau ich mir internationale Box-Office-Zahlen und internationale Wettbewerbe an, ...
Der Karren ist im Dreck festgefahren.
Niemand rechnet mehr mit einer deutschen Produktion auf internationalem Niveau, daher ist auch niemand bereit zu investieren, da das Riskio zu hoch ist.
Das deutsche Finanzierungssystem erlaubt und fordert regelrecht Produktionen auf deutschem Niveau - finanziell und produktionstechnisch. Die sind dann steuer- und gebührenfinanziert bzw. -abgesichert und genügen nur dem deutschen Markt.
So sieht die Praxis aus:
https://de.statista.com/statistik/daten ... -besucher/
Und so:
https://www.boxofficemojo.com/releasegr ... 879083013/
https://www.boxofficemojo.com/release/r ... 3/weekend/
Ist schon klar, dass die erfahrenen Routiniers nicht die Notwendigkeit von grundlegenden Veränderungen erkennen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 17:11 ...und nix davon hat mit der Erfahrung/Routine bei der Produktion zu tun.
Das ist es also, was dir auffällt? :)pillepalle hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 19:42 Und das untere ist ohne zusätzliches Licht und Crew mit high-ISO gedreht? ;)
VG
Nee. Aber ich dachte du wolltest mit dem Beispiel deine Thesen untermauern. Auf mich wirkt die untere Produktion etwas wertiger, kann aber an allem möglichen gelegen haben (mehr Geld, bessere Leute, ect). Aber eigentlich hat das ja nichts mit deinen Thesen zu tun.
Wofür sollen die Bilder denn ein Beispiel sein?
Mindhunters hat sich auf jeden Fall nicht verkauft, der Tatort schon. Heißt nach deiner Logik, dass Fincher besser mal bei den Deutschen abschauen sollte, wie man Filme macht.
Man sieht dem oberen Tatort-Bild an, dass Routinen abgearbeitet wurden.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 19:49Nee. Aber ich dachte du wolltest mit dem Beispiel deine Thesen untermauern. Auf mich wirkt die untere Produktion etwas wertiger, kann aber an allem möglichen gelegen haben (mehr Geld, bessere Leute, ect). Aber eigentlich hat das ja nichts mit deinen Thesen zu tun.
VG
Das eine ist ein Tatort das andere ein Fincher Krimi - an welchem Set waren wohl mehr Leute?
Offensichtlich arbeiten die Hollywood-Idioten nicht nur ihre Routinen herunter, damit ein technisch akzeptables Bild entsteht.Sicki hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 20:35Wofür sollen die Bilder denn ein Beispiel sein?
Dafür, dass mit mehr Geld, mehr Equipment und der (vermutlich) doppelt so großen und locker doppelt so teuren amerikanischen Crew das ansprechendere Bild rauskommt?
Oder etwa dafür, dass die deutsche Produktion von 1970 bis heute produziert wird und immer noch mit die besten Quoten im TV hat?
Oder noch besser dafür, dass die viel teurere Netflix-Produktion aufgrund von mangelndem Zuschauerinteresse und zu hohen Produktionskosten eingestellt wurde? (Offensichtlich wissen diese Hollywood-Idioten nicht wie man mit High-ISO und Akku-Lampen produziert, sonst wäre das Projekt ja nicht gefloppt).
Mindhunter hat sich nicht verkauft?
Die Raumgestaltung trägt etwas bei. Wie schon gesagt: Das Fenster ist z.B. im Bild, um die Gitter zu betonen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 20:38Das eine ist ein Tatort das andere ein Fincher Krimi - an welchem Set waren wohl mehr Leute?
Wo war das Licht aufwendiger?
Hat Fincher weniger Erfahrung als Torsten Fischer? Wenn nein, warum sieht dann das Bild besser aus?
Wo wurde wohl mehr Aufwand betrieben?
Das zweite Bild bestätigt exakt was ich immer sage.
1. Location/Setdesign, Garderobe, Farbkonzept etc. - das Licht ist dabei eher Trivial und trägt nicht viel bei.
Zum Beispiel: wie viele Farben siehst du in dem Bild?
Genau zwei (Blau/Beige + Hautfarbe) - mit sowas geht es schon los.
Und genau sowas steht im Pflichtenheft der "Erfahrenen".
Heute eher Sony - früher war noch viel Arri amStart.
Die amerikanische Produktion hatte mehr Erfahrung, mehr Budget, mehr Personal, mehr Technik, mehr von allem.
Yup - das ist so ein Ding von iasi. Er postet dann immer irgendwelche "Beweise" die alles was er sagt widerlegen.
Ich kenne ne Menge fähige Leute in Deutschland die sowas genauso gut drauf haben wie die Amis (auch Licht und Kamera), aber die haben halt keinen Bock auf sowas wie Tatort.
Wenn es also eine Frage des Budgets ist, sollte man doch überlegen, ob die Produktionsroutinen nicht aufgegeben werden sollten.cantsin hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 21:04 "Mindhunters" kostete kolportierte 10 Millionen Dollar pro Episode. Das ist das Zehnfache einer "Tatort"-Episode und immer noch knapp das Anderthalbfache einer Episode von "Babylon Berlin". Im Vergleich zu letzterer Serie bin ich mir nicht so sicher, ob "Mindhunters" immer noch besser aussieht...
Wenn man schon "Tatort" mit amerikanischen Polizeiserien vergleicht, dann mit Konfektionsware wie "Law & Order" (dessen Episoden übrigens immer noch das doppelte Budget einer "Tatort"-Folge haben...)
Die durchschnittliche Zahl der Drehtage sank im Laufe der 2000er Jahre von 28 auf 23 im Jahr 2011
Die amerikanische Produktion hatte das Budget, das eigentlich notwendig ist, um die Routinen (und mehr) überhaupt vernünftig zu ermöglichen.Sicki hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 21:47Die amerikanische Produktion hatte mehr Erfahrung, mehr Budget, mehr Personal, mehr Technik, mehr von allem.
Der Screenshot ist ein Paradebeispiel für hundertprozentige ROUTINIERTE Profiarbeit.
Also exakt das Gegenteil von dem was du die ganze Zeit behauptest, was angeblich die Lösung sein soll. Daher noch mal: Was ist dein Punkt bei diesem Vergleich?
Dann stellt sich aber die Frage, warum diese fähigen Leute nicht international konkurrenzfähige Filme produzieren.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 21:55Yup - das ist so ein Ding von iasi. Er postet dann immer irgendwelche "Beweise" die alles was er sagt widerlegen.
Keine Ahnung warum er das macht.
Apropos: Wie ich oben schon sagte, das Licht für sowas ist eher trivial.
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Ich kenne ne Menge fähige Leute in Deutschland die sowas genauso gut drauf haben wie die Amis (auch Licht und Kamera), aber die haben halt keinen Bock auf sowas wie Tatort.
Sony FX6 am Filmset. Sehr Interessant, da hätte ich jetzt eher eine Venice erwartet :D. Sony wahrscheinlich, weil zu dem Zeitpunkt ARRI Ihre 4K Modelle noch nicht auf dem Markt hatten?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 21:41Heute eher Sony - früher war noch viel Arri amStart.
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Ich würde ja zu gerne Mal ein Bild sehen das du mit deinen innovativen Produktionsmethoden gedreht hast.iasi hat geschrieben: ↑Di 28 Mai, 2024 22:59 Statt wirklich innovativ neue Produktionsabläufe zu versuchen, die dem knappen Budget gerecht werden, hält man an den "Erfahrungen" fest und spart dann irgendwie herum - und redet sich dann damit heraus, dass man ja nicht das nötige Geld gehabt hätte, um ...