domain hat geschrieben:Ich bin ja mal gespannt, ob die 10-Bit-Theorie von WoWu als Ursache bestehen kann. Ich glaube eigentlich eher, dass sie falisifziert wird.
Denn entweder erfolgt eine Rückführung von einem 1024-er Luminanzraster auf ein 256-er Raster durch Cut-Off der überschüssigen Bits oder durch Umrechnung auf das weniger aufgelöste 256-Raster, womit die herumgondelnden Einser-Noise-Bits im untersten 10 Bit-Bereich aber trotzdem nur im Bereich 0-15 bei der 8-Bit-Auflösung landen und somit keine Rolle mehr spielen würden. Die unangenehm sichtbaren Blackdots der Pana liegen aber alle über Luminanz 30 und somit weit entfernt von "schwarzem" Rauschen
@ Domain
das hast Du völlig falsch verstanden. Es geht weder um eine "Rückführung" und erst Recht nicht um 10 Bit/8 Bit.
Es geht darum, wie das Datenwort der A/D Wandlung beschaffen sein kann und da sind wir bei der besagten Kamera bei 20 Bit.
@ Deti
Mein erster Versuch ging auch in die Richtung und ich dachte, dem Problem mit Verstärkung in der "White Spare" auf die Spur zu kommen. (siehe diesen Thread), weil ich das Problem überhaupt nicht kannte.
Alle versuche in dieser Richtung verliefen ergebnislos, bis ich zu dem Punkt gekommen bin, der VOR jeder Verstärkung den Effekt erzeugt.
Durch Reduzierung der Photonen auf den Sensor.
Daher mein Ansatz
Photonen Noise. Weil MTF aber in gewisser Weise auch eine Funktion von Helligkeit (Licht) ist,-wen auch im analogen Bereich-, läst sich der Effekt jetzt auch verlässlich und reproduzierbar bei mir herstellen.
Unschärfe (in diesem Fall die falsche Bezeichnung), aber als Synonym für MTF, erzeugt den bemängelten Effekt und lässt sich durch "Schärfe", also einer Verbesserung der MTF beseitigen.
Bei schlechter MTF lässt sich der Effekt
nicht oder nur geringfügig durch Verstärkung verändern.
Ich will selbst noch ein paar Versuche, dazu machen, um zu verifizieren, dass der Effekt, unabhängig vom Objektiv, an der identischen Auflösung (MTF) stattfindet.
Das steht aber noch aus. Mein Ansatz, wenn es mangelnde MTF, also Kontraste und damit Auflösug ist, könnte man einen solchen Effekt, der im Bildsensor entsteht, bzw. durch Abweichung vom Mittelwert, durch Veränderung des Datenwortes zumindest nicht sichtbar machen, denn beseitigen kann man ihn ohnehin nur durch mehr Photonen auf dem Sensor. (Siehe Kurve oben).
Über die Ergebnisse will ich gern informieren, muss mich aber mit Bildern, Grafiken und Aufbereitungsmaterial etwas zurück halten.
Ansonsten bin ich selbstverständlich für Anregungen aus dem Kollegenkreis und Beobachtungen dankbar und offen, solange sie dicht am Thema sind.
Schliesslich scheint hier in dem Thread zum ersten mal das "Fass" wirklich aufgemacht worden zu sein, denn ich habe trotz intensiver Recherche im Netzt keinen Thread gefunden, der wesentlich über die Feststellung, dass da irgend etwas ist, hinausgegangen ist.
Immerhin können wir den Effekt bereits steuern. das ist mehr, als andere machen. Danke also für die Mithilfe und für die Ideen.
Ich denke, das auch in Sandros Namen sagen zu können.
@ Jürgen
Natürlich werden wir Wege finden, Informationen zu tauschen und ich fände es super, wenn Du Sandro auch weiter unterstützen würdest und mir weiter mit Infos behilflich bist.
Bitte nicht falsch verstehen.
@ Sandro
Der Gain spielt also doch irgendeine Rolle.
Ich schau noch mal genau daraufhin meine Versuche an, die habe ich in der WS natürlich in s/w gemacht.
Auffällig, dass es BLAU ist. Blau ist der Farbkanal, mit den wenigsten Photonen nach der Filterung, also der deutlich unempfindlichste Kanal.
Eine Bitte noch, kannst Du Tests in P machen, weil das Verfahren mit bedeutend weniger zusätzlichen Fehlern behaftet ist und die ein Reduzieren auf den möglichen Ausgangsfehler nur unnötig erschweren.