Der Nachteil von solchen protrietären Lösungen ist, dass wir damit an einen Hersteller gebunden werden.
Für mich eher ein 'NoGo'.
Die Idee mit den 2 Arduinos könnte klappen, nur wird es dabei vermutlich eintreten, dass die beiden zeitlich auseinanderdriften.
Da aber Ton und Bild ohnehin synchronisiert werden müssen dürfte sich das wieder relativieren?
Es gibt für Arduino übrigens auch ein Modul mit SD-card und clock (rtc) nebst eigener kontinuierlicher Stromversorgung mittels 3032 Batterie, das angeblich eine hohe Präzision liefert.
https://learn.adafruit.com/adafruit-dat ... time-clock
Hab ich aber noch nicht nachgemessen, und das Ding ist von der Größe her für den Uno konzipiert, also reichlich klobig.
Die Anbindung an PlugIns könnte doch im Prinzip mit Automationsspur über Midi-daten erfolgen?
Fragt sich nur wie das dann über die verschiedenen Stationen laufen kann:
Sensor zu Arduino ist kein Problem
vom Arduino in die Speicherung ist dann schon schieriger.
- Auf SD-card (Synchroproblem !!! ) ?
- Auf Audiospur?
Wenn ich da nicht irre lassen sich ja die Sensordaten im Prinzip über einen entsprechenden code als analoges Signal ausgeben, dass dann theoretisch in den f8 gegeben werden könnte. Die Sensordaten müsten dann in Audiofrequenz umgewandelt werden (wie bei den Arduino Thereminen) und könnten in der DAW mittels eines hoffentlich existierenden und passenden Audio2Midi PlugIn in Midi-Daten gewandelt werden, womit dann über 3-spurige Midiautomation ein PlugIn für die Headtrackingsignale gespeist werden könnte.
Also: x-y-z Sensordaten im Arduino in Tonfrequenzen wandeln, das 'Gyrotheremin' auf 3 Audiokanälen aufnehmen und in der DAW daraus 3 Mididatenströme generieren, die das Ambi-PlugIn automatisieren.
Synchronizität zur Audioaufnahme wäre dann bei 100% mit nur geringer Latenz, die wohl vernachlässigbar ist.
Wenn das Ding auf der Kamera positioniert sein soll, dann wirds natürlich schwieriger mit den 3 Audiospuren. Evtl. ist es möglich aus den 3 Sensordaten (Xyz-Achse) EINEN Audiostream zu machen, der aber die drei Informationen übertragen kann?
x-Achse im Bereich von 3000-6000hz, y-Achse von 500-1000hz, z-Achse von 100-300hz oder so ähnlich.
(
EDIT: müsste allerdings getestet werden wie gut die Frequenzweichen bei PWM - Rechteck - funktionieren.)
Man kann ja 3 analoge Ausgänge vom Arduino benutzen, dann aber diese zusammenmischen und in einen kleinen Sender (Sennheiser, Rode, etc.) geben, der das dann zum F8 rüberschickt.
In der DAW ist das dann über eine einfache Frequenzweiche wieder in die drei Kanäle aussplittbar, sofern keine seltsamen Effekte von Summen- und Differenztönen auftreten.
Wenn der Arduiono da überfordert sein sollte, geht es evtl. auch die Sensordaten nur 1fach als Frequenz auszugeben und die Daten zusätzlich an einen zweiten und dritten Arduino durchzureichen?
(
EDIT: Ist natürlich Unsinn. Falls nötig einfach die Daten der einzelnen Achsen des Sensors (x y z) JEWEILS an einen Arduino senden, die stehen ja separat mit Pin zur Verfügung.)
Nano und Micro kosten ja aus China mittlerweile deutlich unter 2 EUR. Strom- und Platzverbrauch ist auch minimal.
Vielleicht gibt es aber auch eine Möglichkeit den Arduino direkt Midi ausgeben zu lassen und diese Midisignale auf Audio zu speichern? Quasi mit dem gleichen Prinzip wie beim urzeitlichen Modem bzw. Akustik-koppler?
Edit:
hatte gerade noch was in Logic zu tun und hab mal geschaut ob das mit Bordmitteln geht.
Geht.
Doppelklick auf die Audioregion und im aufklappenden Sampleeditor > factory > audio zu Noten
ps:
Zur
Perfektionierung eines möglichen Trackings ist eine Kombi aus Bescheunigungssensor und Gyro-Sensor möglich.
Scheint auch bei Zoom H3 so gemacht zu sein.
Bei einer Achterbahnfahrt z.B. 'verderben' ja die G-Kräfte - welche vom Beschlenigungssensor natürlich erfasst werden - die Lage-detektion.
Hier
https://www.instructables.com/id/Arduino-Segway/
lässt sich evtl. etwas Code für gemeinsame Verwendung von ADXL335 und Gyro-Sensor übernehmen.