Gabriel_Natas hat geschrieben:
Was aber auch zum Teil einfach daran liegt, dass 'männliches' Getue bei Frauen viel weniger gesellschaftlich akzeptiert ist. Allein es männliches Verhalten zu nennen ist doch schon zuschreibend und wertend (darum hast du es ja auch in Anführungszeichen gesetzt, hoffe ich zumindest ;) ).
Wenn Frauen sich so verhalten, sind sie Mannsweiber, das wollen sie natürlich nicht, weil sie Gesellschaftliche Anerkennung wollen, weshalb Frauen dann lieber den 'weiblichen' Weg gehen.
Der Mensch wird eben nicht als Mensch gesehen, sondern als Mann oder Frau. Und Frauen haben sich so zu verhalten und Männer so..
Okay, auf die Gefahr hin einen Shitstorm auszulösen:
Eine Frau ist soviel Wert wie ihr Körper
und ein Mann ist soviel Wert wie die Leistung, die er erbringt.
Ob einem das jetzt gefällt oder nicht, so ist das halt.
Und das ist nicht anerzogen sonder Natur pur.
Junge, fruchtbare, attraktive Frauen wurden und werden in allen Gesellschaften historisch und aktuell bevorzugt.
Warum? Weil unsere Spezies nur noch auf diesem Planeten weilt, weil sich die Jungs immer die Mädels mit den besten Erbanlagen zuerst greifen - sonst wären wir schon längst ausgestorben.
Taugt der Körper einer Frau nichts, ist auch die Frau praktisch nichts wert.
Die begehrtesten und hochrangigsten Männer, sind auch stets nur
mit jungen und attraktiven Frauen liiert - ohne die Körperlichkeit
ist Frau nichts wert, niemand will eine alte, kranke, hässliche Frau
unabhängig von ihren sonstigen Eigenschaften.
Frauen ohne attraktiven Körper werden massiv benachteiligt. Geht schon in der Schule an, Freund, Lehrer, Bewerbungsgespräch usw. - you name it.
Daher versuchen Frauen mit Kosmetik,Operationen, formende
Kleidung die Illusion eines körperlichen Restwertes zu
erhalten.
Der Wert eines Mannes bemisst sich nach seiner Leistung - je nach
aktuellem Kontext/erfordernissen/Zeitgeist in Kampfkraft,
Untergebenzahl, Geistesleistung oder schlicht Einkommen/Vermögen.
Sein Körper ist nicht so wichtig, schon gar nicht bekommt er, im
Gegensatz zu Frauen, irgendetwas "geschenkt" (Vorteile), bloß weil er
(bzw. sein Körper) "da ist".
Ein Mann, der im Kontext seiner Zeit keine oder nur geringe Leistung
bringt (verglichen mit den Topleistungen anderer Männer) wird
gemieden und ist eine Peinlichkeit.
Daher versuchen leistungsarme Männer mit politischen
Bemühungen, Krediten, geleasten Sportwagen, Prahlerei usw. wenigstens die Illusion einer wertvollen Leistungsfähigkeit zu vermitteln.
Diese Vorlieben sind instinktiv und nicht veränderbar durch Bildung
oder Gehirnwäsche oder Politik, da sie genetisch verankert sind.
Daher finden Frauen, die kompetent sind (statt nur jung, fruchtbar
und attraktiv)in Kinofilmen keinen Platz - wenig attraktive Damen dienen im Film bestenfalls als Spassfiguren, Spotfiguren oder Hexen.
Daher werden alle Filme, weil sie erfolgreich sein müssen, auch nicht
von diesem Schema abweichen:
Inkompetente (=Bschützer- u.Kuschelinstinkte auslösende) schwache,
junge attraktive Frauen als "fruchtbarer Schmuck" sowie Männer, die
kompetent und kraftvoll voller Mut schwierige und aufregende
Situationen meistern.
Starke, kompetente Frauen, die alles zerkloppen, sich dabei zig
Schrammen und Wunden holen (=Fruchtbarkeit und Gebärerfolg in Gefahr)
und schwache, weinerliche und inkompetente Männer (="Kinder")
herumkommandieren und beschützen, will niemand sehen - Frauen können
sich in diesen Rollen nicht wiederfinden, weil sie nicht kämpfen und
leisten wollen, sondern sich nur nach Bewunderung ihrer
Körperlichkeit sehnen; schwache Männer finden Frauen abstoßend; und
Männer wollen solche Filme nicht sehen, weil sie keine attraktiven,
Beschützerinstinkte auslösenden Frauen sondern "Frauenmonster"
("männliche Frauen") beinhalten und ihnen Männer, die inkompetent,
weinerlich und schwach sind, Gefühle der Scham und des
Abgestoßenwerdens vermitteln - nichts, womit sie sich identifizieren
könnten oder was als Vorbild oder Träumerei eines Teenagers taugt.
Gefällt mir dieser Zustand?
Nein, persönlich bin ich für Gender Blindness in allen Bereichen.