Alexandergrobber
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Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Alexandergrobber »

Wann kann man mit der Erscheinung rechnen realistisch “ September?

Wann werden Bilder zu sehen sein von dieser Kamera? Finde bloß von der Kamera Material und nicht was sie erzeugen kann

Welcher Codec wäre Optimal für eine Hochzeit um trotzdem einen Mehrwert zu gewinnen ohne Raw. Ich hab bei einer Hochzeit ca 3 Stunden Film. Ich denke Raw würde den Rahmen sprengen. Wieviel GB braucht z.B ProRes in der Minute bei 50Fps?

Und ist der Unterschied zwischen ProRes und Raw gewaltig? Alternativer Codec? Weil letztendlich muss ich auf einer Samsung T3 aufzeichnen um die Kosten im Rahmen zu halten. Die T3 mit 1T liegt bei 400€ / UHD SD bei 340€ 512GB



Jost
Beiträge: 2121

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Jost »

Alexandergrobber hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 11:53 Wann kann man mit der Erscheinung rechnen realistisch “ September?

Wann werden Bilder zu sehen sein von dieser Kamera? Finde bloß von der Kamera Material und nicht was sie erzeugen kann

Welcher Codec wäre Optimal für eine Hochzeit um trotzdem einen Mehrwert zu gewinnen ohne Raw. Ich hab bei einer Hochzeit ca 3 Stunden Film. Ich denke Raw würde den Rahmen sprengen. Wieviel GB braucht z.B ProRes in der Minute bei 50Fps?

Und ist der Unterschied zwischen ProRes und Raw gewaltig? Alternativer Codec? Weil letztendlich muss ich auf einer Samsung T3 aufzeichnen um die Kosten im Rahmen zu halten. Die T3 mit 1T liegt bei 400€ / UHD SD bei 340€ 512GB
Bild

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T3 würde ich nicht nehmen. Die Tests, die ich gefunden habe, sprechen von 300 MB/s Schreibleistung. Ein UHD-Raw-Bild ist rund 8 MB groß. Bei 50 Bildern/s bist Du bereits bei 400 MB/s. Da ist ein große Samsung Evo verlangt.



cantsin
Beiträge: 16429

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von cantsin »

Alexandergrobber hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 11:53 Wann kann man mit der Erscheinung rechnen realistisch “ September?
Niemand weiss mehr als das, was BM ankündigt.
Wann werden Bilder zu sehen sein von dieser Kamera? Finde bloß von der Kamera Material und nicht was sie erzeugen kann
Material gibt's hier: https://mega.nz/#!bUN3xYxC
Schlüssel: !xP-H9jsdGGmWmnl6i2vw55uo6qwts34E1CcHER3bMV8

Das ist allerdings mit dem Vorserien-Demomodell heimlich auf der NAB-Messe gefilmt worden, größtenteil überbelichtet und mit Framedrops/verkehrter Bildwiederholrate, weil der heimlich filmende Messebesucher eine zu langsame SD-Karte in die Kamera gesteckt hatte.
Welcher Codec wäre Optimal für eine Hochzeit um trotzdem einen Mehrwert zu gewinnen ohne Raw.
ProRes in Log oder Hybrid Log Gamma.
Wieviel GB braucht z.B ProRes in der Minute bei 50Fps?
Steht hier in diesem Whitepaper von Apple: https://images.apple.com/final-cut-pro/ ... _Paper.pdf
...ungefähr 118 GB pro Minute bzw. 708 GB/Stunde bei ProRes HQ bzw. 78GB pro Minute bzw. 472 GB/Stunde bei ProRes 422.

IMHO für Hochzeits- und Eventfilmerei völliger Overkill. Bei 3 Stunden Material würdest Du bei 1.5-2.1 TB landen.
Weil letztendlich muss ich auf einer Samsung T3 aufzeichnen um die Kosten im Rahmen zu halten. Die T3 mit 1T liegt bei 400€ / UHD SD bei 340€ 512GB
Ich würde Dir ernsthaft zu einer anderen Kamera wie z.B. der Canon C100 raten. Lichtempfindlicher, eingebaute ND-Filter, besserer Ton, schlankerer Codec, robustere Bauform.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



Jott
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Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Jott »

Stimmt, völlig falscher Kameraplan.



Darth Schneider
Beiträge: 24807

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Darth Schneider »

Das mit dem Ton ist wissen wir noch nicht, und er könnte die Hochzeiten theoretisch auch in 2K aufnehmen.
Aber ansonsten würde ich Hochzeiten auch viel lieber mit einer c100 aufnehmen.....oder mit einer Canon Xc10 oder xc15, die Beiden sind auch geeignet für solche Events und etwas günstiger, mal abgesehen von den „scheiss“ teuren Karten für 4K.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



Alexandergrobber
Beiträge: 185

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Alexandergrobber »

cantsin hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 14:22
Alexandergrobber hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 11:53 Wann kann man mit der Erscheinung rechnen realistisch “ September?
Niemand weiss mehr als das, was BM ankündigt.
Wann werden Bilder zu sehen sein von dieser Kamera? Finde bloß von der Kamera Material und nicht was sie erzeugen kann
Material gibt's hier: https://mega.nz/#!bUN3xYxC
Schlüssel: !xP-H9jsdGGmWmnl6i2vw55uo6qwts34E1CcHER3bMV8

Das ist allerdings mit dem Vorserien-Demomodell heimlich auf der NAB-Messe gefilmt worden, größtenteil überbelichtet und mit Framedrops/verkehrter Bildwiederholrate, weil der heimlich filmende Messebesucher eine zu langsame SD-Karte in die Kamera gesteckt hatte.
Welcher Codec wäre Optimal für eine Hochzeit um trotzdem einen Mehrwert zu gewinnen ohne Raw.
ProRes in Log oder Hybrid Log Gamma.
Wieviel GB braucht z.B ProRes in der Minute bei 50Fps?
Steht hier in diesem Whitepaper von Apple: https://images.apple.com/final-cut-pro/ ... _Paper.pdf
...ungefähr 118 GB pro Minute bzw. 708 GB/Stunde bei ProRes HQ bzw. 78GB pro Minute bzw. 472 GB/Stunde bei ProRes 422.

IMHO für Hochzeits- und Eventfilmerei völliger Overkill. Bei 3 Stunden Material würdest Du bei 1.5-2.1 TB landen.
Weil letztendlich muss ich auf einer Samsung T3 aufzeichnen um die Kosten im Rahmen zu halten. Die T3 mit 1T liegt bei 400€ / UHD SD bei 340€ 512GB
Ich würde Dir ernsthaft zu einer anderen Kamera wie z.B. der Canon C100 raten. Lichtempfindlicher, eingebaute ND-Filter, besserer Ton, schlankerer Codec, robustere Bauform.

Ich habe die GH5 - 472GB die Stunde sind i.o - 2TB SSD liegen bei 500€

Die Frage ist bloß wie sieht die Bearbeitung aus? Wie groß sind die Proxys bei Final Cut? Und lassen die Daten sich bearbeiten mit meinen Macbook Pro (2,9Ghz 15 Zoll Version 2017)



Jott
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Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Jott »

Seltsame Frage, wenn du einen Mac hast.



Alexandergrobber
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Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Alexandergrobber »

Jott hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 16:28 Seltsame Frage, wenn du einen Mac hast.
Ja schon aber ich hab noch nie mit RAW gearbeitet :) bei einer Videodatei oder ProRes



Jott
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Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Jott »

Die Kamera liefert doch ProRes. Was willst du denn mehr? Und die Größe von ProRes Proxies (wozu solltest du die denn brauchen?) ist fest definiert.



Alexandergrobber
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Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Alexandergrobber »

Jott hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 17:02 Die Kamera liefert doch ProRes. Was willst du denn mehr? Und die Größe von ProRes Proxies (wozu solltest du die denn brauchen?) ist fest definiert.
Also ist ein Flüssiger Schnitt möglich mit ProRes



iasi
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Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von iasi »

https://www.blackmagicdesign.com/produc ... s/W-CIN-12

Storage Rates

4096 x 2160
CinemaDNG RAW - 270 MB/s
CinemaDNG RAW 3:1 - 128 MB/s
CinemaDNG RAW 4:1 - 96 MB/s
3840 x 2160
Apple ProRes 422 HQ - 110 MB/s
Apple ProRes 422 - 73.6 MB/s
Apple ProRes 422 LT - 51 MB/s
Apple ProRes Proxy - 22.4 MB/s

1920 x 1080
Apple ProRes 422 HQ - 27.5 MB/s
Apple ProRes 422 - 18.4 MB/s
Apple ProRes 422 LT - 12.75 MB/s
Apple ProRes Proxy - 5.6 MB/s
Storage rates based on 30 frames per second.



Jott
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Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Jott »

Alexandergrobber hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 17:05 Also ist ein Flüssiger Schnitt möglich mit ProRes
Ja natürlich.



iasi
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Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von iasi »

Jott hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 18:32
Alexandergrobber hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 17:05 Also ist ein Flüssiger Schnitt möglich mit ProRes
Ja natürlich.
Nicht so verallgemeinern.

So mancher Rechner geht auch bei ProRes-4k in die Knie - zumal bei 50fps und HQ.



Jott
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Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Jott »

Dein PC zum Beispiel, hast du mal berichtet. Er hat aber ein aktuelles MacBook. ProRes ist Apple-Land.

Wieso er‘s allerdings nicht einfach testet, bleibt sein Geheimnis.



iasi
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Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von iasi »

Jott hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 20:09 Dein PC zum Beispiel, hast du mal berichtet. Er hat aber ein aktuelles MacBook. ProRes ist Apple-Land.

Wieso er‘s allerdings nicht einfach testet, bleibt sein Geheimnis.
"aktuelles MacBook"? - gibt´s da nur ein Einheitsmodell, das alles kann und packt?

ProRes HQ stellt bei 4k/50fps durchaus auch gewisse Ansprüche - denke ich mal - auch im Apfel-Land.



Alexandergrobber
Beiträge: 185

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Alexandergrobber »

iasi hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 21:11
Jott hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 20:09 Dein PC zum Beispiel, hast du mal berichtet. Er hat aber ein aktuelles MacBook. ProRes ist Apple-Land.

Wieso er‘s allerdings nicht einfach testet, bleibt sein Geheimnis.
"aktuelles MacBook"? - gibt´s da nur ein Einheitsmodell, das alles kann und packt?

ProRes HQ stellt bei 4k/50fps durchaus auch gewisse Ansprüche - denke ich mal - auch im Apfel-Land.
Wie gesagt ist das 2,9Ghz von 2017 15Zoll mit GPU

4K 50Fps cuttet er ordentlich bloß wenn Luts und Blenden drauf kommen wird es etwas minimal Zickiger

Ich Arbeite aber mit Proxys und hab somit keine Probleme

Werde gleich mal ProRes Material Testen.


Apple MacBook Pro 15" Touch Bar
i7 2,9 GHz, 16 GB RAM, 512 GB SSD, space grau



Alexandergrobber
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Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Alexandergrobber »

Man kann auf deutlich mehr raus holen wie beim GH5 zeug ohne das die Farben komisch werden oder ausbrechen
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



iasi
Beiträge: 28781

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von iasi »

Alexandergrobber hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 22:48 Man kann auf deutlich mehr raus holen wie beim GH5 zeug ohne das die Farben komisch werden oder ausbrechen
Spannend wird´s, wenn man auch gestaltet - z.B. "Licht setzt".

Farben? Die kann man doch hinbiegen, wie man will.
Klar, geht bei RAW nochmal mehr als bei den GH5-10bit - aber auch bei der GH5 geht was.



Alexandergrobber
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Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Alexandergrobber »

Ist das VIDEO an sich rucklig oder ruckelt es an meinen Laptop?

Die ersten paar Sek sind i.o aber dann kommt es mir vor wie 10fps

Bin jetzt unsicher an was es liegt?



freezer
Beiträge: 3591

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von freezer »

Alexandergrobber hat geschrieben: ↑Mo 30 Apr, 2018 00:00 Ist das VIDEO an sich rucklig oder ruckelt es an meinen Laptop?

Die ersten paar Sek sind i.o aber dann kommt es mir vor wie 10fps

Bin jetzt unsicher an was es liegt?
viewtopic.php?t=141603&p=945559#p945517
LAUFBILDkommission
Robert Niessner - Graz - Austria
Blackmagic Cinema Blog
www.laufbildkommission.wordpress.com



Axel
Beiträge: 16982

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Axel »

cantsin hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 14:22IMHO für Hochzeits- und Eventfilmerei völliger Overkill. Bei 3 Stunden Material würdest Du bei 1.5-2.1 TB landen.
Jott hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 15:14Stimmt, völlig falscher Kameraplan.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 15:33... und er könnte die Hochzeiten theoretisch auch in 2K aufnehmen.
Genau. Alles andere wäre für eine Hochzeit Overkill. Mit der alten Pocket habe ich zwei Hochzeiten gefilmt. Ihr Manko ist, dass sie - manchmal - zeigt, dass sie eben nicht ganz 1080 auflösen kann. Ansonsten gilt nach wie vor Yedlin (hier suchen, falls nicht bekannt), der besagt, dass das Ausgabegerät höher auflösen sollte, dass aber 1080 reicht. Beweis: 90% (oder mehr) allen Contents auf Netflix ist "nur" HD, sieht aber auf 4k-TV blendend aus, auch bei sehr kurzem Betrachtungsabstand. Denn der Fernseher betreibt ein intelligentes Upscaling. Deswegen heißt der Yedlin-Report auch "Entlarvung des Auflösungs-Mythos".

Wir wissen zwar nicht zu 100%, dass 1080p aus der P4k was taugen, aber höchstwahrscheinlich sind sie erstklassig, inklusive 60p, was bei einigen Gelegenheit für eine Hochzeit auch zupass käme (Stichwort Zeitlupe) und was die alte Pocket nicht konnte.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 15:33Das mit dem Ton ist wissen wir noch nicht ...
Bild

Ich denke, die Kamera wäre für eine Hochzeit geradezu ideal. Es sei denn, jemand findet fehlenden Autofokus oder IBIS einen Ausschlussgrund,
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Alexandergrobber
Beiträge: 185

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Alexandergrobber »

Axel hat geschrieben: ↑Mo 30 Apr, 2018 07:58
cantsin hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 14:22IMHO für Hochzeits- und Eventfilmerei völliger Overkill. Bei 3 Stunden Material würdest Du bei 1.5-2.1 TB landen.
Jott hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 15:14Stimmt, völlig falscher Kameraplan.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 15:33... und er könnte die Hochzeiten theoretisch auch in 2K aufnehmen.
Genau. Alles andere wäre für eine Hochzeit Overkill. Mit der alten Pocket habe ich zwei Hochzeiten gefilmt. Ihr Manko ist, dass sie - manchmal - zeigt, dass sie eben nicht ganz 1080 auflösen kann. Ansonsten gilt nach wie vor Yedlin (hier suchen, falls nicht bekannt), der besagt, dass das Ausgabegerät höher auflösen sollte, dass aber 1080 reicht. Beweis: 90% (oder mehr) allen Contents auf Netflix ist "nur" HD, sieht aber auf 4k-TV blendend aus, auch bei sehr kurzem Betrachtungsabstand. Denn der Fernseher betreibt ein intelligentes Upscaling. Deswegen heißt der Yedlin-Report auch "Entlarvung des Auflösungs-Mythos".

Wir wissen zwar nicht zu 100%, dass 1080p aus der P4k was taugen, aber höchstwahrscheinlich sind sie erstklassig, inklusive 60p, was bei einigen Gelegenheit für eine Hochzeit auch zupass käme (Stichwort Zeitlupe) und was die alte Pocket nicht konnte.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 29 Apr, 2018 15:33Das mit dem Ton ist wissen wir noch nicht ...
Bild

Ich denke, die Kamera wäre für eine Hochzeit geradezu ideal. Es sei denn, jemand findet fehlenden Autofokus oder IBIS einen Ausschlussgrund,
Kein AF wo steht das? Ich Arbeite nicht mit Dauer AF aber so ein kurz AF um zu Fokussieren ist nicht schlecht auf dem Gimbal

Ansonsten kann man die Kamera nur mit einen Monopod verwenden, wenn man selber Fokussieren muss. Was aber wiederum ein Objektiv benötigt mit Stabi (Microruckler)



Jost
Beiträge: 2121

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Jost »

Alexandergrobber hat geschrieben: ↑Mo 30 Apr, 2018 08:08
Axel hat geschrieben: ↑Mo 30 Apr, 2018 07:58



Genau. Alles andere wäre für eine Hochzeit Overkill. Mit der alten Pocket habe ich zwei Hochzeiten gefilmt. Ihr Manko ist, dass sie - manchmal - zeigt, dass sie eben nicht ganz 1080 auflösen kann. Ansonsten gilt nach wie vor Yedlin (hier suchen, falls nicht bekannt), der besagt, dass das Ausgabegerät höher auflösen sollte, dass aber 1080 reicht. Beweis: 90% (oder mehr) allen Contents auf Netflix ist "nur" HD, sieht aber auf 4k-TV blendend aus, auch bei sehr kurzem Betrachtungsabstand. Denn der Fernseher betreibt ein intelligentes Upscaling. Deswegen heißt der Yedlin-Report auch "Entlarvung des Auflösungs-Mythos".

Wir wissen zwar nicht zu 100%, dass 1080p aus der P4k was taugen, aber höchstwahrscheinlich sind sie erstklassig, inklusive 60p, was bei einigen Gelegenheit für eine Hochzeit auch zupass käme (Stichwort Zeitlupe) und was die alte Pocket nicht konnte.


Bild

Ich denke, die Kamera wäre für eine Hochzeit geradezu ideal. Es sei denn, jemand findet fehlenden Autofokus oder IBIS einen Ausschlussgrund,
Kein AF wo steht das? Ich Arbeite nicht mit Dauer AF aber so ein kurz AF um zu Fokussieren ist nicht schlecht auf dem Gimbal

Ansonsten kann man die Kamera nur mit einen Monopod verwenden, wenn man selber Fokussieren muss. Was aber wiederum ein Objektiv benötigt mit Stabi (Microruckler)
Die P4K kann AF. Es gibt eine extra Taste dafür, AF war aber noch nie die Stärke von BM. Dass sie bei einer einfachen Verfolgung dran bleibt, darauf würde ich nicht wetten.
Das muss eigentlich mit einer Lanc-Fernbedienung gemacht werden.
Die große BM-Stärke ist das Fokus-Peaking. Das 5-Zoll-Display, so es von der Ursa übernommen wird, zeigt ganz genau an, wo der Fokuspunkt liegt.



Alexandergrobber
Beiträge: 185

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Alexandergrobber »

Jost hat geschrieben: ↑Mo 30 Apr, 2018 08:26
Alexandergrobber hat geschrieben: ↑Mo 30 Apr, 2018 08:08

Kein AF wo steht das? Ich Arbeite nicht mit Dauer AF aber so ein kurz AF um zu Fokussieren ist nicht schlecht auf dem Gimbal

Ansonsten kann man die Kamera nur mit einen Monopod verwenden, wenn man selber Fokussieren muss. Was aber wiederum ein Objektiv benötigt mit Stabi (Microruckler)
Die P4K kann AF. Es gibt eine extra Taste dafür, AF war aber noch nie die Stärke von BM. Dass sie bei einer einfachen Verfolgung dran bleibt, darauf würde ich nicht wetten.
Das muss eigentlich mit einer Lanc-Fernbedienung gemacht werden.
Die große BM-Stärke ist das Fokus-Peaking. Das 5-Zoll-Display, so es von der Ursa übernommen wird, zeigt ganz genau an, wo der Fokuspunkt liegt.
Beim AF geht es mir eigentlich bloß einmal die Schärfe richtig einstellen und den Take zu machen. Der AF soll nichts verfolgen etc...

Somit reicht es mir vollkommen aus wenn er keinen Dauer AF hat aber in der Lage ist einmal ihn zu setzen vor Rec



Axel
Beiträge: 16982

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Axel »

Alexandergrobber hat geschrieben: ↑Mo 30 Apr, 2018 08:33Beim AF geht es mir eigentlich bloß einmal die Schärfe richtig einstellen und den Take zu machen. Der AF soll nichts verfolgen etc...

Somit reicht es mir vollkommen aus wenn er keinen Dauer AF hat aber in der Lage ist einmal ihn zu setzen vor Rec
Das betrifft jetzt in erster Linie die Objektivwahl für die P4k:
Es ist am besten, Objektive mit gutem manuellem Fokusring zu nehmen. Wenn der AF der alten Pocket vergleichbar ist, dann ist er a) zu langsam und b) nicht zuverlässig. Man hat mit dem guten Peaking ...

... und einem schönen Fokusring die Schärfe manuell im Sekundenbruchteil gefunden.

Als Gimbalobjektiv empfiehlt sich daher dieses.

Viele MFT-Systemoptiken sind winzig und haben diesen unsäglichen fly-by-wire Schärfering. Das taugt nix.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Alexandergrobber
Beiträge: 185

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Alexandergrobber »

Axel hat geschrieben: ↑Mo 30 Apr, 2018 09:06
Alexandergrobber hat geschrieben: ↑Mo 30 Apr, 2018 08:33Beim AF geht es mir eigentlich bloß einmal die Schärfe richtig einstellen und den Take zu machen. Der AF soll nichts verfolgen etc...

Somit reicht es mir vollkommen aus wenn er keinen Dauer AF hat aber in der Lage ist einmal ihn zu setzen vor Rec
Das betrifft jetzt in erster Linie die Objektivwahl für die P4k:
Es ist am besten, Objektive mit gutem manuellem Fokusring zu nehmen. Wenn der AF der alten Pocket vergleichbar ist, dann ist er a) zu langsam und b) nicht zuverlässig. Man hat mit dem guten Peaking ...

... und einem schönen Fokusring die Schärfe manuell im Sekundenbruchteil gefunden.

Als Gimbalobjektiv empfiehlt sich daher dieses.

Viele MFT-Systemoptiken sind winzig und haben diesen unsäglichen fly-by-wire Schärfering. Das taugt nix.
Ich habe das Sigma 16 & 30 mm 1.4

Beide sind aber auch Elektronisch gesteuert, mega Objektive trotzdem

Was mich halt stört an der Sache ist folgendes

Der Ibis fehlt, somit sind Objektive mit Stabi Pflicht wegen den Micoruckler

Optimal wäre sowas wie ein Speedbooster in Komi mit 24-70 Canon / jedoch liegt dieses Set bei 1500/2500€

Auch wenn die BM auf einen Gimbal ist, wird sie Microruckler erzeugen ohne einen Stabi.



Axel
Beiträge: 16982

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Axel »

Alexandergrobber hat geschrieben: ↑Mo 30 Apr, 2018 09:13Ich habe das Sigma 16 & 30 mm 1.4

Beide sind aber auch Elektronisch gesteuert, mega Objektive trotzdem ...
Du hast Recht. Sagen wir: analoges Feeling, was den Schärfering betrifft. Ich habe (noch) keins von beiden, aber das 18-35 von Sigma (EF auf E adaptiert). Mein Sigma 19mm wäre so eine vollelektronische Scherbe, mit der manuelles Schärfeziehen fast unmöglich ist.
Alexandergrobber hat geschrieben: ↑Mo 30 Apr, 2018 09:13Was mich halt stört an der Sache ist folgendes

Der Ibis fehlt, somit sind Objektive mit Stabi Pflicht wegen den Micoruckler
Tja, dafür gilt, du willst eine Cinema Kamera, also ist Stabilisierung absolute Chefsache. Vor ein paar Jahren kannte noch keiner OIS und IBIS, und die Leute konnten trotzdem filmen. Du brauchst deine persönliche Rig-Lösung, du wirst wieder Stative benutzen, und du wirst nach Gimbals Ausschau halten, die keine Mikroruckler produzieren. Wenn dich das abschreckt, bist du bei Can/Son/Pan besser aufgehoben als bei BM.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Starshine Pictures
Beiträge: 2656

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Starshine Pictures »

„Man hat mit dem guten Peaking und einem schönen Fokusring die Schärfe manuell im Sekundenbruchteil gefunden.“

Wenn man auf dem Display bei Tageslicht überhaupt was erkennen kann. Ich finde es auf den Bildern von der NAB nicht besonders hell, und in manchen Einstellungen spiegelt es extrem.

Und es ist auch meiner Meinung nach nicht die geeignete Kamera. Aber muss jeder selber wissen. Wir hatten ja schon letztes Jahr diese unsägliche Forumsdiskussion mit Alexander und seinen Aufnahmen die einfach nicht filmisch aussehen wollte.
*Aktuell in Vaterschaftspause*



Alexandergrobber
Beiträge: 185

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Alexandergrobber »

Axel hat geschrieben: ↑Mo 30 Apr, 2018 09:22
Alexandergrobber hat geschrieben: ↑Mo 30 Apr, 2018 09:13Ich habe das Sigma 16 & 30 mm 1.4

Beide sind aber auch Elektronisch gesteuert, mega Objektive trotzdem ...
Du hast Recht. Sagen wir: analoges Feeling, was den Schärfering betrifft. Ich habe (noch) keins von beiden, aber das 18-35 von Sigma (EF auf E adaptiert). Mein Sigma 19mm wäre so eine vollelektronische Scherbe, mit der manuelles Schärfeziehen fast unmöglich ist.
Alexandergrobber hat geschrieben: ↑Mo 30 Apr, 2018 09:13Was mich halt stört an der Sache ist folgendes

Der Ibis fehlt, somit sind Objektive mit Stabi Pflicht wegen den Micoruckler
Tja, dafür gilt, du willst eine Cinema Kamera, also ist Stabilisierung absolute Chefsache. Vor ein paar Jahren kannte noch keiner OIS und IBIS, und die Leute konnten trotzdem filmen. Du brauchst deine persönliche Rig-Lösung, du wirst wieder Stative benutzen, und du wirst nach Gimbals Ausschau halten, die keine Mikroruckler produzieren. Wenn dich das abschreckt, bist du bei Can/Son/Pan besser aufgehoben als bei BM.
Gimbals ohne Microruckler unmöglich. Ich teste es mal gleich mit ibis off



Alexandergrobber
Beiträge: 185

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Alexandergrobber »

Wie bekomme ich die BM an die Crane verbunden damit ich einen Rec Knopf habe und auch den Fokus setzen kann?



cantsin
Beiträge: 16429

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von cantsin »

Alexandergrobber hat geschrieben: ↑Mo 30 Apr, 2018 10:44 Wie bekomme ich die BM an die Crane verbunden damit ich einen Rec Knopf habe und auch den Fokus setzen kann?
Ich vermute, dass die Kamera zu breit für den Zhiyun Crane ist. Ansonsten hat sie aber auch einen Rec-Knopf an der Vorderseite und frei belegbare Funktionstasten an der Oberseite.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



Sammy D
Beiträge: 2270

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Sammy D »

Alexandergrobber hat geschrieben: ↑Mo 30 Apr, 2018 10:44 Wie bekomme ich die BM an die Crane verbunden damit ich einen Rec Knopf habe und auch den Fokus setzen kann?
In einigen der Interviews mit den BM-Reps wurde erwaehnt, dass der USB-Port irgendwann auch fuer mehr als nur I/O und Stromversorgung benutzt werden kann.

Ich vermute mal, dass man Funktionalitaeten wie Camera-Control implementieren wird, da ein Lanc-Port fehlt. Auch ueber Bluetooth soll dies moeglich sein.



Axel
Beiträge: 16982

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Axel »

Alexandergrobber hat geschrieben: ↑Mo 30 Apr, 2018 09:31
Axel hat geschrieben: ↑Mo 30 Apr, 2018 09:22 ..., du willst eine Cinema Kamera, also ist Stabilisierung absolute Chefsache. Vor ein paar Jahren kannte noch keiner OIS und IBIS, und die Leute konnten trotzdem filmen. Du brauchst deine persönliche Rig-Lösung, du wirst wieder Stative benutzen, und du wirst nach Gimbals Ausschau halten, die keine Mikroruckler produzieren.
Gimbals ohne Microruckler unmöglich. Ich teste es mal gleich mit ibis off
Vor ein paar Jahren kannte noch keiner MoVi und die ganzen Gimpel, und die Leute konnten trotzdem filmen. Ohne Mikroruckler (dafür noch etwas eingeschränkter in der Brennweitenwahl und natürlich ohne FollowFocus) wären Glidecam & Co.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Jott
Beiträge: 22462

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Jott »

Axel hat geschrieben: ↑Mo 30 Apr, 2018 11:59Vor ein paar Jahren kannte noch keiner MoVi und die ganzen Gimpel, und die Leute konnten trotzdem filmen.
Tatsächlich? Unvorstellbar! :-)



Alexandergrobber
Beiträge: 185

Re: Blackmagic Pocket 4K Fragen

Beitrag von Alexandergrobber »

Und den Unterschied sieht man auch deutlich wie Wedding Filme etc.. vor 2014/15 aussehen und danach. Zu einem hat die Quli zugenommen und die Arbeitstechnik ist gestiegen weil es Möglichkeiten gibt Kostenoptimiert Ergebnisse zu erzielen.



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