Also manchmal erinnerst Du mich an einen ehemaligen Arbeitskollegen, der einfach nur aus Prinzip alles schlecht fand, was die Mehrheit gut gefunden hatte und alles hochgepriesen hatte was der Mehrheit nicht gefiel. ;o)
"Runway Train" nahm ich persönlich nicht als Action Film wahr, sondern eher als Drama mit einigen seltenen Actioneinlagen. Jedoch auch als Drama fand ich den Film nicht besonders gut gelungen, denn John Voigts bedeutungsschwangere Monologe sowie dieser "Disput" zwischen ihm und John P. Ryan fand ich doch arg aufgesetzt.
Aber Geschmäcker sind nunmal verschieden und das ist auch gut so.
Funless has spoken!
......................................................... "The enemy of art is the absence of limitations."
(Orson Welles)
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No Cenobites were harmed during filming.
Der originale "Robocop" von Paul Verhoeven wäre auch noch zu nennen. Und als Klassiker "Lohn der Angst" von Henri-Georges Clouzot. Sowie die Filme, die John Woo zu seinen besten Hongkong-Zeiten drehte, wie z.B. "Hard Boiled". Ganz gewiss auch "Heat" von Michael Mann. Und natürlich die ersten beiden "Terminator" von James Cameron.
Aus deutschen Landen nur "Die Katze" von Dominik Graf sowie, als B-FIlm-Granate, "Blutiger Freitag" von Rolf Olsen.
Ich weiß schon, dass "Runaway Train" damals gute Kritiken bekam. Und auch dass das Drehbuch Kurosawa geschrieben hat, das war damals auch der eigentliche Grund weshalb ich mir den Film überhaupt angeschaut habe. Jedoch gefiel er mir persönlich einfach nicht. Und soweit ich mich recht erinnere war der Film finanziell auch nicht besonders erfolgreich (kann mich aber auch irren, hab' keine Zahlen zur Hand) und das meinte ich eher mit "was der Mehrheit gefällt, bzw. nicht gefällt".
Verhoevens "Robocop" oder auch Camerons "Terminator" 1 und 2 sind ohne Frage Actionfilm Meilensteine. Und das haben wir auch bereits letztes Jahr in einem anderen Thread festgestellt, dass diesbzgl. unsere Geschmäcker ziemlich konform sind.
Ebenso die Beispiele von John Woo oder Michael Mann aber genauso gut kann man bspw. auch Jackie Chans "Police Story" nennen.
"Lohn der Angst" wiederum sehe ich persönlich nicht als Actionfilm, sondern als einen herausragenden Thriller. Gilt aus meiner Sicht auch für William Friedkins Remake "Atemlos vor Angst", den ich persönlich sogar noch besser fand und zu den wenigen Remake Beispielen gehört, die ihre Berechtigung haben.
Ich sehe eigentlich eher ein Problem in der Fragestellung des TOs, denn die Frage "gute Actionfilme?" ist ein bisschen unspezifisch und so kommen dann die verschiedensten Antworten zutage. Was der eine als guten Actionfilm tituliert, nimmt der andere als Thriller oder Drama wahr.
Man müsste m.E. erst mal vom TO in Erfahrung bringen, was er unter einem "guten Actionfilm" versteht? Eher straight forward Realo Action wie bspw. "First Blood" oder überzogene Action wie bspw. in "Furious 7"??
Ich denke, dann könnte man ihm auch besser helfen.
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