frm
Beiträge: 1224

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von frm »

Wird wohl nicht besonders High Quality werden wenn du nur 2 Std drehst und das in 6 Std schneidest.
Ich habe schon tagelange Vorbereitung für einen 30 Sekünder wie Ausleutchten, aufbau Testdreh usw verbracht.

Nicht zu vergessen, wenn du mit Profis abreiten willst, wird keiner umsonst machen, Maske, Ton, Licht, Kamera, Requisite.... ja und das Equipment ist vorhanden und kostet aber nichts? HAst du es GEschenkt bekommen? HAst du den Schnittrechner gekauft? Software aus dem Internet?
Also bei mir ist das nicht so und deswegen kostet sowas nunmal auch Miete!

Hg
Flo
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Es genügt nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn umzusetzen.



alles

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von alles »

Wird wohl nicht besonders High Quality werden wenn du nur 2 Std drehst und das in 6 Std schneidest.
Ich habe schon tagelange Vorbereitung für einen 30 Sekünder wie Ausleutchten, aufbau Testdreh usw verbracht.
Vor dem Dreh werden viele Vorbereitungen getroffen und geplant, dass schließlich die Arbeit dann auszuführen brauchst, dass während des Drehs die Konzentration auf das Video lenkst, bei einem eingespielten Team ist das wohl kein Problem.

Equipment (Kamera/Schnitt/Originalsoftware) längst vorhanden, aber es gibt auch Optionen was bestimmtes zu Mieten (wenn der Kunde best. techn. Qualität will)

Zurück zu meiner Frage: ist das eher Diskountpreis oder Normal? (2 Min.=1Tsd.)



KrischanDO
Beiträge: 846

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von KrischanDO »

alles hat geschrieben: Zurück zu meiner Frage: ist das eher Diskountpreis oder Normal? (2 Min.=1Tsd.)
Ei Gude,
wie soll das denn einer ernsthaft beantworten?

Für den Kurs kriegt man zwei oder drei Minuten im News-Bereich, ich kenne auch Leute, die machen ein kleines Imagevideo dafür (Interview mit Chef, Schwenk durch die Werkshalle, ein paar Produkte, ein glücklicher Kunde lacht in die Kamera) dafür.

Die Rechnereien mit "Die Ausrüstung habe ich sowieso" sind Hobbyisten-in-die-Tasche-Gelüge-Tinnef.
Kalkulationen, aus denen klar ein Mindest-Honorar von 80.- € pro Stunde für einen Freelancer mit kleiner Ausrüstung hervorgeht, gab es hier schon öfter.

Überschlag halt mal, wieviel Zeit Du brauchen wirst, hau 50% drauf, rechne dazu, was es kosten würde, Deine Ausrüstung zu mieten, und pack die Fremdkosten dazu.

Grüße
CS



PowerMac
Beiträge: 7494

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von PowerMac »

Extrem discount! Wie soll ich bitte mehrere Mitarbeiter (Kamera, Kameraassi, Bühne, OB, Licht, Regie, Darsteller, Helfer als Minimum) alleine während des Drehs bezahlen für so wenig Geld? Alleine an Lohnkosten rechne ich mindestens 2000 Euro bei einem lausigen Drehtag. Dazu kommen sämtliche Vorbereitungen vor dem Dreh, etwa -für viele unwichtig- ein Konzept oder ein Drehbuch (das muss erstmal jemand schreiben udn vor allem muss es gut sein!) und organisatorische Maßnahmen (Buchen von Versicherung, Dispo erstellen, Equipment zusammensuchen), die auch ähnlich teuer aufschlagen. Der Schnitt wird sicher auch nicht kostenlos. Also rechnen wir mal mit 6000 Euro Lohnkosten. Kommt der zweite Posten, die Reisekosten. Geschenkt. Dritter Posten: Sachkosten. Alles, was kostet. Tapes, Glühbirnen, Eqipmentleihe, Versicherung, Mittagsessen, Schnittplatz. Konservative 1200 Euro. Hast den ganzen Kram addiert, kannst du anfangen Gewinn, Handlungskosten für deine Firma auf die reinen Produktionskosten aufzurechnen. Raus kommt ein Preis irgendwo zwischen 8000 und 10000 Euro. Und das ist immer noch ein lausiger Videodreh.



WideScreen
Beiträge: 569

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von WideScreen »

Ich als kunde würde jemand die Tür weisen, der mir sagt das er für 1000 Euro ein Werbefilm macht.

Und ich als Produzierende Frima, würde aufstehen und gehen, wenn mir der Kunde sagt, das er nur 1000 Euro zahlen will.

2 Std drehzeit. *lach* man man man.
"Klingt komisch, ist aber so!"



WideScreen
Beiträge: 569

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von WideScreen »

PowerMac hat geschrieben:Raus kommt ein Preis irgendwo zwischen 8000 und 10000 Euro. Und das ist immer noch ein lausiger Videodreh.
Ah da kommt jemand auf den gleichen Preis wie ich :) Freut mich.

Aber ich denke wir reden hier mit nem Semiprofi. Also für ein Video aller: Hier ist Herberts Backstube und hier holt er grade die Brötchen aus dem Ofen, da reichen 1000 Euro. Ist halt ne onemanshow. Passt schon, alles wird gut.
"Klingt komisch, ist aber so!"



KrischanDO
Beiträge: 846

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von KrischanDO »

Hi,

"Werbefilm" deckt wahrscheinlich eine ähnliche Bandbreite ab wie "Werbefoto".

Grüße
Christian



alles

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von alles »

Begriff Profi/Semiprofi ist relativ, ebenso wie andere Faktoren.

Ihr habt schon vollkommen Recht, aber mein Bedenken liegt wo anderst und zwar hier:

Viele kleinere Betriebe sind nicht bereit, viel Kohle für eigene Werbung(-Video) zu investieren. Vor allem, wenn es darum geht, ein Video in die Homepage einzubauen, assoziieren die das ganze Vorhaben mit Youtubevideos-Qualität, was wiederum ein Deal zum Preisdrücken-Deal werden lässt. Man kann aufstehen und gehen, das wäre das einfachste, aber in diesen Zeiten schauen Firmen 3 Mal auf jeden Cent.

Und hier kommen Firmen, die bereit wären "gleiche Arbeit" für einen Preis für weit weniger des Normalpreises zu machen. Was wird gemacht?
Am Verhandlungstisch werden Vergleiche gemacht, "ah ich kann günstiger hier und dort das Video produzieren lassen."

Das ist wie bei einer Flyergestaltung:
Viele denken (haben im Kopf) falsche Vorstellungen, dass ein Flyer genauso gut von einem Freund für Taschengeld produziert werden kann,
anstatt denselben bei einer Werbeagentur für mehrere Hundert machen zu lassen. Traurig ist aber so, diese Entwicklung habe ich in meinem Praktikum gesehen und die Entwicklung geht leider in ungünstige Richtung weiter. Ganze Medienbranche tendiert in Diskount zu wandeln.



frm
Beiträge: 1224

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von frm »

Wenn 1 Tsd 1000 EUR heißen soll und es Vernünftig produziert wird, kann es nach meinen oben genannten Kritierien gar nicht funktionieren. Wenn alle zum Selbstkostenbetrag bzw umsonst mitarbeiten, sicher.

Naja und wenn du sagst Equipment kostet nichts weil du es ja besitzt (würd nochmal darüber nachdenken!).

Powermac beschreibt genau das was ich auch meine. Wenns Profesionell ist und du mit Profis arbeitest wird das wohl nicht möglich sein.

Falls du noch schauspieler bezahlen musst darfst du auf Powermacs kosten sogar nochmal minimum 500 bis 300 EUR draufpacken (vom Buyout abgesehen).

Welchen Ton verwendest du? Rechte kosten auch bei Gemafreier Musik! Es sei denn du Komponierst und Spielst es selbst ein.

Aber mach es für 1000, dann bist du keine Konkurenz *g*
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Es genügt nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn umzusetzen.



alles

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von alles »

Ihr habt vollkommen Recht und eine gute Produktion setzt gutes Team, Technik und Kenntnisse von der Materie aus. Aber..

Das Problem liegt wo anderst, dass Unternehmen die Werbung wollen zu geizig geworden sind. Sei es Video, DTP oder Webseite.

Die denken sich, dass die gute Qualität für wenig Geld bekommen können.

Zum Vergleich: eine Webseite kostet 3000€ mindestens, manche machen es bei einem Studenten/Bekannten für 100 € - krass! (30 x)

Das Deal mit 1000 € / 2 Min., wovon ich gesprochen hab war ein Beispiel, wie Kunden so denken, die Kosten für die Produktion würden nichts abdecken, im Gegenteil, es würde in Richtung Minus gehen, = sicherer Tod eigener Produktionsfirma.



frm
Beiträge: 1224

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von frm »

Dann geh du mal zu Audi und sag du willst einen neuen A8 für 5000 EUR. Was sagen die dann zu dir?
------------------------
Es genügt nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn umzusetzen.



alles

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von alles »

Ich spreche von kleineren Unternehmen u.a. in kleineren Städten.

Große haben und investieren ohne viel Diskussion und kriegen dafür ihre gute Qualität, wie es sein soll.



KrischanDO
Beiträge: 846

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von KrischanDO »

Hi,

mal angenommen:
Das Ein-Mann-Team mit unter 10.000 € Equipment tritt mit 100.- pro Stunde an. Fotografen bekommt man für diesen Kurs, mit Jahrespraktikant.

Eine Stunde Besprechung und Gucken (die viele Kunden eh' nicht zahlen würden, weil sie das für Akquise halten und auch nicht von ihren Kunden bezahlt bekommen).

Drei Stunden mit der Kamera durch die Firma, ein paar Leute interviewt, nette Architektur-Einstellungen, vorzugsweise in der Dämmmerung, ein paar kleine Besprechungs-Szenen, ein paar Produkte im Einsatz.
Okay, drei Stunden sind verdammt knapp, weil die Hälfte der Leute gerade nicht kann, oder vergessen hat, was sie sagen soll.

Dann hat man 45 Minuten Material zusammen, nicht toll, aber besser als wenn der Junior mit dem Urlaubs-Camcorder antritt.

Fünf Stunden schneiden nach 08/15 Konzept mit "creativer Überblendung" dazwischen: Blick auf die Hütte, Produkte, Leute, Chef, Halle, Hütte, Abspann.
Musik dazu von einer der GEMA-freien Komponier-Fabriken.
Einmal gekauft, an 20 Kunden weiterberechnet.
Vorspann + Abspann mit Firmenlogo reingezimmert, fertig.
Und den Kommentar spricht ein Kumpel, der halbwegs Hochdeutsch kann.

Das wird nix für Cannes oder fürs Fernsehen, aber der große Handwerksbetrieb oder kleine Mittelständler bekommt was Bewegtes auf die Website.

Und die würden und können einfach keine 10.000 € investieren.

Grüße
Christian



frm
Beiträge: 1224

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von frm »

Da geb ich euch recht, 1000 sind trotzdem wenig. Da sind 3 bis 4 tausend schon realisitischer. Jeder wie er es machen will.
------------------------
Es genügt nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn umzusetzen.



Quadruplex

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von Quadruplex »

KrischanDO hat geschrieben:Das wird nix für Cannes oder fürs Fernsehen, aber der große Handwerksbetrieb oder kleine Mittelständler bekommt was Bewegtes auf die Website.
Und die würden und können einfach keine 10.000 € investieren.
Wenn man sich nichts Gescheites leisten kann, sollte man es ganz lassen. Nichts ist für eine Firma peinlicher als ein unprofessioneller Film. Es gibt ja über Satellit diverse deutsche Lokalsender zu empfangen - wenn ich da Dilettanten-Werbespots vom Autohaus Blechle oder der Metzgerei Preßwurst sehe, krieg ich immer die Krätze...



alles

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von alles »

Meist ist es so, dass ausgerechnet kleinere Betriebe eine gute Werbung wollen, aber eben kein Geld haben, um es machen zu lassen. Dann beginnen die unendlichen Diskussionen, die für einen Filmer in keinster Weise positiv enden. Das leidige Thema ist dabei "Qualität = Geld", meist wird daraus "Qualität = Diskount" bis von einem 10000 Deal, ein Ohne-Hosen-Deal daraus werden kann. Das wäre der Grund aufzustehen und zu gehen, was auch oft passiert. (Die Tricks ein Deal herunter zu regeln sind keine zu Schade).
Wenn man sich nichts Gescheites leisten kann, sollte man es ganz lassen.
Das ist der Satz zum Schluß, wenn man aufsteht und gehen will. (Danke)

So nebenbei: ein offensichtlich reiches Unternehmen lädt mich ein und wollte, dass ich für sie eine aufwändige Webseite inkl. Video für schlappe 400 mache. Das grenzt eigentlich an Frechheit. Paar Wochen später:
(Zeitungsanzeige) "ein Praktikant gesucht mit Kenntnissen in Webdesign und Videopro, 400 Basis".



KrischanDO
Beiträge: 846

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von KrischanDO »

Quadruplex hat geschrieben:...Nichts ist für eine Firma peinlicher als ein unprofessioneller Film.
Leider wird die visuelle Bildung dermaßen vernachlässigt, dass einem sehr großen Teil der Menschen das völlig egal ist.
Quadruplex hat geschrieben: Es gibt ja über Satellit diverse deutsche Lokalsender zu empfangen - wenn ich da Dilettanten-Werbespots vom Autohaus Blechle oder der Metzgerei Preßwurst sehe, krieg ich immer die Krätze...
Auch unter den hochprofessionellen Spots im Fernsehen sind elend viele von so schauriger Blödheit, dass man (leider werden die 38 kg schweren Röhren-Trümmer immer seltener) den Agenturen und Auftraggebern seinen Fernseher mit Schwung durch die Glasfassade ins Foyer schmeissen möchte.
Ich sach nur "Die längste Praline" oder alles, was mit Waschmittel zu tun hat.

Grüße
Christian



Quadruplex

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von Quadruplex »

KrischanDO hat geschrieben:Auch unter den hochprofessionellen Spots im Fernsehen sind elend viele von so schauriger Blödheit (..) Ich sach nur "Die längste Praline" oder alles, was mit Waschmittel zu tun hat.
Logo - aber die haben immerhin professionelle Sprecher und das Bild ist üblicherweise in Ordnung. Auf Lokalsendern (oder eben den billig produzierten Webvideos) siehst Du halt wirklich noch Zeug, wo der Chef persönlich stocksteif vor dem Schaufenster steht und was von der Güte "Größte Auswahl zu kleinen Preisen" erzählt und die Schlagschatten im Gesicht hat. Schön sind auch einfallslose Schwenks über die Wurst- oder Brottheke, wenn der Etat nicht mehr hergibt...



kiteschlampe
Beiträge: 116

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von kiteschlampe »

Kunden, die nicht begreifen, dass ein guter Werbespot nicht nur aus bewegtem Bild besteht, werden genauso den Preis zahlen, der dafür notwendig ist.

Der eine gleich, der andere nachher, wenn er ersteres Ergebnis in Augenschein nimmt.
Es verschwinden jeden Tag Rentner im Internet, weil sie "ALT" & "Entfernen" drücken...



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von B.DeKid »

KrischanDO hat geschrieben:1 Tsd. € für ein Fahrrad - ist das ein guter Preis?
Für die Vorderrad Gabel - schon unter etwas besseres Equitment anzu siedeln - bekommt man aber auch kaputt ;-p

MfG
B.DeKid



handiro
Beiträge: 3259

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von handiro »

was in der Musikbranche schon längst Geschichte ist ( Werteverfall durch digitalisierte Kopien/Internet, Musiker als aussterbender Beruf, Gemafreie Grütze, alles klingt gleich) steht der Video Branche in den nächsten Jahren bevor.

Die obige Diskussion ist ein gutes Beispiel dafür. Dann werden selbst die Profis nix mehr wert sein und können sich überlegen ob sie den Beruf wechseln oder für 1000 € Jobs annehmen, die sie jetzt nicht mal für 10.000 machen würden.



KrischanDO
Beiträge: 846

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von KrischanDO »

handiro hat geschrieben:... Dann werden selbst die Profis nix mehr wert sein und können sich überlegen ob sie den Beruf wechseln oder für 1000 € Jobs annehmen, die sie jetzt nicht mal für 10.000 machen würden.
Nee,eben nicht.

Es geht ja nicht darum, das individuell gestaltete, mit großem Personalaufwand und großer Maschinerie produzierte "richtige" Imagevideo für 1/10 des Preises zu machen, sondern es geht um ein anderes Produkt:
Ein durch Standardisierung und Rationalisierung mit kleinem Aufwand produzierbares "Firmenportrait".
Die Angebote gibt es ja schon. Die werden das Imagevideo für >10.000 Euro nicht ersetzen. Weil eine Firma, die 10.000 € für ein Imagevideo ausgeben kann, ein gewisse Größe hat und ihre Werbung sonst auch nicht von der Sekretärin machen lässt.

Grüße
Christian



Quadruplex

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von Quadruplex »

handiro hat geschrieben:was in der Musikbranche schon längst Geschichte ist ( Werteverfall durch digitalisierte Kopien/Internet, Musiker als aussterbender Beruf, Gemafreie Grütze, alles klingt gleich) steht der Video Branche in den nächsten Jahren bevor.
Ne - Widerspruch. PC und digitale Aufnahmetechnik machen es Lieschen Müller leichter, sich in die Thematik einzuarbeiten. Das erste Feld, auf dem Computer traditionelle Berufe und Gerätschaften verdrängt haben, war - man hat's schon wieder vergessen - die Zeitschriften-/Buchproduktion.

Aber was ist passiert? Die Setzer und die Hersteller von Satzmaschinen waren plötzlich überflüssig. Aber diejenigen, die die Texte schreiben und die Seiten gestalten, braucht man immer noch. Die Tatsache, daß theoretisch jeder am PC 'ne Zeitschrift produzieren kann, heißt ja noch nicht, das was Gescheites bei rauskommt - wie jede Menge beschissene Handzettel und mit Rechtschreibfehlern übersäte Broschüren jeden Tag beweisen.

Auch in der Musik, Fotografie und im Film sind die Aufnahme- und Bearbeitungsgeräte zwar dramatisch billiger geworden. Aber wenn meine Kapelle keinen geraden Ton rauskriegt, nützt mir die tollste Aufnahmetechnik nix. Ich kann mich höchstens darauf verlegen, direkt am PC per Synthesizer zu spielen - wenn ich an meinen MIDI-Dateien lange genug bastele, bekomme ich sie vielleicht fehlerfrei hin.

Die Digitalfotografie hat Filmhersteller arbeitslos gemacht. Aber ohne Studio und Kenntnisse von Ausleuchtung und korrektem Präparieren eines Fotoobjekts sieht Dein Foto trotzdem bescheiden aus.

Und bei Video ist es genau so: Der Camcorder kostet im Vergleich nix - aber wer sich nicht um Licht, Ton und Sets kümmert und kein Händchen für die Inszenierung hat, macht Scheiße.

Ja, ich weiß: In jedem der genannten Gebiete gibt es Dutzende Beispiele von Leuten/Firmen, die all das ignorieren und glauben, mit 'ner Kamera irgendwo draufzuhalten reicht - kann man ja hinterher alles in Photoshop/im Schnitt machen. Wer diese Arbeit einmal gemacht hat und/oder zahlen mußte, ist meist kuriert.

Aber klar: Es wird auch noch 20 Jahren Handzettel oder Webseiten mit 30 quietschbunten Augenkrebs-Schriftarten geben - und die "Werbe"-Filmchem vom Autohaus Blechle auch.

Mal abgesehen davon, daß sich das Rad der Geschichte ohnehin nicht zurückdrehen läßt: Ich finde es klasse, daß durch die PC-Technik viele Leute eine Möglichkeit haben, sich ohne große Kosten kreativ auszutoben. Der Zugang ist einfacher und billiger geworden - ist doch schön, wenn nicht nur der Typ mit dem reichen Papa seinen Film drehen kann.



WideScreen
Beiträge: 569

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von WideScreen »

Generell würde ich mich als Produktionsfirma einfach mal fragen was ich will. Will ich 0815 Videos drehen? Also ich wills nicht, darum frage ich den Klempner um die Ecke gar nicht erst nach nem Auftrag.... Aber auch das sind Kunden, wer das machen will, bitte. Klar sind die Ansprüche niedriger und man kann vieles billiger machen, aber das ist einfach nicht der Weg den ich gehen mag. Ich will das Beste rausholen....und suche Kunden die das auch wollen und das bezahlen (können).
"Klingt komisch, ist aber so!"



alles

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von alles »

Ich will das Beste rausholen....und suche Kunden die das auch wollen und das bezahlen (können)
Klar, und Qualität kostet entsprechend Geld. Willige Kunden, die das bezahlen "können" gibt es eher weniger, u.a. gut funktionierende Firmen.
Aber ich hoffe, dass ich mich irre, dann wäre ich glücklichster Mensch.



WideScreen
Beiträge: 569

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von WideScreen »

Weiß ja nicht wo du wohnst, aber in FFM, M; H, HH, Berlin,Wü und so weiter wird es immer firmen geben die das Zahlen können. Wenn man natürlich nur auf seinem 5000 einwohner Dorf hofft, dann wird das nix.
Und ich kann mich über mangelde Arbeit nicht beklagen.
Und hypothetisch, es würde soweit kommen das Firmen nur noch 1000 Euro oder weniger zahlen, dann würde ich aufhören und mich nach was Neuem umgucken, denn zufrieden kann ich mit ner Billigproduktion nicht sein. Aber davon sind wir weit weg. Früher hatte der Klemptner um die Ecke einfach kein Video und fertig. In Zeiten ohne Internet wars eh nicht so interessant. Jetzt will halt jeder sich präsentieren und darum gibts halt mehr "bastelbuden" die Videos drehn. Ist ja auch legitim. Die Frage für dich lautet: Willst du billigvideos drehen? Wenn NEIN, dann fang erst gar nicht damit an sondern gib richtig Gas, schau das du lernst qualitativ richtig gute Videos zu machen, das Billigimage wirst du nämlich nie mehr los. Und wenn JA, dann leg los.
"Klingt komisch, ist aber so!"



Bernd E.
Beiträge: 8825

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von Bernd E. »

WideScreen hat geschrieben:...Willst du billigvideos drehen? Wenn NEIN, dann fang erst gar nicht damit an...das Billigimage wirst du nämlich nie mehr los...
Diese Argumentation ist aus deiner Sicht gut nachzuvollziehen, aber reine Kameraleute haben da wohl viel weniger Berührungsängste mit neuen Formaten als Produktionsfirmen. Ich kenne durchaus Kollegen, die in einer Woche einen Werbespot für einen Autohersteller mit einem großen Team auf der RED drehen und kein Problem damit haben, in der Woche drauf alleine das Material für ein paar Videos im Online-Telefonbuch zu liefern. Aber zugegeben: Sie haben es einfacher, weil sie durch Angebote wie die der Telefonbuchverlage ja keine neuen Mitbewerber bekommen, sondern neue Auftraggeber.
Ein Problem habe ich erst - und da unterschreibe ich dein obiges Zitat voll und ganz - wenn Kundenanspruch und Budget weit auseinanderklaffen, ein aufwendiges Produkt- oder Imagevideo also für ganz billig produziert werden soll. Wer sich darauf einlässt, ist wirklich selber schuld und tut niemandem einen Gefallen. Erlebt habe ich solche Ansinnen allerdings bisher nur bei "richtigen" Imagevideos, nicht bei Telefonbuchdrehs.



WideScreen
Beiträge: 569

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von WideScreen »

Ich finde halt in einem Film, auch wenns ein Webefilm ist, liegt viel Herzblut, und wenn das nimmer gewürdigt würde, dann mußte ich es lassen, sonst wird das Arbeiten zu einer Qual und nimmer erfüllend.

Ja Kameraleute haben es einfacher, das stimmt wohl.
Firmen für die ich arbeite haben meist schon ne Marketingabteilung, und die wissen eher was sowas kostet als der Metzger um die Ecke. Von daher ist es einfacher.

Vorhin sagte jemand mal: "ein Praktikant gesucht mit Kenntnissen in Webdesign und Videopro, 400 Basis".
Aber das ist doch auch nur wieder Kurzfristig gedacht. Nur weil einer Videopro?! kenn, heißt das doch nicht das der nen gescheiten Film machen kann. Und Webdesign bei nem Praktikanten??? Lol, dann wird das so ne Schülerhomepage. Früher oder später wird die Firma einsehen das so nix gescheites rauskommt. Und wenn sie doch mit dem Bastelwerbevideo zufrieden sind, dann zeigt das einfach das die Firma unprofessionell ist. Solche Kunden werden nie zahlen. Vergessen und weiter suchen.
"Klingt komisch, ist aber so!"



alles

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von alles »

Nur weil einer Videopro?! kenn, heißt das doch nicht das der nen gescheiten Film machen kann. Und Webdesign bei nem Praktikanten??? Lol, dann wird das so ne Schülerhomepage.
Unter anderem schon, aber trifft nicht immer. Ein Bekannter von mir machte ein Praktikum für wenige Hundert, weil er jahrelang keine Anstellung finden konnte.
Kundenfeedback und Weiterempfehlung allerdings haben ihn weiter gebracht.
Solche Kunden werden nie zahlen. Vergessen und weiter suchen.
Er hat sein Praktikum abgebrochen (richtig gemacht) und verdient jetzt nebenberuflich mit kleineren Produktionen, dank Mundpropaganda.



Syrtah
Beiträge: 15

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von Syrtah »

"Welchen Ton verwendest du? Rechte kosten auch bei Gemafreier Musik! Es sei denn du Komponierst und Spielst es selbst ein."
Na na na, mal langsam. GEMA-freie Musik ist nicht nur ein Haufen "extra-für-die-GEMA-freie-Zone-hergestellte" (billige) Soundloops in verschiedener Länge. Schon mal auf jamendo.com oder ähnlichen Seiten nach Musik unter der creative-commons-Lizenz gesucht? Je nach Lizenz-Abstufung frei zu verwenden, solange man den Namen des Künstlers erwähnt. Was will man mehr?

Ich finde, Ihr malt alles so schwarz und düster und klingt so, als wollt Ihr Euer Preisniveau von vor 5 Jahren heute noch verteidigen. Und das in einem Sektor, der sich rasanter entwickelt, als viele von Euch es erwartet haben. Fragen, wieviel man pro MINUTE Film verlangen kann, sind müßig und so individuell auf jeden Film (Ob nun Werbe-/Image-/Fernseh-/Internet-/wasauchimmer-Film) einzeln bezogen, dass sich zwangsläufig eine Vielfalt an verschiedenen Preisniveaus ergeben muss.

Nirgendwo kann man festschreiben, wieviel Film noch kosten darf, um rentabel zu bleiben, weil Ihr allein schon alle völlig unterschiedliche Wege zum Film gefunden habt. Eine 3-Jahres-Ausbildung kostet mehr, als ein 6-Monate-Seminar, aber beide Absolventen findet man heute auf dem Markt. Manche können Technik frei mieten, weil sie in nem Verein sind, andere zahlen 500 € pro Tag für eine Kamera. Wonach soll man sich richten?
Daher meine Bitte, wenigstens soviel Toleranz zu beweisen, nicht jede Preisforderung als einen Angriff auf das eigene Schaffen zu sehen.

Gebt einander Hilfslinien aus der eigenen Erfahrung heraus, aber macht Euch nicht nieder, nur um "Neueinsteiger" abzuschrecken, die einen 2-Minüter im Internet für 100€ verkaufen wollen. Immerhin haben sie dann 100 Euro mehr, als wenn sie nix verkaufen würden.

Grüße, Syrtah



smooth-appeal
Beiträge: 741

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von smooth-appeal »

@Syrtah - verteidige du nur Sightseeker und Co!

Mir ist reichlich suspekt was du hier von dir gibst. Du stellst das so einseitig dar das man vermuten könnte: "Du bist Ihnen auf den Leim gegangen" oder gar "Du gehörst zu Ihnen"


Mir soll es egal sein. Nur ein kleiner Tip von mir bezüglich deiner freien Lizenzen bei Jamendo:

Zum einen darfst du bei Jamendo nur bestimmte Werke für eine kommerzielle Nutzung verwenden (erweiterte Suche) und zum anderen musst du trotzdem eine Lizenz erwerben! (Da ist auf den Seiten der Alben bzw. Titel ein schöner Button auf dem steht: Kommerzielle Lizenz erwerben)

Der Preis der Lizenz wird aus deinen Angaben zum Filmprojekt berechnet. In deinem Fall dann Werbung. Und in dem Fall kostet dich die Verwendung des Songs dann mehr als du letztenendes an Gesamthonorar erhälst!


Bravo, deine Tips sind Gold wert!



Trenki
Beiträge: 34

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von Trenki »

Das Amtsgericht Halle hat über das Vermögen der Sightseeker Medien GmbH ein Insolvenzverfahren eröffnet! Kennt jemand eigentlich die neue Firma VideoXperts Produktions- und Marketing GmbH in Berlin?



booster
Beiträge: 100

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von booster »

Davon habe ich auch schon gehört, dass die Verantwortlichen aus Halle, in Berlin nach dem gleichen Prinzip weiter machen.

http://www.unternehmen24.info/Firmeninf ... nformation

Das die Geschäftsführerin, dann auch noch ausgerechnet aus Halle kommt, verwundert da nicht.

Wie oft ich in meiner beruflichen Laufbahn über Sightseeker gestolpert bin, irgendwann hab ich mir mal den Spaß gemacht und bin dort hin gefahren, weil ich in der Nähe war.

Also mal unter uns, wer da nicht gleich "checkt" was die wollen und das man im schlechtesten Fall auch noch drauf zahlt, der hat es auch nicht anders verdient, beschissen zu werden.

Genau die gleiche Masche wie bei den einschlägigen Firmen "Webstyle GmbH" und "Euroweb GmbH"

Zu verschenken hat keiner etwas, so ist es leider heute.



Trenki
Beiträge: 34

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von Trenki »

Bei uns haben Sightseeker noch offene Rechnungen im vierstelligen Bereich für Mietequipment. Nervt!



booster
Beiträge: 100

Re: Erfahrungen mit Jobangebot "Videoproducer"?

Beitrag von booster »

Das nervt auf alle Fälle!
Haben die sich nicht die Technik auch noch bezahlen lassen, wenn jemand keine eigene Kamera hatte, irgend jemand hat mir so etwas mal zugetragen, daher meinte ich ja, im schlimmsten Fall zahlt man noch drauf, wenn dann noch spezielle Hintergrund-Dudelei verlangt wird, zuzüglich der Kameramiete.

Wie wäre es, wir sind doch genug aus dem Berliner Bereich, lass uns dort treffen und einfach mal ein "Werbefilmchen" über sie machen, kostet denen auch nur 1000€ :-D



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