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4K-Gedanken von John Galt (Panavision)



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Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: 4K-Gedanken von John Galt (Panavision)

Beitrag von Tiefflieger »

Axel hat geschrieben:
Tiefflieger hat geschrieben:Theoretisch kann jeder HD "Pixel" eine andere Farbintensität haben, auch in vollem 8 bit. Bei 4K würde der Effekt noch nicht ins Gewicht fallen, bei 8K gut sichtbar und bei 16K ist ein Bild linear hochskaliert nicht mehr geniessbar.
Die letzte Zuspielermethode (DCP) ist nicht skaliert. Ein Pixel ist ein Pixel. Vergrößert wird optisch. Ein 2k-Pixel aus einem Kinofilm ist genauso groß wie ein Pixel von FullHD (Das Bild von letzterem hat schmale schwarze Ränder).
Tiefflieger hat geschrieben:1. Die Leinwandoberfläche sendet vermutlich das Licht mehrheitlich gerade zurück. So sind aus "grosser" Entfernung die Farben intensiv (verschmelzen).
Nahe an der Leinwand ist die Perspektive grösser, so trifft auch weniger intensives Licht "seitlich" auf.
Hmm, klingt alles recht plausibel. Bis auf die Tatsache, dass 12-bit 4:4:4, das vor und hinter den eigenen Clip geschnitten ist, prachtvolle, leuchtende Farben und viele Nuancen hat.
Die Farbsättigung oder prachtvolle leuchtende Farben hat meiner Meinung nach weniger (auch) mit 12-bit 4:4:4, sondern mit dem grösseren Farbraum zu tun.
z.B. in Adobe sind Grüntöne mehr gesättigt und Cyan verbessert.

Dein Eindruck ist subjektiv und sicher nicht anzuzweifeln da ich nicht weiss welche Farbräume und Szenen angeschaut wurden.
Aber schlussendlich kommt es auf die Kameraeinstellung, Kameratyp und Bild-Anpassungen an.

Spekulation nicht wissen meinerseits.
Ich denke für Kino könnte der "wide gamut" Farbraum kommen, wenn er nicht schon spezifiziert oder angeboten wird (die Sony F65 hat ihn in 16 bit RAW. Die 16 bit sind sicher nur das Aufzeichnungsformat?)
Der Sony "wide color gamut" ist grösser als der Adobe (und Adobe ist 130% grösser als sRBG).
Für 4K TV wird hoffentlich 10 bit Farbtiefe und ein grösserer Farbraum als REC.709 (16-235) oder sRGB zum tragen kommen.

Gruss Tiefflieger



WoWu
Beiträge: 14819

Re: 4K-Gedanken von John Galt (Panavision)

Beitrag von WoWu »

Nee, nee, Axel hat schon Recht.
Und im Cine arbeitest Du ohnehin in X'Y'Z", aber eben in 12 Bit und eigentlich (bei vielen Kameras transparent). Da hast Du keine Einschränkungen mehr und mit 8/4:2:0 ist da einfach nicht gegen an zu kommen.
Gute Grüße, Wolfgang

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gast5

Re: 4K-Gedanken von John Galt (Panavision)

Beitrag von gast5 »



iasi
Beiträge: 29060

Re: 4K-Gedanken von John Galt (Panavision)

Beitrag von iasi »

Rhodes trifft es sehr gut.

Schön ist dich auch, dass wir eine allgemeine Verbesserung im digitalen Bereich erwartet dürfen und können:
+ Filmabtastung in 8k auf der einen Seite - in Kombination mit großen Filmformaten.
+ Eine beeindruckende Weiterentwicklung bei den digitalen Kameras.

Als nächstes steht z.B. der Red Dragon an, bei dem Red die Erwartungen ziemlich in die Höhe gepuscht hatte - hoffentlich hält die Kamera dann aber auch, was Red so groß versprochen hat.

Letztlich wird es so laufen, wie im Fotobereich.



JanHe
Beiträge: 474

Re: 4K-Gedanken von John Galt (Panavision)

Beitrag von JanHe »

iasi hat geschrieben:Letztlich wird es so laufen, wie im Fotobereich.
Was die Guerilla-Filmemacher angeht bestimmt. ;-)



iasi
Beiträge: 29060

Re: 4K-Gedanken von John Galt (Panavision)

Beitrag von iasi »

JanHe hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:Letztlich wird es so laufen, wie im Fotobereich.
Was die Guerilla-Filmemacher angeht bestimmt. ;-)
Versteh ich jetzt nicht



JanHe
Beiträge: 474

Re: 4K-Gedanken von John Galt (Panavision)

Beitrag von JanHe »

Den Fotografen geht es doch hauptsächlich darum, den richtigen Moment einzufangen. Auf eine SD-/CF-Karte passen tausende Fotos und man muss nicht einmal unterbrechen, um das Speichermedium zu wechseln.

Beim Film wird aber alles durchgeplant und daher finde ich den Vergleich etwas zu pauschal. Man will zwar auch die beste Performance der Darsteller haben, aber ob Digital oder Film ist dbzgl. egal: 24 Bilder/Sekunde stehen bei beiden Formaten zur Verfügung.

Filmemacher mit geringen Budgets können erstens nicht für die Kosten für die Entwicklung von 16mm-Film aufkommen und zweitens gibt es auch Situationen, wo man vielleicht nicht so lange an einer Location sein kann - z.B., wenn man einen leeren Bahnhof braucht -. Da ist man mit Film nicht unbedingt gut bedient..

Aber wenn man nicht unter enormen Zeitdruck steht und das Budget es zulässt, sollte der Künster die Entscheidung treffen können, welches Medium seinem Film und seiner Story angemessen ist.



iasi
Beiträge: 29060

Re: 4K-Gedanken von John Galt (Panavision)

Beitrag von iasi »

JanHe hat geschrieben:Den Fotografen geht es doch hauptsächlich darum, den richtigen Moment einzufangen. Auf eine SD-/CF-Karte passen tausende Fotos und man muss nicht einmal unterbrechen, um das Speichermedium zu wechseln.

Beim Film wird aber alles durchgeplant und daher finde ich den Vergleich etwas zu pauschal. Man will zwar auch die beste Performance der Darsteller haben, aber ob Digital oder Film ist dbzgl. egal: 24 Bilder/Sekunde stehen bei beiden Formaten zur Verfügung.

Filmemacher mit geringen Budgets können erstens nicht für die Kosten für die Entwicklung von 16mm-Film aufkommen und zweitens gibt es auch Situationen, wo man vielleicht nicht so lange an einer Location sein kann - z.B., wenn man einen leeren Bahnhof braucht -. Da ist man mit Film nicht unbedingt gut bedient..

Aber wenn man nicht unter enormen Zeitdruck steht und das Budget es zulässt, sollte der Künster die Entscheidung treffen können, welches Medium seinem Film und seiner Story angemessen ist.
au au - lass das mal nur nicht die Fotografen lesen ...



JanHe
Beiträge: 474

Re: 4K-Gedanken von John Galt (Panavision)

Beitrag von JanHe »

iasi hat geschrieben:au au - lass das mal nur nicht die Fotografen lesen ...
Das verstehe ICH jetzt nicht...



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