Tatsächlich bestätigt sich das in einem Nutzertest. Als registrierter Vimeo-Nutzer kann man sich die originale ProRes HQ-Datei aus einem Shogun Inferno herunterladen:
Um zu testen, ob hier auch wirklich 10bit-Information in der ProRes-Datei steckt, habe ich per ffmpeg einen Frame als 16bit-TIFF extrahiert und dieses TIFF anschließend in ein zweites, nur 8bittiges TIFF konvertiert.
ImageMagick erkennt (per "identify -format %k") im 16bit-TIFF 1.024.646 verschiedene Farben, im 8bit-TIFF nur 191.761 verschiedene Farben. Im testweise probierten 9bit bleiben 819.542 Farben, und wenn man das 16bit-TIFF in 10bit-TIFF konvertiert, sind es wieder 1.024.646 Farben.
Also gibt die Kamera tatsächlich echte 10bit Farbtiefe aus.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip
Kann man so machen. Finde leider das Datenblatt des Sensors (RX100V, PXW-Z150, PXW-Z90, RX0) nicht mehr, bin mir aber sicher dass UHD bis 30p da in 12bit statt bisher 10bit aus dem Sensor geht. Beim Vorgänger (RX100I/II, X70...) waren da in UHD nur 10bit möglich (deshalb konnte es auch kein 10bit UHD Update geben) wobei auch FHD nicht in 12bit spezifiziert war aber intern bereits in 10bit aufgezeichnet werden konnte - für mich allerdings auch da ohne erkennbaren Benefit.
Man "braucht" immer einen Overhead in der Quantisierung um vor der Aufzeichnung/Ausgabe abrissfrei noch eine Gammaanpassung drüberlegen zu können.
Finde die Bez. vom RX0 Sensor nicht mehr. Hat da jemand Infos zum Nach- Nachfolger des IMX183?!
Ist aber schon erstaunlich dass Sony das so durchlässt. Trotzdem verstehe ich die Kamera ohne interne UHD Aufzeichnung weiterhin nicht wirklich.
Rechtliche Notiz: Wir übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge
und behalten uns das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
