Tonaufnahme und -gestaltung Forum



Erfahrungen mit Thomann "t.bone CM Quad"



Fragen zur Tonaufzeichnung, Ausrüstung (Mikros etc.), aber auch zu gestalterischen Aspekten.
Antworten
Blue Egypt
Beiträge: 8

Erfahrungen mit Thomann "t.bone CM Quad"

Beitrag von Blue Egypt »

An meine zukünftige Panasonic Lumix DMC-FZ200 soll ein externes Mikro zur Installation auf dem Blitzschuh und wesentlichen Aufwertung der Soundqualität gegenüber dem eingebauten Mikro. Hierbei geht es mir in erster Linie um eine universellere Lösung und Aufnahme von Live Musik. Es ist also eher ein echtes Stereo Mikro gefragt, weniger sowas mit sehr gerichteter Charakteristik und "Doppel-Mono".

Was ist hier eure favorisierte Lösung? Was macht guten, satten Sound bei (lauter) Live Musik?

Populär sind natürlich die Lösungen von Rode:

http://www.thomann.de/de/rode_svm.htm
http://www.thomann.de/de/rode_stereo_videomic_pro.htm

Aber gibt es noch andere gute Lösung? Was ist günstig und funktioniert trotzdem gut?

Hat jemand z.B. Erfahrung mit dem "t.bone CM Quad" (Thomann Hausmarke)?

http://www.thomann.de/de/the_tbone_cm_quad.htm

Da liegen ja preislich Welten dazwischen zu den Rode Mikros. Haben wir es hier mit einen grandiosen Preis-Leistungsverhältnis zu tun, auch wenn es vielleicht nicht ganz an die Rode Teil ranreicht, oder ist das einfach schlecht?

Die Lösung, die ich letztendlich suche, sollte die Rode Mikros aber auf keinen Fall preislich übersteigen. (Wenn die Dinger aber wirklich ihr Geld wert sind, bin ich gewillt das Geld für das Stereo Videomic Pro auf den Tisch zu legen, so als langfristige Investition.) Außerdem sollten sie von Größenverhältnis und Anschluss schon für die Montage auf der Lumix FZ200 geeignet sein, also keine riesigen Dinger mit XLR Ausgang und erforderlichem Adapterkabel. Ich möchte nur eine kleinen Adapter setzen müssen oder ein entsprechendes Ersatzkabel finden, damit ich den 2,5mm Klinkeneingang auf der Kameraseite bedienen kann. Mit den oben diskutierten Mikros überall kein Problem.

Danke & schöne Grüße!



schesch
Beiträge: 150

Re: Erfahrungen mit Thomann "t.bone CM Quad"

Beitrag von schesch »

Ich kann beide Rode Mics als Onboardlösung nur empfehlen. Ich arbeitete schon mit dem StereoVideo Mic und bin nun mit den beiden Pro-Versionen ebenfalls sehr zufrieden. Sie sind klein, leicht und sehr rauscharm.
Ich habe einige Live-Konzerte mit dem StereoMic und auch mit dem StereoMicPro aufgenommen. Der Klang der Mics ist eher voll und voluminös im Gegensatz zum Sennheiser MKE 400 zum Beispiel - das eher rein für Sprache optimiert scheint und dünn klingt.
In der Nachbearbeitung ist aber noch einiges an Tiefen beim Sennheiser rauszuholen.
Gerade bei Konzertmitschnitten geht aber ohne Nachbearbeitung sowieso gar nichts. (Manuelles Aussteuern setzte ich jetzt mal sowieso voraus)

Das Mic das du ansprichst erscheint doch nur als Notlösung. Die Frage ist auch wie viel Schalldruck ein Mic verträgt bevor es verzerrt. (Hat nichts mit der Aussteuerung zu tun). Wenn du ganz vorne an der Bühne stehst kannst du die Lautstärkenaussteuerung ganz runter drehen und das Mic wird trotzdem verzerren. Dafür haben die Rode zum Beispiel die -10dB Einstellung. Bei manchen Konzerten würde man sich auch -30dB wünschen ;)

Das Deadcat des Rode VideoMic Pro kannst du allerdings vergessen. Der ging zurück wegen absoluter Nutzlosigkeit. Ich habe mir einen Windschutz von The WindCutter (Rode VideoMic PRO VMP StormChaser Black WindCutter Fur Windscreen (for wind noise reduction) dafür besorgt. Genial!!

Das Deadcat von Rode für das StereoVideoMic Pro funktioniert gut.



Blue Egypt
Beiträge: 8

Re: Erfahrungen mit Thomann "t.bone CM Quad"

Beitrag von Blue Egypt »

Hallo schesch,

Besten Dank für die Info. Sieht also so aus, als wäre das StereoVideoMic Pro eine gute Lösung für meine Zwecke, zumal es sicherlich auch die aktuelle Kamera überleben und eventuell noch an anderen Geräten und zukünftigen Kameras zum Einsatz kommen wird. Schade, dass niemand wirklich Erfahrung mit dem Thomann Teil zu haben scheint. Vielleicht wäre es ja für meine Ansprüche und bei dem Preis doch erstmal eine Lösung gewesen, aber in Hinblick auf die potentielle zukünftige und langfristige Nutzung eines Rode Mics bin ich gewillt das Geld da direkt von Anfang an in was Gutes zu investieren.

Leider hat sich herausgestellt, dass es da noch einen Aspekt gibt, der mein Gesamt-Setup trotzdem erstmal suboptimal machen wird, auch mit einem guten Mic: Es ist die Tatsache, dass sich die Panasonic Bridge (also meine neue Lumix FZ200), im Gegensatz zu den höherwertigen Systemkameras, nicht manuell aussteuern lässt. Die ganze Regelelektronik da drin macht dann schonmal etwas komische Sachen... Naja, aber mein primäres Ziel, eine deutliche Verbesserung meiner kleinen Live-Mitschnitte gegenüber meinem Smartphone oder meine Canon Kompaktkamera mit deren integrierten Mics, werde ich sowohl was Video als auch Audio angeht sicher erreichen. Irgendwann in der Zukunft wird das gute Rode Mic dann hoffentlich seine Arbeit mal an einer höherwertigen Video DSLR tun wenn das Geld angespart ist. :-)

schöne Grüße!



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