B.DeKid hat geschrieben:Stop Motion oder Timelapse ( Fahrten)
fallen diese unter Slide Show?
Formalistisch gesehen eine interessante Frage, ob Stopmotion als Abfolge von Standbildern im Grunde eine schnelle Slideshow ist. Uns ging es beim Zusatz "keine Slideshows" aber vor allem darum, daß wir keine simplen Überblendungen von Foto A nach Foto B sehen wollen, sondern Filme. Und zumindest von der Wirkung her ist ja Stoptrick absolut filmisch, daher geht sowas in Ordnung.
camworks hat geschrieben:was meint ihr genau mit "der Bildausschnitt muß identisch bleiben."? das heißt, man darf nicht schwenken?
Mit "der Bildausschnitt muß identisch bleiben" meinen wir, er darf sich nicht verändern ;-) -- Schwenks uä. sind folglich nicht erlaubt.
Im Grunde besteht die Herausforderung darin, eine Andeutung von einer Geschichte in einer Einstellung zu erzählen, wobei eine Schärfeverlagerung (oder mehrere) sozusagen einerseits herkömmliche Schnitte ersetzt, andererseits auch eine Art Bewegung ins Bild bringt. Somit gilt es, die Aussage extrem komprimiert bzw. prägnant in ein räumlich gestaffeltes Filmbild zu packen, wobei sich das Motiv, nicht jedoch die Kamera, bewegen darf; die Tonspur könnt ihr wie gesagt verwenden, wie Ihr möchtet...
Hiho, hätte dazu auch ne Frage. Die Maximale Filmlänge von einer Minute ist die mit oder ohne Vor- und Abspann gerechnet?
Ty schon mal für die Antwort, lg
Du brauchst eine Antwort? probiers doch mal mit 42.
Und wer hat von euch schon ne Aufnahme im Kasten? Wer macht alles mit von den bekannten Hasen? Ich hab schon ne geile Idee die mich zum Sieger machen wird sofern ich sie gut umsetzen kann (ich mach euch mal etweas imaginären Druck), es tut mir jetzt schon leid für euch. :D Ihr müsst euch anstrengen. :D
Ok, ich wollt ja nur bisserln Angst verbreiten. :D
Ich will auch die Frage beantwortet haben, ob der Abspann in der Minute zu zählt. Ich nehme mal stark an ja und dass der Clip auch nicht genau 1 Minute lang sein muss sondern auch kürzer sein darf. Korrekt?
Axel hat geschrieben:
Ach Leute, habt ihr eigentlich ein Beispiel für eine narrative Schärfeverlagerung aus der Filmgeschichte?
Klar
Vertigo
Barry Lyndon
und Filme von Andrew Blake ;-))
Die ersten beiden kann ich quasi aus dem Gedächtnis synchronisieren. Ich erinnere mich überhaupt nicht an DoF-Gedöns, geschweige denn in narrativer Funktion, wäre dankbar für eine Szenebeschreibung. Es gibt zahlreiche Heckenschützen-Szenen in Kriegsfilmen oder bei Attentaten, und ich ließe mich schlagen, wenn nicht viele mit POV-Schärfeverlagerung über Kimme und Korn auf das Ziel dabei wären. Das sind in der Szene begründete Schärfeverlagerungen, aber sie erzählen streng genommen nichts zusätzlich, müssten also disqualifiziert werden ...
(EDIT: Okay, sie erzählen, dass das Ziel fixiert wird, also nicht disqualifiziert, aber abgedroschen)
Wissentlich habe ich noch keinen Film von Andrew Blake gesehen, aber wäre hierbei das "Narrative" nicht ebenso zweitrangig wie - Achtung, Filmquiz! - bei Jack Horner (nicht Jurassic Park)?
B.DeKid hat geschrieben:Stop Motion oder Timelapse ( Fahrten)
fallen diese unter Slide Show?
Formalistisch gesehen eine interessante Frage, ob Stopmotion als Abfolge von Standbildern im Grunde eine schnelle Slideshow ist. Uns ging es beim Zusatz "keine Slideshows" aber vor allem darum, daß wir keine simplen Überblendungen von Foto A nach Foto B sehen wollen, sondern Filme. Und zumindest von der Wirkung her ist ja Stoptrick absolut filmisch, daher geht sowas in Ordnung.
Nochmal zur Info an alle: bezüglich der Stop Motion haben wir gerade das Reglement um diesen Satz hier erweitert: "Slowmotion und Zeittrafferaufnahmen (bzw. Stoptrick / Stopmotion) sind erlaubt, sofern keine sichtbaren Schnitte zu sehen sind (die Clips also scheinbar aus einer Einstellung bestehen)".
Und gestern gab es per News noch folgende Verdeutlichung hinsichtlich der Regeln:
- die maximale Länge der Clips ist eine Minute inkl. allem drum und dran. (Natürlich gehts auch kürzer.)
- der Clip darf nur aus einer Einstellung bestehen, und der Bildausschnitt muß gleich bleiben -- dh. keine sichtbaren Schnitte, keine bewegte Kamera
ist es denn verboten, dass die kamera ein weinig wackelt, also nicht auf einem stativ steht? und ein schnitt jeglicher art ist also verboten, auch wenn sich das motiv net ändert? :O
blip hat geschrieben:- der Clip darf nur aus einer Einstellung bestehen, und der Bildausschnitt muß gleich bleiben -- dh. keine sichtbaren Schnitte, keine bewegte Kamera
Im Grunde besteht die Herausforderung darin, eine Andeutung von einer Geschichte in einer Einstellung zu erzählen, wobei eine Schärfeverlagerung (oder mehrere) sozusagen einerseits herkömmliche Schnitte ersetzt, andererseits auch eine Art Bewegung ins Bild bringt. Somit gilt es, die Aussage extrem komprimiert bzw. prägnant in ein räumlich gestaffeltes Filmbild zu packen, wobei sich das Motiv, nicht jedoch die Kamera, bewegen darf; die Tonspur könnt ihr wie gesagt verwenden, wie Ihr möchtet...
Wir können es wohl nicht oft genug wiederholen: wir suchen keine "normalen" Clips, in denen irgendwo eine Schärfeverlagerung vorkommt. Es geht darum, eine oder mehrere Schärfeverlagerungen so einzusetzen, daß mit ihrer Hilfe eine Aussage zustandekommt -- erst ist ein Teil des Bildes sichtbar, dann ein anderer: so entsteht eine Verbindung zwischen den Bildteilen. Da das ganze mit einer festen Kamera / identischem Bildausschnitt und ohne Schnitte passieren soll, müsst Ihr Euch also überlegen, wie die "Handlung" im Raum verteilt werden kann (Vordergrund, Hintergrund..), wie der Bildausschnitt gewählt werden soll, damit alles hereinpasst, wie sich das Motiv bewegen könnte, was an Informationen auf die Tonebene verlagert werden kann, etc.
Wer daraus eine runde Sache macht, könnte dann die Kamera einsacken...
Hej sacht mal leute, ist das denn ein regelwiedriger schnitt wenns am anfang schwarz ist(man sieht den titel) und dann gehts nachnem schnitt mit der einstellung los?
Und zweitens, wie sehr muss man nachweisen, das man vom autor der Musik die erlaubnis hat? das muss doch wohl nicht schriftlich sein, der hat gesagt ich kanns nehmen wenn er im Abspann erwähnt wird, muss ich da nun noch was beachten?
archEngine hat geschrieben:
Und zweitens, wie sehr muss man nachweisen, das man vom autor der Musik die erlaubnis hat? das muss doch wohl nicht schriftlich sein, der hat gesagt ich kanns nehmen wenn er im Abspann erwähnt wird, muss ich da nun noch was beachten?
maru
Wenn er sie selbst komponiert/produziert hat und keine weiteren Rechte verletzt sollte es kein Problem sein. Was schriftlich zu haben ist jedoch immer besser! Kann ja sein er ändert in ein paar Wochen seine Meinung und dann steht AUssage gegen Aussage...
archEngine hat geschrieben:Hej sacht mal leute, ist das denn ein regelwiedriger schnitt wenns am anfang schwarz ist(man sieht den titel) und dann gehts nachnem schnitt mit der einstellung los?
Und zweitens, wie sehr muss man nachweisen, das man vom autor der Musik die erlaubnis hat? das muss doch wohl nicht schriftlich sein, der hat gesagt ich kanns nehmen wenn er im Abspann erwähnt wird, muss ich da nun noch was beachten?
Nein, natürlich kann der Titel auf einem Schwarbild stehen bevor es in die Einstellung geht.
Was die Musik angeht: die Rechte müssen wie gesagt geklärt sein. Ein schriftlicher Nachweis muß beim Einreichen jedoch nicht vorgelegt werden (aber auf Nachfrage hin sollte man im Zweifelsfall etwas vorweisen können...).
Und übrigens, da weiter oben nach Tempowechsel bzw Timeramps gefragt wurde: dazu hatten wir bereits folgendes gepostet: "Slowmotion und Zeittrafferaufnahmen (bzw. Stoptrick / Stopmotion) sind erlaubt, sofern keine sichtbaren Schnitte zu sehen sind (die Clips also scheinbar aus einer Einstellung bestehen)" (steht auch im Reglement)
Ich wollte kurz fragen ob es erlaubt ist im Hintergrund z.B einen Fernseher zu haben, der läuft? Im Programm des Fehrnsehers sind automatisch Schnitte zu sehen. Ist das legal?
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