Fleischorgel
Beiträge: 5

Destruktive vs. Non-destruktive Audiobearbeitung

Beitrag von Fleischorgel »

Könnt ihr mir zu diesem Schlagwort vielleicht ein paar Takte sagen, und mir vielleicht die Vor- und Nachteile von beiden aufführen? Danke :)



cantsin
Beiträge: 16330

Re: Destruktive vs. Non-destruktive Audiobearbeitung

Beitrag von cantsin »

Naja, es ist das gleiche wie bei destruktivem vs. nondestruktivem Videoediting. Destruktives Videoediting gibt's AFAIK gar nicht mehr, bei Audio fiele mir noch Audacity als populärer destruktiver Editor ein. D.h. Schnitte, die Du in dem Programm machst, kannst Du höchstens noch über "Undo" rückgängig machen, aber ansonsten werden sie Dir nicht mehr als Schnittmarkierungen angezeigt, die Du nachträglich noch verändern/beliebig zurückdrehen kannst.

Audacity ist dann auch ein gutes Beispiel dafür, dass destruktive Schnittprogramme einfacher bzw. einsteigerfreundlicher sind und nichtdestruktive Programme (wie z.B. Audition, ProTools, Fairlight oder Ardour) zwangsläufig komplexere Interfaces haben.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



ruessel
Beiträge: 10246

Re: Destruktive vs. Non-destruktive Audiobearbeitung

Beitrag von ruessel »

destruktiv ist heute immer noch aktuell wo analog gearbeitet wird. Ich denke gerade an die vielen Klebeschnitte an der Revoxmaschine in den 80er......


Gruss vom Ruessel



Fleischorgel
Beiträge: 5

Re: Destruktive vs. Non-destruktive Audiobearbeitung

Beitrag von Fleischorgel »

Vielen Dank für eure kompetenten und schnellen Antworten! :)

Ich muss zu diesem Thema eine 5-Minütige Präsentation füllen. Habt ihr eine Idee, wo ich im Netz dazu ein paar gute Quellen finde?



TheBubble
Beiträge: 2033

Re: Destruktive vs. Non-destruktive Audiobearbeitung

Beitrag von TheBubble »

Ist analog zum Fotoeditor. Beim "destruktiven" Arbeiten werden alle Schritte sofort eingebacken. Hat man 3 Filter angewendet, will aber nun am 1. eine Einstellung ändern und den 2. Filter entfernen, dann muss man neu anfangen.

Beim "nichtdestruktiven" Arbeiten ist das hingegen möglich und es wird einfach alles automatisch neu berechnet.



dosaris
Beiträge: 1701

Re: Destruktive vs. Non-destruktive Audiobearbeitung

Beitrag von dosaris »

...
Audacity ist dann auch ein gutes Beispiel dafür, dass destruktive Schnittprogramme einfacher bzw. einsteigerfreundlicher sind und nichtdestruktive Programme (wie z.B. Audition, ProTools, Fairlight oder Ardour) zwangsläufig komplexere Interfaces haben.
diese Darstellung beschreibt eigentlich nur ein mehr od weniger automatisiertes Backup-System.
Man kann alternativ auch manuell beliebig viele Backup-Generationen temporär anlegen, was zu denselben Resultaten führt.
Das macht es aber nicht mehr od weniger destruktiv.

Der Begriff (Non-)destruktive Audiobearbeitung ist mir schon seit min 25 Jahren nicht mehr begegnet.

Ich gehe daher eher davon aus, dass damit Bandzerschneiden (physical cut) vs hintereinander-kopieren gemeint ist.
(siehe dazu: Dr.Murkes gesammeltes Schweigen ;-)



 Aktuelle Beiträge [alle Foren]
 
» Vorsicht, Crew United Abo Falle!!
von hannaern - Mi 9:48
» RØDE Wireless Micro: Ab sofort auch kabellose iPhone-Aufnahme ohne Empfänger
von Blackbox - Di 17:46
» Zoom M3 Mictrak Erfahrungen?
von Jörg - Di 15:46
» Social Media, KI & Co. - Neue Gefährdungslagen für die Meinungsvielfalt
von Blackbox - Di 15:46
» Zittern mit 50fps Clip in 25fps Timeline
von blueplanet - Di 13:14
» "32 Bit float" Recording - Ist das wirklich besser?
von ksingle - Di 12:37
» Neue Dummy-Adapter von SWIT für NP-F-, LP-E6- und NP-FZ100-Akkus
von Blackbox - Di 2:37
» LensNode Plug-In
von j.t.jefferson - Mo 22:36
» 15.000 Euro - welche Kamera
von pillepalle - Mo 21:04
» Kamera- & Objektivangebote: Bis zu 1.000€ Rabatt bei Nikon, Canon & Co
von slashCAM - Mo 16:12
» Tarifvertrag zum Einsatz von KI
von ruessel - Mo 10:20
» 4.000 Komparsen für "Tribute von Panem" gesucht
von philr - So 11:14
» Gurkenauslöser
von Jott - Sa 21:55
» Blackmagic Updates für Cloud Store, Video Assist und BRAW
von Rick SSon - Sa 13:34
» Amazon Prime Day - ausgewählte Schnäppchen für Video, Foto & Co.
von GaToR-BN - Fr 12:57
» Nextorage cf-express Type a Erfahrung
von MuffinOne - Mi 23:26
» Wie Hitchcock mit Psycho nicht nur den Horror, sondern den Kinobesuch veränderte
von 7River - Mi 20:10
» Nikon Z6 III - Sensor-Bildqualität, Rolling Shutter, Dynamik - Günstige Z8 für Filmer?
von blueplanet - Mi 14:10
» Kamera, Objektive, Drohnen, Zubehör: Bis zu 50% Rabatt bei Sony, DJI & Co.
von slashCAM - Mi 13:48
» Neue, mehrschichtige Bildsensoren könnten 3-fache Lichtausbeute und Auflösung ermöglichen
von moowy_mäkka - Mi 13:08
» Atomos stellt Studiosonic Headphones vor - nur ein weiteres Rebranding?
von rush - Mi 7:36
» Aufbereitung von altem Filmmaterial Super 8 / Hight 8
von cantsin - Mi 7:23
» Blackmagic PYXIS 6K - aktuell für 2.000 Euro erhältlich
von rush - Di 9:45
» Dynamic Range iPhone?
von Jott - Di 5:10
» KOMMERZ vs. KUNST als Regisseur
von Nigma1313 - Mo 20:42
» Biete: Blackmagic Pocket Cinema 4K mit viel Zubehör
von TheRealRobert - Mo 19:05
» Adobe Premier Pro 2024 Audiostereospur
von Asjaman - Mo 17:57
» DJI stellt Transport-Drohne FlyCart 100 mit 80 Kilo Nutzlast vor
von acrossthewire - Mo 16:35
» Bildschirmaufnahme mit VLC Player oder andere Software?
von Videopower - Mo 13:15
» Licht how to:
von Darth Schneider - Mo 12:24
» Nikon Z8 Firmware 3.0 ist da - Viele neue kostenlose Funktionen (u.a. AF, N-Log)
von Funless - Mo 12:18
» ARRI...
von iasi - Mo 10:22
» KI-Revival für 100 Hongkong-Filmklassiker angekündigt
von 7River - Mo 7:11
» Welches objektiv für nachtaufnahmen? EOS R8
von Jan - So 22:16
» S: Videokamera
von Darth Schneider - So 15:20