Hallo,
vor einer Beratung müsste man dich zuerst einmal fragen, welche Anforderungen du an die von dir beabsichtigten Aufnahmen stellst. Da steht zuerst einmal die Frage, wofür / für wen machst du die Aufnahmen. Wenn du diese dir zu Hause im Kämmerlein einfach zur Erinnerung anschauen willst, reicht ein 300 Euro Camcorder vielleicht aus; wenn es mehr sein soll, gilt das hier schon Gesagte: Camcorder in dieser Preisklasse liefern bei besten Lichtverhältnissen zum Teil sehr gute Aufnahmen ab, bei Lowlight garantiert nicht (da gibt es auch keine so große Qualitätsspanne).
Cams mit etwas größeren Bildsensoren und sehr lichtstarken Objektiven sind da eher ein Garant, dass das herauskommt, was du dir vorstellst.
Aber da geht es so bei 1200 Euronen los:
http://www.google.de/products/catalog?h ... CGIQ8wIwAg
oder hier:
http://www.hood.de/angebot/42947382/canon-xa10.htm für 1700 Euro.
Bei Lowlight pumpen fasst alle Autofokusse - da ist manuelle Scharfeinstellung angezeigt. Die wiederum ist bei sehr preiswerten Camcordern eher ein Krampf, weil meist ein Schärfeeinstellring am Objektiv fehlt und alles über das Menü erfolgt. Weil du bei Lowlight mit großen Blendöffnungen arbeiten musst, werden die Aufnahmen hier schnell unscharf, da das Nachregulieren umständlich ist (und nachts sowieso schwieriger ist - deshalb haben teurere Modelle meist eine Einstellhilfe).
Also, noch mal nachdenken, worum es dir geht und wie viel Geld du aufbringen kannst / willst.
PS: ich habe mir mal dein Beispielvideo angesehen - nicht böse sein, aber das ist für die Tonne und unterstreicht mein oben Gesagtes. Um bei solchen Lichtverhältnissen noch etwas einigermaßen anschaubares produzieren zu können, kommst du nicht ohne einen etwas höher eingestellten Gain aus - und der verstärkt das Rauschen bei kleinen Sensoren viel mehr als bei größeren. Schon wegen des Schärfeproblems gehört die Kamera hier auch auf ein Stativ !
Gruß vobe49