Ich denke, wenn jemand in eine Kamera eingearbeitet ist und weiß, wie die Kamera auf Lichtsituationen reagiert und welches Material sie erzeugt, ist am Ende kein Unterschied mehr zu erkennen. Dabei muss er natürlich auch wissen, welche Gestaltungsmöglichkeiten dieses erzeugte Material in der Post bietet.roki100 hat geschrieben: ↑So 31 Mär, 2019 16:27Ich denke, dass auch der Basis-Look, den Jott angesprochen hat, auch ein wichtiger Grund ist. Es gibt auch kostenpflichtige Arri LUT's für irgendwelche Kameras (von Coloristen gestaltet) und beim gezeigten Tests z.B. Colorchek sieht es gut aus, doch in der Praxis da draußen, sieht es dann wieder anders aus. Es sind also nicht nur die Farben... Kontrast und Helligkeit, es muss was anders sein, schatten, die schärfe, die weiche...? Ich weiß es nicht. Es kann nur an den Sensor liegen. Und der Fairchild Sensor ist seltsamerweise (?) sehr nah z.B. an der Arri Alexa Look (mit Look meine ich, unbearbeitet/LOG/Flat/Film...).
Beim Camerashootout 2012 konnten all die versammelten Profis kaum Unterschiede zwischen verschiedensten Kameras feststellen. Eben auch, weil jede Crew in ihre jeweilige Kamera eingearbeitet war - inkl. Post.
Heute sind die technischen Unterschiede der Kameras ja noch geringer.
Arri Alexa Look?
Ich habe mal von einem Kameramann gehört, der den Umstieg von Negativ zu Digital machen musste. Er belichtete die Alexa, wie früher einen Negativfilm: Etwa eine Blende reichlicher.
Die Alexa verzieh ihm diese Überbelichtung. Eine Red MX hätte garstige Lichter geliefert.
Wer in eine Red MX eingearbeitet ist/war, der schützt die Lichter und belichtet streng ETTR.