Vielen Dank schon mal für das erste Feedback.
3Dvideos hat geschrieben: ↑Mo 21 Jan, 2019 20:26
Was den Fernsehbildschirm anbelangt, wäre natürlich ein Upload bei Youtube das Einfachste. Dann setzt der User das Video auf die Watchlist - und fertig.
Klar wäre das das einfachste. Aber es ist eine Sache genug Material zu sammeln um damit so einen Prologfilm zusammenzuschneiden, aber nochmal ne andere Nummer eine Episode von 45 Minuten Lauflänge zu produzieren. Mit Interviews, Recherchen etc etc. Irgendwann spielt auch Geld eine Rolle. Das geht über meine Mittel hinaus das weiterhin selbst zu produzieren und eine Refinanzierung über Youtube-Clicks, Affiliate-Links etc. ist mir für diese Nische einfach nicht sicher genug. Ich produziere die erste Episode mit Eigenmitteln um den Bedenkenträgern diverser Interessenten vorzukommen. Aber das wars dann. Wenn sich dann niemand findet der mich da supportet wird es das auch gewesen sein mit der Serie. Was nicht folglich heisst dass ich dann mit dem Exploren aufhören würde.
3Dvideos hat geschrieben: ↑Mo 21 Jan, 2019 20:26
Was die Geschichte anbelangt, wäre natürlich auch gesprochener Text interessant. Warum nicht mit O-Tönen wie in der Vorschau?
Das wird so auch passieren. Ich werde erzählerisch nicht mehr so präsent sein wie im Prologfilm sondern das mehr an das Mädel abgeben. Die kann das besser als ich.
klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mo 21 Jan, 2019 21:06
Gefällt mir persönlich extrem gut!!
Und alles mit meiner geliebten FS700, hab ich direkt am look erkannt, der ist halt einzigartig!
Ja, die FS700 ist mit externem Recording in 4k Raw ein echtes Biest und eine der am meisten unterschätzten Kameras, wie ich finde. Für die Lost Places und auch Gimbals zwar nicht die kompakteste Kamera, aber extrem unverwüstlich. Ich habe gehofft sie würde noch länger halten (bis ich beispielsweise eine MAVO LF oder eine andere kompakte Cinecam habe), aber irgendwann war das Display halb blind und einige Knöpfe funktionierten nur noch auf extreme Druckausübung. Aber sie ist hier immer noch als Backup und funktioniert noch. Aber das Gehäuse sieht aus als ob ich damit Nägel in die Wand gehauen habe. Kein Wunder. Ich bin damit mehrmals gestürzt, einmal durch ein Stockwerk gekracht. Es sind mehrmals Objektive zu Bruch gegangen, die Kamera hats immer überlebt. Aktuell führt eine FS5 am Atomos ihren Dienst fort. Eine A7sii, eine A7iii und eine A6500 nebst P4P und ner Hero 4 machen den Rest.
Wie man sich denken kann ist Lowlight-Sensivity echt wichtig. Da spielt auch ein Speedbooster eine tragende Rolle, vorallem weil es mit dem Sigma 14mm f1.8 eine unvergleichlich schnelle Linse für den selben Bildwinkel direkt für S35 bisher nicht gibt.
klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mo 21 Jan, 2019 21:06
Vielleicht interessiert Dich ja dieses Video, aber bestimmt kennst Du es schon?
Ich hatte noch keine Gelegenheit es anzuschauen, aber ich kenne natürlich "Battleship Island", auch wenn ich jetzt noch nicht dort war. Ich muss grundsätzlich für mein Projekt einige Places ausklammern. Grade bekanntere Places wie Hashima, weil deren Geschichte eventuell schon von anderen zu ausgiebig erzählt wurde. Bei Hashima habe ich zumindest bis heute keine Backgrounds gefunden um diese Geschichte neu aufzunehmen. Ich habe mir auch bei dem wohl bekanntesten aller Lost Places - Chernobyl die Frage gestellt ob es nach den gefühlt 200 Dokus darüber noch Sinn macht dorthin zu fahren. Aber für Chernobyl eröffneten sich für uns dann doch völlig neue Perspektiven weil fast alle bisherigen Dokus die selben Bilder gezeigt haben und den selben alten Käse ausgegraben haben. Auch wenn man sich dort nach Registrierung und mit einem Guide "gefühlt" sehr frei bewegen kann, ist klar dass wir in Gebiete und Sperrzonen vorgedrungen sind wo uns keine Behörden haben wollten ;-)
pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 21 Jan, 2019 21:21
Finde ich auch gut gelungen. Einen immaginären Thumbs Up von mir :) Gibt immer Kleinigkeiten an denen man rummäkeln kann (mal lugt das Rimlight raus, mal muss man über die Soundeffekte schmunzeln), aber das verzeiht man gerne wenn der Rest stimmig ist.
Ja, bei einigen Soundeffekten bin ich wohl übers Ziel hinausgeschossen :-)
Ist direkt mal ne Randnotiz dass bei ner kommenden Überarbeitung anzugehen.
Und ja, das Rimlight....
Ich habe das ganze Setting alleine eingerichtet inklusive mich selbst in einem Monitor geframet (und nebenbei noch Nebel zwischen mich und das Rimlight gepustet). Ich wollte dann aber nicht wie ein Affe auf den Monitor kucken sondern mit meiner Stichwortgeberin bzw Fragenstellerin Augenkontakt halten. So hab ich das Rausblitzen nicht bemerkt. Ich bin ja kein Typ der Übung hat vor der Kamera zu performen, deswegen war ich komplett durchgeschwitzt und heilfroh als die Nummer im Kasten war. Das kamerageile Rimlight nervt mich zwar auch, aber nicht genug um die Passagen nochmal zu drehen ;-)
Frank B. hat geschrieben: ↑Mo 21 Jan, 2019 21:17
(....) Ich hab mich schon fast eingemacht als ich zweimal in meinem Leben so ein Lost Place betreten habe, weil man ja nie weiß, wer oder was einem da begegnen kann.
Wenn man damit beginnt hat man tatsächlich noch mit diversen Hürden im Kopf zu kämpfen. Die Illegalität, was oder wer wartet dort auf mich? Wird der Boden mich noch tragen? Man ist durch unsere zivile Welt derart in Sicherheit geschaukelt dass einen bereits das Überklettern eines Zaunes aus der Komfortzone reisst. Man gewöhnt sich aber sehr schnell daran und muss nach einiger Zeit darauf achten dass die gewonnene Abgebrühtheit einem nicht die nötige Restvernunft wegdampft. Ist nach mehr als 500 Orten leider einige male passiert. Ich will nicht überdramatisieren, aber wie sich einige denken können haben schon mehrmals die Handschellen geklickt und ich hab auch bereits 2mal in den Lauf einer geladenen Waffe geblickt. Das sind dann Momente über die kann man erst hinterher lachen.
Frank B. hat geschrieben: ↑Mo 21 Jan, 2019 21:17
Ich finde es auch sehr ansprechend wie das Mädchen in ihren Kostümen den morbiden Gemäuern Leben einhaucht und sie kontrastiert. Sowas zu machen, ist eine Leistung. Gefällt mir sehr.
Ja, sie ist da auch ein echter Glücksgriff gewesen. Man kann sich vorstellen dass normalerweise junge Mädels die modeln und schauspielern gänzlich andere Ideale verfolgen als mit ein paar ungewaschenen Freaks in irgendwelche staubigen Buden zu kriechen. Dass die dann nach einem Probedreh on Location derart Feuer und Flamme war und fester Bestandteil des Teams, eigentlich sogar die exemplarische Hauptfigur wird, war gar nicht geplant.
Frank B. hat geschrieben: ↑Mo 21 Jan, 2019 21:17
Vielleicht kannst du mir Laien mal erklären, was das für Nebelerzeuger sind. Hätte an sowas Interesse.
Das ist eine Scotty 2 von Smoke Factory. Eine akkubetriebene Nebelmaschine. Wiegt 5 Kilo, funktioniert aber wirklich sehr gut. Nicht ganz billig aber der Preis ist durchaus angemessen. Der Nebeloutput hat mich sehr überrascht. Mit so einer Leistung habe ich vor dem Kauf nicht gerechnet. Davor habe ich mit Rauchpatronen gearbeitet, aber das ist wirklich Käse. Man kriegt Kopfweh von dem Gestank - von Anwendung in Innenräumen kann nur abgeraten werden, noch kann man das Abbrennen unterbrechen oder irgendwie steuern.