Und welches, wäre das richtige?
Eigentlich ist das ganz einfach:Professionelles fortgehen bei tieraufnahmen
Aber ich will doch lieber näher ans Tier heran,... natürlich nutzt man bei so was eher ein teleobjektiv,... aber wie mache ich das am besten, wenn ich ein bestimmtes Tier Fotografien bzw. Filmen möchte.K.-D. Schmidt hat geschrieben: ↑Di 26 Dez, 2017 18:57Eigentlich ist das ganz einfach:Professionelles fortgehen bei tieraufnahmen
man zieht sich langsam und leise Schritt für Schritt zurück um die Tiere nicht zu stören.
Hast du denn Ahnung von den Tieren, die du filmen willst? Ich fürchte fast, da ist nicht viel. Einen Luchs zu filmen, kommt einem kleinen Wunder gleich. Den gibt es nur noch sehr selten und er ist sehr scheu. Viele Tiere sind zudem hauptsächlich nachtaktiv. Du brauchst Kenntnisse oder jemanden, der dich begleitet und hinführt, inhaltlich wie auch zu den Orten, wo die Aussichten am größten sind. Du musst Windrichtungen beachten, dass du nicht von den Tieren wahrgenommen wirst, denn das geschieht bei Tieren hauptsächlich über den Geruchssinn oder das Gehör. Da sind sie dir voraus und wissen meist deutlich eher, dass du da bist, als du, dass sie da sind.walang_sinuman hat geschrieben: ↑Di 26 Dez, 2017 19:14
Ich stelle mir das bis jetzt so vor:
Ich gehe in den wald, bau mein Stativ auf, mach über mich und das Stativ, samt Kamera eine regenhaube in tarnfarbe und warte einfach den ganzen Tag und wenn mir nichts über den weg läuft, warte ich am nächsten tag an einer anderen Stelle.
Außer mir eine wildlauf zu suchen, fällt mir nicht mehr ein.
Recharird ihr, wo der Bau von welchem tier ist oder wie macht man das?
Nein, stelle es Dir lieber so vor, daß Du recherchierst, Kontakt zu einem Förster oder Jäger aufnimmst, Dein Versteck aufbaust, und dann eher wochenlang auf Deine Aufnahmen wartest.walang_sinuman hat geschrieben: ↑Di 26 Dez, 2017 19:14 Ich stelle mir das bis jetzt so vor:
Ich gehe in den wald, bau mein Stativ auf, mach über mich und das Stativ, samt Kamera eine regenhaube in tarnfarbe und warte einfach den ganzen Tag und wenn mir nichts über den weg läuft, warte ich am nächsten tag an einer anderen Stelle.
Außer mir eine wildlauf zu suchen, fällt mir nicht mehr ein.
Ein bisschen habe ich schon mal aufnehmen können,... ist aber nichts all zu besonders,... war aber trotzdem sehr schön,.... von der elchkuh die ich an dem tag gesehen habe, habe ich leider keine so schönen Aufnahmen machen können,.... aber ein reentier machts auch.Framerate25 hat geschrieben: ↑Di 26 Dez, 2017 21:03 ....
Aber hoffentlich bekommen wir bei Erfolg auch was zu sehen von Dir? ;-)
Das ist bis jetzt ein experimental-film,... später möchte ich auch mal einen nsturfilm machen,... aber in erster Linie geht es mir darum, die Tiere in freier Wildnis zu beobachten,... das aufnehmen dabei ist eigentlich nebensächlich.
Das weiß ich.Frank B. hat geschrieben: ↑Di 26 Dez, 2017 22:44 Womit filmst du? Den Sound hast du selbst eingespielt? E-Gitarre? Direkt in den Rechner, unbearbeitet? Klingt auch so, als könntest du gar nicht Gitarre spielen. Mein Ding wäre es jetzt nicht. Erinnert etwas an einen anderen User hier im Forum.
Will mich dazu nicht weiter auslassen. Ich finde, du hast einige schöne Aufnahmen dabei, aber bis zu einer Tierdoko ist es dann doch noch mal ein größerer Schritt.
Eigentlich war das nicht mal eine elchkuh, sondern ein rentier,... das ist da ungefähr so, wie bei und kühle,... nur eben doch ein bisschen wilder,... die Stelle an der ich verwackel, ist die, als das tier mir schnaubend sagte, das es doch ein bisschen mehr Abstand möchte,... als ich dann zurück gewichen bin, ist es dann auch noch demonstrativ in meine Richtung gelaufen,...
walang_sinuman hat geschrieben: ↑Mi 27 Dez, 2017 11:36 ... die Stelle an der ich verwackel, ist die, als das tier mir schnaubend sagte, das es doch ein bisschen mehr Abstand möchte,... als ich dann zurück gewichen bin, ist es dann auch noch demonstrativ in meine Richtung gelaufen,...
Inzwischen habe ich schon ein Stativ.Frank B. hat geschrieben: ↑Mi 27 Dez, 2017 12:55walang_sinuman hat geschrieben: ↑Mi 27 Dez, 2017 11:36 ... die Stelle an der ich verwackel, ist die, als das tier mir schnaubend sagte, das es doch ein bisschen mehr Abstand möchte,... als ich dann zurück gewichen bin, ist es dann auch noch demonstrativ in meine Richtung gelaufen,...
Es geht ja auch nicht immer nur um Einhaltung der Fluchtdistanz bei der Objektivwahl, um nicht das Tier zur Flucht zu verleiten oder ganz und gar zu einem Angriff. Es geht darum, das Motiv auch aufzulösen zu können, also nur mal den Kopf formatfüllend einzufangen oder das Geweih oder die scharrenden Hufe. Dazu muss man schon etwas Spiel in der Auswahl der Brennweiten haben. Ich finde 300mm schon recht knapp für Wildlife. Gut, bei MFT mag es gehen, da hier ja noch der zweifache Cropfaktor einzurechnen ist. Aber 400mm und mehr sind auch nicht zu verachten. Damit bekommt man dann einiges besser hin.
Große Brennweiten erfordern aber wiederum zwingend ein solides Stativ. Das ist es, was ich meine, dass du erstmal auch in dein Equipment investieren musst. Deine Aufnahmen sind zu verwackelt. Da muss mehr Ruhe ins Bild. Das magst du mit dem Argument Experimentalfilm entschuldigen. Damit kann man ziemlich handwerkliche Unzulänglichkeiten erklären. Aber dauerhaft wird es dich und vor allem deine Zuschauer von möglichen Naturfilmen nicht begeistern.
Dankeschön
Ich habe in vielen "behind the scenes"-Beiträgen von Naturfilmern das alte Canon FD 150-600 mm Zoom gesehen, das dann wohl definitiv umgebaut bzw. adaptiert war: