Mantas hat geschrieben: ↑Fr 08 Dez, 2017 01:17aber mit GH5 und paar Schauspielern hätten die meisten das Ding gerockt. 10 bit natürlich :)
Jott hat geschrieben: ↑Fr 08 Dez, 2017 05:36Aber hallo.
Die "meisten" (slashCAM Ohrensessel-Kritiker) wohl nicht.
Was hier an Kritikpunkten angebracht wurde, bestätigt aber die Redewendung "it's not the camera". Die besonders angeberischen Mätzchen (ein paar kleinere Plansequenzen und Jibshots z.B.) bewirken nicht, dass irgend jemand die Serie als wertiger empfindet. Es sind auch nicht die Schauspieler, vom "Nuscheln" einmal abgesehen. Buch und Regie könnten besser sein.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
Mantas hat geschrieben: ↑Fr 08 Dez, 2017 01:17aber mit GH5 und paar Schauspielern hätten die meisten das Ding gerockt. 10 bit natürlich :)
Jott hat geschrieben: ↑Fr 08 Dez, 2017 05:36Aber hallo.
Die "meisten" (slashCAM Ohrensessel-Kritiker) wohl nicht.
Was hier an Kritikpunkten angebracht wurde, bestätigt aber die Redewendung "it's not the camera". Die besonders angeberischen Mätzchen (ein paar kleinere Plansequenzen und Jibshots z.B.) bewirken nicht, dass irgend jemand die Serie als wertiger empfindet. Es sind auch nicht die Schauspieler, vom "Nuscheln" einmal abgesehen. Buch und Regie könnten besser sein.
Das ist schon deutlich oberhalb von Öffentlich-Rechtlichem angesiedelt:
Licht, Kamera, Farbdetails der einzelnen Sets, angelegte Entwicklung der Charaktere etc.pp. sind einfach eine andere Klasse. Schön zu sehen, dass das auch in Deutschland möglich ist.
Hab´s vor allem mit Kopfhörer gehört - da war die Tonmischung OK.
Was mir vor allem aufgefallen ist - viel bewegte Kamera:
Kaum ein "festes" Bild. Selbst bei vielen Wide Shots fast immer ein "Creeping Zoom" dabei. Und natürlich Dronenfootage ohne Ende. Passt aber beides gut zum unterschwelligen Bedrohungsszenario ...
Ich selbst hab die Serie noch nicht gesehen, wird aber die nächste Staffel, die ich mir anschaue.
Ein Kollege (der sie gesehen hat) fand einen interessanten Ansatz, wieso sie international so gut ankommt und in Deutschland nicht: Eine gewisse "Hölzernheit", auch im Spiel, könnte international für etwas Charakteristisches an deutschem Film gehalten werden und deshalb eine (scheinbare) "Authentizität" erzeugen, die Deutssprachigen völlig unklar ist.
Nur eine These, kein Bashing oder irgendwem auf den Schlips treten wollen, aber ich fands einen spannenden Gedanken.
Ich finds echt lustig das Leute hier sehr unfachlich die Tonmischung & Grading von Arri massiv schlecht reden, unabhängig von Kritiken, die wirklich argumentativ erklärt wurden und natürlich dem Geschmack von
Aber der Hass und die Anmaßung spitzen Coloristen bzw. Ton Ingenieuren als vollendete Amateure darzustellen is schon respektabel.
Glaube kaum das hier irgendjemand in irgendein der beiden Bereiche nur 50% der Ahnung/ Erfahrung/ Reputation hat.
Alleine schon Orange Teal darin sehen zu wollen, zeigt das man 0 Ahnung von Grading und Farbschemata
rob hat geschrieben: ↑Fr 08 Dez, 2017 12:20Hab´s vor allem mit Kopfhörer gehört - da war die Tonmischung OK.
"OK" trifft's für mich auch. Viele Kritiken, auf slashCAM sowohl als auch auf Netflix selbst, bemängeln unausgewogene Abmischung. Ich gehe davon aus, dass die meisten ohne Kopfhörer hören. Es gibt in jeder Folge zahlreiche Beispiele, wo jemand im Gegenschuss (off) spricht, er muss fast direkt hinter der Kamera stehen. Seine Stimme kommt aber von links oder rechts. Irritierend. Als Hörspiel würde's einen nicht stören, aber hier passt der Ton nicht zum Bild. Wie eingestandenermaßen ich selbst sind diese Kritiker keine Toningenieure. Und, wie gesagt, umso aussagekräftiger, dass es uns auffällt. Da muss also was dran sein.
andieymi hat geschrieben: ↑Sa 09 Dez, 2017 21:43Ein Kollege (der sie gesehen hat) fand einen interessanten Ansatz, wieso sie international so gut ankommt und in Deutschland nicht: Eine gewisse "Hölzernheit", auch im Spiel, könnte international für etwas Charakteristisches an deutschem Film gehalten werden und deshalb eine (scheinbare) "Authentizität" erzeugen, die Deutssprachigen völlig unklar ist.
Einige Schauspieler sind sehr überzeugend. Vor allem in den Rollen, die entweder sehr extrovertiert herausgearbeitet sind (z.B. der Polizist Ullrich, in beiden Lebensaltern) oder sehr "falsch" (die manipulative Hannah, Ullrichs Affäre, in beiden Lebensaltern). Auch sind die meisten Darstellungen sehr gut, wenn kein Text vorhanden ist. Die Dialoge könnten den Schauspielern das Leben schwer machen. Ich dachte öfters, so einen Satz sagt man in Gute Zeiten, Schlechte Zeiten, aber nicht im wirklichen Leben.
Unterkühltes, "hölzernes" Spiel könnte aber in der Tat kennzeichnend sein für die deutsche Mentalität. "Unsere Tochter ist verschwunden!" Die Reaktion des Ehemannes ist äußerst sparsam, es sieht mehr so aus, als wolle er einen Furz unterdrücken. Man weiß, dass ihn Schuldgefühle plagen und die Welt für ihn ohnehin "darker" ist, aber etwas mehr hätte es sein dürfen, müssen. Schlechte Regie. Deutsche haben einen Stock im Arsch, aber sie sind trotzdem lebende Menschen. Und selbst, wenn eine stärkere Reaktion unrealistisch gewesen wäre, ist sie trotzdem angebracht, sonst kümmert den Zuschauer das Schicksal der Figur null und nickes.
Paralkar hat geschrieben: ↑So 10 Dez, 2017 04:40Alleine schon Orange Teal darin sehen zu wollen, zeigt das man 0 Ahnung von Grading und Farbschemata
Hab ich auch nicht prominent gesehen. Immer wieder kommt auf Youtube die Philips-TV-Werbung für Dark:
... und eventuell wird die Serie ja in HDR "ausgestrahlt". Weiß jemand mehr dazu?
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
Axel hat geschrieben: ↑So 10 Dez, 2017 08:07
.................................... und eventuell wird die Serie ja in HDR "ausgestrahlt". Weiß jemand mehr dazu?
Ich habe jetzt acht Folgen gesehen. Folge eins mag nicht besonders spektakulär gewesen sein. Hat mich jetzt auch nicht sonderlich gestört. Mit Folge zwei nimmt die Serie aber Fahrt auf.
Die Produktion ist aufwendig, gerade die Zeitsprünge in die 80er- und 50er-Jahre. Das wirkt schon sehr authentisch. Das haben die gut hinbekommen.
Im Gegensatz zu Serien der ÖR oder Privaten wirkt die Serie sehr modern. Nicht nur vom Look, auch von der Kamera.
Sicherlich kann die Serie vielen US-Produktionen nicht das Wasser reichen. Dafür
ist die erste deutsche Netflix-Serie aber ein gelungener Auftakt.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
Netflix hat nun offiziell die Produktion der zweiten Staffel in Auftrag gegeben.
Funless has spoken!
......................................................... "The enemy of art is the absence of limitations."
(Orson Welles)
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No Cenobites were harmed during filming.
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