Ich vertraue meinem Auge und meiner Erfahrung jedenfalls in der Regel mehr als technischen Geräten...Andreas_Kiel hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2017 16:21 ich kann Dir nur aus jahrzehntelanger fotografischer Erfahrung sagen, dass man ohne eine präzise Belichtungsmessung ein gutes Bild bekommen kann. Aber auch nur mit Zufall! Das menschliche Auge merkt Lichtunterschiede zwar, aber viel zu ungenau für korrekt belichtete Bilder. Deswegen braucht man dafür einen Belichtungsmesser.
Die alte Regel "Sonne lacht - Blende lacht" galt mal vor urlanger Zeit, aber man sollte auch bedenken, dass viele Filme toleranter gegen Fehlbelichtungen waren als ein moderner Kamerasensor. In der Nachbearbeitung kann man vielleicht viel retten und richtig hinschrauben, aber nach wie vor geht nichts über eine korrekt belichtete Aufnahme.
Allgemeine Ausdrücke wie "Dämmerung", "Tag" usw. helfen nicht. Schon der Unterschied zwischen einer sonnenbeschienenen Stadtszene und einem in genau derselben Beleuchtung aufgenommenen Strand ist gewaltig.
bg Andreas