Falsch.Valentino hat geschrieben:Dies kann aber immer nur in eine Richtung passieren, also nach Vorne
Ein paar Dinge kann man schon machen:klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 03 Sep, 2017 16:05 Aber ändern kann man für den Schnitt daran nichts, oder?
Echt? Zeig mal.pixler hat geschrieben: ↑So 03 Sep, 2017 18:07 @dienstag 01
Und die Begründung zu "Falsch" lautet ?
Ich habe schon viele Beschreibungen zur GoP Struktur gelesen und alle sagen das gleiche...ausgehend vom I-Frame können die Folgebilder nur in eine Richtung errechnet werden. Wenn Du das anders siehts würde mich eine Erklärung sehr interessieren.
Das Stichwort lautet B-Frames (bidirectionally predicted pictures).pixler hat geschrieben: ↑So 03 Sep, 2017 18:07 @dienstag 01
Und die Begründung zu "Falsch" lautet ?
Ich habe schon viele Beschreibungen zur GoP Struktur gelesen und alle sagen das gleiche...ausgehend vom I-Frame können die Folgebilder nur in eine Richtung errechnet werden. Wenn Du das anders siehts würde mich eine Erklärung sehr interessieren.
Habe mal den Apple-Jüngern bei ihrem Morgengebet Richtung Cupertino zugesehen. San José für Adobe liegt ja gleich nebenan. Also machte ich mit. Siehe da, es funktioniert...klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 03 Sep, 2017 21:55 Muß ich dazu noch extra etwas einstellen oder irgendeinen Cuda Voodoo machen? ;-)
In einem anderen Thread war kürzlich ein Artikel verlinkt, in dem dargelegt wurde, was Premiere mit der GPU macht und was mit der CPU. Und warum Benchmark-Tests häufig so realitätsfern sind. Wenn es um reines Playback von H.264 geht, da ist das Stichwort Dekodierung (CPU). In einer "normalen" Timeline, die lang und komplex ist und noch gar keine Effekte enthält, wird die Grafikkarte kaum beansprucht. Und reverse playback fällt unter Playback. Nun kann man sich angucken, wie die Hardwareauslastung von Rückwärts im Vergleich zu Vorwärts ist, sich am Kopf kratzen und gegebenenfalls sein System aufrüsten - oder schlicht rendern. Die Beobachtung, dass mit einem Intraframe-Codec das Playback dramatisch verbessert wird, von Renderzeiten zu schweigen, deutet ebenfalls eine Alternative an. Die Frage könnte auch lauten, warum verbraucht Premiere so viel Ressourcen? Nicht optimierte Konfiguration? Gewiss, aber das ist halt nur einer von mindestens drei Faktoren. Der zweite wäre eine falsche Erwartungshaltung des Benutzers. Der dritte die Tatsache, dass die hochkomprimierten Consumercodecs relativ schnitt-unfreundlich sind und ungeachtet der nominellen Hardwareleistung Ressourcen verschwenden.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 03 Sep, 2017 21:55 Wie stehe ich dann bei PP 2017 mit einer GTX970 da?
Muß ich dazu noch extra etwas einstellen oder irgendeinen Cuda Voodoo machen? ;-)
Weder Zeit noch Geld noch Qualitätseinbußen, wenn man es richtig macht. Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen, und viele, viele Threads auch in der Zukunft über Echtzeitgrenzen und hakelnde Performance.
weil mit proxies zu arbeiten industriestandart ist. simple as this. proxies machen einfach viel sinn. in der finalen ausspielung, kann man dann immer noch auf die orginaldateien zurückgreifen.
möchte das ergänzen:Und reverse playback fällt unter Playback.
Auch ohne sich sklavisch danach zu orientieren, was irgendein Profi-/Industrie- Standard ist, bin ich dafür, immer das zu nutzen, was am besten funktioniert. Wenn ich Clips nativ schneiden kann, in nur geringem Maße Postpro betreibe und das alles fluppt, warum sollte ich da aufrüsten oder die Clips umcodieren? Mache ich überwiegend auch nicht. Ein 8-Minuten Hochzeitsvideo, ziemlich geradlinig geschnitten und mit ein wenig CC-Polishing, da bremst nichts. Aber was Längeres oder Komplexeres? Ein knapp drei Minuten langes Musikvideo mit Multicam, viel Retiming, Effekten und Look-Gedöns kann bereits eine Herausforderung der ernsteren Art sein. Ist es dann klug zu sagen, okay, ich mache meinen Rechner zum fiesesten Terminator unter der Sonne, und der Spacko-Codec, den der nicht unter jeder Bedingung in Echtzeit zur Sau macht, muss erst noch geschrieben werden?
Axel hat geschrieben:Und reverse playback fällt unter Playback.
Ach so. Okay, wusste ich nicht.
Und auch nur in diesem Fall macht es Sinn, direkt mit ProRes/DNxHD aufzunehmen. Aber eine nachträgliche Wandlung in verlustbehaftete Codecs macht jedes Originalmaterial schlechter als es vorher war und kostet nur Zeit.
Sorry, dass ist einfach falsch. Zum einen sollten/können die Proxies während der Datensicherung vor Ort generiert werden. Wenn nen DIT dabei ist, kann auch schon eine vorläufige CC auf die Proxies gelegt werden, Audio mit angelegt werden und die notwendigen Burnins vorgenommen werden.TomStg hat geschrieben: ↑Mo 04 Sep, 2017 17:04Denn weder Proxies noch Wandlungen von Originalmaterial sind hilfreich, wenn es schnell gehen muss - und schon gar nicht bei komplexen Schnittprojekten, wo es Einbindungen von Motion Graphics, umfangreichen Fotomaterial, aufwendigem Vfx und komplexen Audio gibt.
Die Konsequenz ist für *Playback*, dass in einer Timeline, die ständig länger und komplexer wird, immer mehr I-,B- und P-Frames außerhalb der Clipauswahlen existieren, denn wir schneiden ja kurze Subclips. Es ist also kein gleichbleibend hoher Rechenaufwand, Long-GOP-Footage nur abzuspielen, sondern ein stetig wachsender. Jeder hat wohl mal die Erfahrung gemacht, dass das Playback beim zweiten Durchgang sauberer läuft. Was geschieht da? Werden die benötigten Bild- und Bewegungsinformationen (verbundenes Audio muss freilich auch dazu gerechnet werden) zusammengefasst, quasi neu gemappt und gehen in einen permanenten Cache, der bei Programmstart in den Arbeitsspeicher geladen wird? Anders kann ich es mir nicht vorstellen.zlois hat geschrieben: ↑Di 05 Sep, 2017 04:14Tatsache ist:
Wird ein Long-GOP Videostream vorwärts abgespielt, kommen also die Frames in der richtigen Reihenfolge, kann jedes Frame einzeln dekodiert und dargestellt werden (wie gesagt mit Ausnahme von B-Frames, für die der nächste I- oder P-Frame zuvor dekodiert werden muss).
axel, erklär mir doch mal, wo das problem mit premiere und proxies ist? ich glaube einfach, deine kenntnisse sind wie bei den playback und das das playback cpu gesteuert ist. falsches wissen. bei premiere stellst du am anfang des projektes z.b. ein, dass du importierte medien als proxies haben willst. mehr machst du nicht. du kannst mit dem ame auch einfach eingeben, dass sobald dateien in einem bestimmten verzeichniss abgelegt werden, dass diese automatisch umgerechnet werden, ohne einen mausklick. alles im hintergrund. eleganter geht kaum. du stellst mit einem knopfdruck alle proxies ein und aus. einfach mal mit dem programm beschäftigen, anstatt behauptungen rauszuhauen.Axel hat geschrieben: . Kein Umschalten nötig. Nur ausgewählte Problemstellen brauchen Proxies. Schnelles Encoding (abhängig vom ausgewählten Codec, ein Intraframe-Codec mit für UHD halber Auflösung bietet sich an). Kein Versehentliches Exportieren von Proxy (wie es etwa mit FCP passieren kann, wenn man vergisst, vorher auf Original zurückzuschalten). Von dieser Eleganz ist Premiere meilenweit entfernt.
ich dachte, dass wäre klar, das premiere die orginaldateien für das rendern benutzt. daher verstehe ich alexs einwände auch nicht.Jörg hat geschrieben: ↑Di 05 Sep, 2017 10:22 noch ne Ergänzung ;-))
bei dem von blickfeld beschriebenen Proxyablauf ist noch nicht mal die Gefahr gegeben, die Proxyversion rauszurendern. Premiere schaltet automatisch auf die Originale.
Wenn ich 4/x K files schneide, wird APP und MediaEncoder gleichzeitig über ein script gestartet, mein Standardprojekt wird geöffnet.
Es folgt der Import der files vom Speichermedium via Medibrowser, in den Voreinstellungen ist die Proxyerstellung in ein zuvor gewähltes Format gewählt.
Hätte ich nen Hund, würde ich mit dem für ein paar Minuten rausgehen, so lese ich im Forum, oder leere die Krebsreusen...
Das wars schon, alles andere läuft so einfach, flüssig, wie 2010 mit 720p 50, vorwärts, rückwärts, diagonal...
Darf also auch auf betagteren Rechnern ganz komfortabel laufen.
solche Einwände sind doch ganz normal, wenn man nicht permanent auf diesem NLE werkelt.daher verstehe ich alexs einwände auch nicht.