Naja, siehst du ja, was in deiner Davinci-Kurve mit der Material passiert ;)Janosch84 hat geschrieben: ↑Mi 05 Jul, 2017 12:23 Ja aber der XAVC-S Codec hat ja nur Video-Levels. Hatten wir doch neulich erst bei MediaInfo.
XAVC-S ist YUV, 8Bit 4:2:0 mit colour-range "Limited. Nun habe ich das Handbuch von Davinci so verstanden das wenn es sich um REC709 Material handelt Video-Levels immer die korrekte Wahl ist.
Grüße
Jan
Link finde ich gerade nicht, sollte aber nicht so schwer sein (du schreibst es ja lustigerweise weiter oben selbst).Hast du eine Quellenangabe oder einen Link dazu das ich mir das ganze mal durchlesen kann. Momentan hab ich was das angeht ein riesen Durcheinander in meinem Kopf.
Das Log Kurven nachbearbeitet werden ist mir klar. Ich versteh auch das Prinzip von S-Log. Aber wie wird das ganze dann in einem Waveform Monitor behandelt?
Würde ich prinzipiell auch so sehen.18%Grau was ich in S-Log2 auf 32% Belichte ( Wie es Sony ja auslegt) mit einem Echtzeit Scope, sollte doch auch auf den internen Scopes von Davinci oder Premiere Pro dann 32% haben. Sonst machen doch die Scopes keinen Sinn!?
Nur mal zur Erinnerung ;)Janosch84 hat geschrieben:Ich hatte ja gelesen das bei S-Log2 und externen Rekordern die ProRes Dateien in full-range aufgenommen werden
Ok, dann hatte ich das falsch verstanden. Bzw. sieht dein 4k Scope so aus. Kann aber auch sein, dass er über HDMI einfach nur die legal Range anzeigt, dann passt das auch gut zu den anderen Scopes mit Video Level.
Wenn du Slog aufnimmst, dann nimmt die Kamera in Slog auf. Das sollte schon so sein, oder ;)Die A7s zeichnet intern XAVC-S in REC709 auf. Limited Range. YUV. Soweit korrekt oder?
Schon mal auf die Idee gekommen dass die Software einfach Material auch mal falsch dekodieren könnte?Janosch84 hat geschrieben: ↑Mi 05 Jul, 2017 15:30 Ne ne über HDMI geht scheinbar so ein zwischen Ding zwischen full-range und legal-range raus. Das Signal geht niemals unter 0mV aber dafür bis hoch zu 1000mV/1Volt.
In wie weit spielt das eine Rolle?
Ich bring das alles mal zusammen:
Die A7s zeichnet intern XAVC-S in REC709 auf. Limited Range. YUV. Soweit korrekt oder?
Der HDMI Ausgang gibt ein Signal von 0mV bis 1V / 0% - 109% aus(Das sind zumindest die Werte die ich maximal erreiche). Gehe ich richtig davon aus das es ein YCbCr Signal ist?
Zum Problem:
700mV / 100% auf dem externen Waveform über HDMI (4K Scope Software) sind bei der internen Aufzeichung im XAVC-S Codec auf dem Premiere Pro CC Lumetri Waveform ca 90%
700mV / 100% auf dem externen Waveform über HDMI (4K Scope Software) sind bei der externen Aufzeichung im ProRes Codec auf dem Premiere Pro CC Lumetri Y Waveform ca100%
Davinci lass ich jetzt mal aussen vor. Das externe Scope über HDMI nehme ich jetzt als Referenz. Wie sind dann die unterschiedlichen Scopes in Premiere zu erklären?
Nach den ganzen Erklärungen im Netz sollte die XAVCS Datei im PPro Lumteri Waveform in den Spitzen bei etwas mehr als 100% liegen / etwas über 235 da diese korrekt interpretiert werden soll. Die ProRes Datei sollte demnach im PPro Lumetri Waveform gestreckt werden so das es weit über 100% / über 235 liegt. Das gegenteil ist aber der Fall. WARUM zum Teufel ist das so?
Moin JanoschJanosch84 hat geschrieben: ↑Mi 05 Jul, 2017 15:30 Ne ne über HDMI geht scheinbar so ein zwischen Ding zwischen full-range und legal-range raus. Das Signal geht niemals unter 0mV aber dafür bis hoch zu 1000mV/1Volt.
In wie weit spielt das eine Rolle?
Ich bring das alles mal zusammen:
Die A7s zeichnet intern XAVC-S in REC709 auf. Limited Range. YUV. Soweit korrekt oder?
Der HDMI Ausgang gibt ein Signal von 0mV bis 1V / 0% - 109% aus(Das sind zumindest die Werte die ich maximal erreiche). Gehe ich richtig davon aus das es ein YCbCr Signal ist?
Zum Problem:
700mV / 100% auf dem externen Waveform über HDMI (4K Scope Software) sind bei der internen Aufzeichung im XAVC-S Codec auf dem Premiere Pro CC Lumetri Waveform ca 90%
700mV / 100% auf dem externen Waveform über HDMI (4K Scope Software) sind bei der externen Aufzeichung im ProRes Codec auf dem Premiere Pro CC Lumetri Y Waveform ca100%
Davinci lass ich jetzt mal aussen vor. Das externe Scope über HDMI nehme ich jetzt als Referenz. Wie sind dann die unterschiedlichen Scopes in Premiere zu erklären?
Nach den ganzen Erklärungen im Netz sollte die XAVCS Datei im PPro Lumteri Waveform in den Spitzen bei etwas mehr als 100% liegen / etwas über 235 da diese korrekt interpretiert werden soll. Die ProRes Datei sollte demnach im PPro Lumetri Waveform gestreckt werden so das es weit über 100% / über 235 liegt. Das gegenteil ist aber der Fall. WARUM zum Teufel ist das so?
Wie man das prüfen kann ist einfach: nämlich indem man Testbilder aus einem Signalgenerator mit einer bekannten Luminanzverteilung in dem fraglichem Format aufzeichnet und die in der zu testenden NLE im Waveform-Monitor analysiert. Sowas liefern heute ja selbst schon viele Kameras mit.Janosch84 hat geschrieben: ↑Mi 05 Jul, 2017 22:44 Hallo Wolfgang,
na klar bin ich auf die Idee auch schon gekommen. Aber wie könnte man das Prüfen?
Aber ich merke du hast dafür auch keine solide Erklärung. Ich habe den ganzen Tag damit verbracht im Internet etwas darüber zu finden. Das einzige das ich gefunden habe waren Beiträge aus dem Jahr 2014 die das Problem beschreiben. Allerdings geht es da wie oben schon gesagt um das falsche Mapping in ProRes Dateien. In diesen Beiträgen wird davon ausgegangen das Rekorder das 16-235 Signal auf 0-255 strecken. Das ganze passiert auch wirklich nur bei S-Log2. Alle anderen Cine-Gammas werden wie gesagt auf allen Scopes in allen Programmen gleich angezeigt. Ich würde sagen das das ganze schon am HDMI Ausgang passiert.
Grüße
sehe ich auch so!dienstag_01 hat geschrieben: ↑Fr 07 Jul, 2017 10:44 Meiner Meinung nach kann man sehr gut sehen, was in den einzelnen Anwendungen mit den (verschiedenen) Materialien passiert.
Wenn man sich die beiden Scopes oben mit ProRes (extern) und XAVC (intern) anschaut, sieht man eigentlich sehr klar, dass Legal Range für das ProRes File nicht stimmen kann.WoWu hat geschrieben: ↑Fr 07 Jul, 2017 15:38 Das Flag gehört auch nicht in den Container, sondern in den Codec, z.B. in das video usability information (VUI) layer bei H.264, in der NAL unit (Network Abstraction Layer.
Manche Codecs lassen gar keine FR zu. ProRes ist z. B. ein Codec, der nur in limited Range arbeitet. Versucht also die Kamera das Bit neu zu setzen, gelingt das gar nicht.
Das Verständnisproblem liegt also beim Anwender, der versucht, da FR zu benutzen und sich hinterher wundert, dass nur LR rauskommt, sofern sein NLE das Flag ausliest.
Liest es das nicht aus und er setzt dann FR manuell, ist das Problem vorprogrammiert.
Aber -wie gesagt- Fehlbedienung.
das mag zwar deine persönliche meinung dazu sein, nur hat apple leider ursprünglich auch h.264 in .mov containern nur in der legal range variante benutzt bzw. vorgesehen. manche bekannten programme (premiere, davinvci) scheren sich darum einen dreck und handhaben es leider default-mäßig oft genau umgekehrt.
praktisch alle LOG-varianten die ich kenne, nutzen von haus aus nur werte die im legal range umfang platz finden. (was natürlich nicht besagt, dass auch diese werte falsch behandelt werden können, wenn das aufnahmegerät od. verarbeitungsprogramm die entsprechenden bezugswerte falsch interpretiert)
Naja, eigentlich ist der genutzte Wertebereich noch kleiner. Daher ja auch die Banding-Probleme bei 8bit Material. Ist also eine irgendwie unsinnige Aussage.Janosch84 hat geschrieben:Log, egal ob S-Log oder C-Log oder ähnliches wird doch trotzdem in die übertragungswerte 16-235 gequtscht oder?