klusterdegenerierung
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Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von klusterdegenerierung »

7nic hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 19:47 Aber selbst abgeblendete Samyang Billigoptiken schaffen das...
Wobei man bei den Samyangs getrost von preiswert statt billig sprechen kann! ;-))
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



Jott
Beiträge: 22192

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Jott »

Was sagen eigentlich Fotografen dazu, dass gerade mal 8 Megapixel nicht auflösbar sein sollen?



klusterdegenerierung
Beiträge: 28129

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von klusterdegenerierung »

Kommt immer auf die Megapixel an.
Meine erste Digi war die legendäre Coolpix 990 mit Schwenkoptik.
Die hatte 3MP, aber die waren immer noch besser als die der Sparte von Cams, die schon 3x soviel hatten.

Auch meine erste DSLR, die Fuji S2 mit 6MP war ein Knaller,
die Daten waren so sauber, die macht so mancher Cam noch was vor.

Mir waren die MP immer recht schnuppe, aber die Werbeagenturen machten immer richtig Druck
mit diesem MP hype, aber das lag wohl daran, das viele wie damals auch,
immer noch nicht vertstehen, das man Großformatplots nicht mit 300dpi druckt. ;-)

Der ewige Spruch klingelt mir immer noch in den Ohren:
"Aber 300dpi, ne!"
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



iasi
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Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von iasi »

Es ist immer dieselbe Art der Diskussion:
Die Theoretiker werfen mit Zahlen und scheinbaren Fakten um sich, während die Praktiker ihre Eindrücke zu untermauern versuchen.

http://blog.vincentlaforet.com/2017/06/ ... ualifiers/

das sieht eben nun einmal beeindruckend aus, was die Kamera an Bilder ausgibt

und dass das alles eben nicht so einfach in einigen Größen zu erfassen ist, sagt auch unser Red-Mann:
http://www.reduser.net/forum/showthread ... tion/page5

I'm not happy predicting in theory what is going to work best on the sensor side of things. There's too many variables and pixel design advances along with the electronics and processing. Unfortunately that means we'll have to wait on good empirical data before I can answer that! But my guess is that the size of the sensor is intimately tied to the lenses used with it, and that is a major influence on the image we see. Pixel density is going to interact with the lens MTF too, and that is partly why Helium sensors look so good. It's a very interesting question.

Graeme



Peppermintpost
Beiträge: 2535

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Peppermintpost »

das problem ist nur, immer wenn die theoretiker mal was zu lachen haben wollen, dann laden sie eine gruppe leute ein und machen einen A/B test, und alle die die vorher sagen wie toll doch der unterschied ist und im dilirium davon faseln das das endlich ist wie ein blick durchs fenster und das ganze bla bla, genau die praktiker sind dann aber halt doch nicht in der lage hd von 4k zu unterscheiden. komisch oder?
-------------------------------------------------------
leave the gun take the cannoli
-------------------------------------------------------
www.movie-grinder.com



Roland Schulz
Beiträge: 3565

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Roland Schulz »

WoWu hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 14:51 Die 100m sind die Variable denn die richten sich nach der Sensorgrösse und der Brennweite. Es liegt also zwischen 80 und 120m
Es gilt die Formel für den Bildwinkel, um die Entfernung zu ermitteln:
Bildwinkel = 2 x arctan (Breite / 2 / Brennweite)
Servus Wolfgang,
ganz ehrlich, damit kann ich als Ingenieur nichts anfangen, das ist sehr stark interpretierbar bzw. macht keinen Sinn. In Deiner Formel taucht die ominösen Entfernung von 100m (bzw. 80-120[m]) gar nicht mehr auf. Wieso ergibt sich dann eine Abhängigkeit des Bildwinkels? Welche Breite ist gemeint? Die des Sensors oder die der aufzunehmenden Szene? Wie hängt Bildwinkel mit Entfernung zusammen, da fehlt die Formel bzw. die Beschreibung des Zusammenhangs. Du schreibst nur "richten sich nach", das ist kein reproduzierbarer Zusammenhang.
WAS willst Du eigentlich zeigen oder wiederlegen mit dem genau 2cm großen Quadrat in 100m Entfernung? Soll dieses noch sichtbar sein? Viel einfacher - bei welcher Aufnahme-/Abbildungsbreite soll das 2cm Rechteck noch zu sehen sein - würde für mich mehr Sinn machen.
Das kann ich je nach Bildwinkel in vergleichsweise kurzer wie langer Entfernung praktizieren.



Jörg
Beiträge: 10714

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Jörg »

im dilirium davon faseln das das endlich ist wie ein blick durchs fenster und das ganze bla bla, genau die praktiker sind dann aber halt doch nicht in der lage hd von 4k zu unterscheiden
wie oft habe ich das schon erlebt ;-))



iasi
Beiträge: 28465

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von iasi »

Peppermintpost hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 21:59 das problem ist nur, immer wenn die theoretiker mal was zu lachen haben wollen, dann laden sie eine gruppe leute ein und machen einen A/B test, und alle die die vorher sagen wie toll doch der unterschied ist und im dilirium davon faseln das das endlich ist wie ein blick durchs fenster und das ganze bla bla, genau die praktiker sind dann aber halt doch nicht in der lage hd von 4k zu unterscheiden. komisch oder?
klar - weil wenn sie einen Unterschied sehen, dann erzählen ihnen die Theoretiker etwas über Kanten und Schärfung und und und ...

Also ich sehe jedenfalls die Unterschiede - und mir genügt das dann auch schon, um mich für 4k statt HD zu entscheiden.



Roland Schulz
Beiträge: 3565

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Roland Schulz »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 15:25
Roland Schulz hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 12:54
Was hat denn die Diashow mit Motion Blur an der Mütze?! Was hat ne statische Motiveinstellung damit zu tun???
Warum "halbiert" Motion Blur die Auflösung, die exakte Herleitung wird "allgemein" unmöglich zu halten sein, es ist einfach falsch.
Die Reduzierung der Auflösung durch Bewegung ist von der Verschlusszeit und der Geschwindigkeit der Bewegung abhängig - das kann von Bruchteilen eines Pixels bis zu mehreren Pixeln führen.
Mach Dich auch von "Mythen" frei wie Verschlusszeit gleich halbe Framegeschwindigkeit ;-), das "kann" man in beide Richtungen variieren, führt trotzdem in keinem Fall allgemein zu einer Halbierung der Auflösung!
Wenn du solche Fragen stellen mußt, ist das nix für dich.
Deine Aussage bzgl. Halbierung der Auflösung ist einfach völlig falsch bzw. nur für eine relative Bewegungsgeschwindigkeit korrekt, vielleicht ist ein variabler Faktor zur Reduzierung der Auflösung einfach nichts für Dich ;-)!?!
Du hast allerdings Recht das bei einer Diashow das Standbild bereits mit "langer" Verschlusszeit aufgenommen worden sein kann und somit in der Auflösung reduziert ist, mein Fehler wobei ich hier davon ausgegangen wäre dass das abgeleitet wurde - zuviel erwartet.
Bei der im Weiteren angeführten "statischen" Szene ist es aber eindeutig, hier wird nichts durch Bewegung in der Auflösung reduziert weil sich im Bild (-Ausschnitt) NICHTS bewegt!



Roland Schulz
Beiträge: 3565

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Roland Schulz »

Ich weiß gar nicht warum hier einige immer noch Auflösungen über 2K in Frage stellen und behaupten, dass diese nicht existent seien. Guckt Euch das hier bitte nochmal an, am besten über den Link, dann ist fertig, auch wenn ihr es nicht glaubt und euch weiter lächerlich macht.

~10K vs. 8,7K vs. 6K vs. 4K
10k-4k.PNG
10k-4k_2.PNG
Quelle: https://www.dpreview.com/reviews/image- ... 8718881343
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Frank Glencairn »

Wir haben mal so nen Test mit 2 x identischem HD footage gemacht, einer der beiden HD Monitore hatte leicht erhöhten Kontrast, sonst waren alle Parameter gleich. Den Probanden haben wir gesagt, daß auf einem der Monitore 4k Material laufen würde -und selbstverständlich haben die ganzen "Spezialisten" Stein und Bein geschworen, sie könnten da deutlich mehr Details sehen, viel schärfer blah... und das sei natürlich eindeutig 4K Material, das sehe doch ein Blinder usw.

War im Rahmen eines Workshops über Wahrnehmungs-Psychologie in der Film/TV Technik.

Ich hab tagelang das Grinsen nicht mehr vom Gesicht bekommen :-)
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Frank Glencairn »

Roland Schulz hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 22:59
Deine Aussage bzgl. Halbierung der Auflösung ist einfach völlig falsch bzw. nur für eine relative Bewegungsgeschwindigkeit korrekt, vielleicht ist ein variabler Faktor zur Reduzierung der Auflösung einfach nichts für Dich ;-)!?!
Du hast allerdings Recht das bei einer Diashow das Standbild bereits mit "langer" Verschlusszeit aufgenommen worden sein kann und somit in der Auflösung reduziert ist, mein Fehler wobei ich hier davon ausgegangen wäre dass das abgeleitet wurde - zuviel erwartet.
Bei der im Weiteren angeführten "statischen" Szene ist es aber eindeutig, hier wird nichts durch Bewegung in der Auflösung reduziert weil sich im Bild (-Ausschnitt) NICHTS bewegt!
Du hast immer noch nicht mal im Ansatz verstanden, was ich gesagt hab.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Olaf Kringel
Beiträge: 1315

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Olaf Kringel »

iasi hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 22:53 klar - weil wenn sie einen Unterschied sehen, dann erzählen ihnen die Theoretiker etwas über Kanten und Schärfung und und und ...
...wie oft habe ich "genau das" auch schon hier bei manchen Diskussionen gedacht ;)

Ich schnapp mir dann halt die cam und mache eigene praktische Tests und die Ergebnisse decken sich von der visuellen Wahrnehmung her nicht immer mit der Theorie.

Wer lieber in FHD drehen mag, soll das aber selbstverständlich machen, solange es Spaß macht...



Funless
Beiträge: 5792

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Funless »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 23:13 War im Rahmen eines Workshops über Wahrnehmungs-Psychologie in der Film/TV Technik.
Vielleicht wird ja auch einigen hier einfach nur Unrecht getan, weil sie vielleicht keine Menschen sind, sondern Androiden, so wie Data aus TNG, deren Augen >16 Blenden wahrnehmen und aus jedem Pixel x^12 Bilddetails extrahieren können?

Wer weiß das schon?
Funless has spoken!
.........................................................
"The enemy of art is the absence of limitations."
(Orson Welles)
.........................................................
No Cenobites were harmed during filming.



Olaf Kringel
Beiträge: 1315

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Olaf Kringel »

...sorry, das ich noch mal kurz dazwischen schreibe,

bzgl. der Frage im thread Titel, wäre meine Antwort übrigens ganz klar nein, sofern der Erfolg eines Filmes damit gemessen werden sollte.



Roland Schulz
Beiträge: 3565

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Roland Schulz »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 23:15
Roland Schulz hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 22:59
Deine Aussage bzgl. Halbierung der Auflösung ist einfach völlig falsch bzw. nur für eine relative Bewegungsgeschwindigkeit korrekt, vielleicht ist ein variabler Faktor zur Reduzierung der Auflösung einfach nichts für Dich ;-)!?!
Du hast allerdings Recht das bei einer Diashow das Standbild bereits mit "langer" Verschlusszeit aufgenommen worden sein kann und somit in der Auflösung reduziert ist, mein Fehler wobei ich hier davon ausgegangen wäre dass das abgeleitet wurde - zuviel erwartet.
Bei der im Weiteren angeführten "statischen" Szene ist es aber eindeutig, hier wird nichts durch Bewegung in der Auflösung reduziert weil sich im Bild (-Ausschnitt) NICHTS bewegt!
Du hast immer noch nicht mal im Ansatz verstanden, was ich gesagt hab.
Du hast geschrieben dass schon ein einziger Pixel Motion Blur die Auflösung um die Hälfte reduziert - bitte, technisch falschere Aussagen hats hier selten gegeben.



Roland Schulz
Beiträge: 3565

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Roland Schulz »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 23:13 Wir haben mal so nen Test mit 2 x identischem HD footage gemacht, einer der beiden HD Monitore hatte leicht erhöhten Kontrast, sonst waren alle Parameter gleich. Den Probanden haben wir gesagt, daß auf einem der Monitore 4k Material laufen würde -und selbstverständlich haben die ganzen "Spezialisten" Stein und Bein geschworen, sie könnten da deutlich mehr Details sehen, viel schärfer blah... und das sei natürlich eindeutig 4K Material, das sehe doch ein Blinder usw.

War im Rahmen eines Workshops über Wahrnehmungs-Psychologie in der Film/TV Technik.

Ich hab tagelang das Grinsen nicht mehr vom Gesicht bekommen :-)
...kannst mal sehen was für Blindgänger Du da eingeladen hast.
Welche Unterschiede fallen Dir im von mir verlinken dpreview Vergleich auf??? Auch keine - alles das selbe?? Dann ist es Zeit für ne neue Brille, Augen OP oder nen ganz anderes Diskussionsumfeld.



cantsin
Beiträge: 16243

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von cantsin »

Roland Schulz hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 23:45
Du hast geschrieben dass schon ein einziger Pixel Motion Blur die Auflösung um die Hälfte reduziert - bitte, technisch falschere Aussagen hats hier selten gegeben.
Die Aussage von Frank war wohl so gemeint, dass wenn Motion Blur im ganzen Bild (z.B. bei einem Kameraschwenk) für einen Pixel Unschärfe sorgt (also fürs Ineinanderlaufen jedes Pixels mit seinem Nachbarpixel auf einer Achse), sich die Auflösung des Bilds halbiert. Was bei bewegter Kamera praktisch ständig passiert, i.d.R. sogar noch drastischer.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



cantsin
Beiträge: 16243

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von cantsin »

Roland Schulz hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 23:09 Ich weiß gar nicht warum hier einige immer noch Auflösungen über 2K in Frage stellen und behaupten, dass diese nicht existent seien. Guckt Euch das hier bitte nochmal an, am besten über den Link, dann ist fertig, auch wenn ihr es nicht glaubt und euch weiter lächerlich macht.
Drei der vier Kameras haben ein Sensorformat, das doppelt bzw. sogar viermal größer ist als das bei digitalen Kinokameras übliche s35mm. Ausserdem sagen Deine Testbilder nichts über den Betrachtungsabstand aus.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



Jan Reiff

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Jan Reiff »

Geoff Boyle, ... wen interessiert eigentlich Geoff Boyle ?



Roland Schulz
Beiträge: 3565

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Roland Schulz »

cantsin hat geschrieben: Do 22 Jun, 2017 00:20
Roland Schulz hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 23:09 Ich weiß gar nicht warum hier einige immer noch Auflösungen über 2K in Frage stellen und behaupten, dass diese nicht existent seien. Guckt Euch das hier bitte nochmal an, am besten über den Link, dann ist fertig, auch wenn ihr es nicht glaubt und euch weiter lächerlich macht.
Drei der vier Kameras haben ein Sensorformat, das doppelt bzw. sogar viermal größer ist als das bei digitalen Kinokameras übliche s35mm. Ausserdem sagen Deine Testbilder nichts über den Betrachtungsabstand aus.
Das ist auch beides völlig unerheblich bzgl. der beabsichtigten Darstellung! Primär geht es darum zu zeigen, dass Kameras sowie Optiken ohne weiteres deutlich mehr als 2K auflösen können. Ich denke das zeigt der Vergleich eindrucksvoll.



Roland Schulz
Beiträge: 3565

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Roland Schulz »

cantsin hat geschrieben: Do 22 Jun, 2017 00:14
Roland Schulz hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 23:45
Du hast geschrieben dass schon ein einziger Pixel Motion Blur die Auflösung um die Hälfte reduziert - bitte, technisch falschere Aussagen hats hier selten gegeben.
Die Aussage von Frank war wohl so gemeint, dass wenn Motion Blur im ganzen Bild (z.B. bei einem Kameraschwenk) für einen Pixel Unschärfe sorgt (also fürs Ineinanderlaufen jedes Pixels mit seinem Nachbarpixel auf einer Achse), sich die Auflösung des Bilds halbiert. Was bei bewegter Kamera praktisch ständig passiert, i.d.R. sogar noch drastischer.
Das ist häufig das Problem hier, dass Aussagen gepostet werden die vielleicht was bestimmtes sagen wollen, am Ende aber nur wenn überhaupt interpretierbares Wischi Waschi geschrieben wird. Eine Halbierung der Auflösung, was eine sehr spezifische Aussage ist, trifft nur für eine ganz genaue relative Motivgeschwindigkeit ein. Allgemein wird die Auflösung in Bewegungsrichtung reduziert, dass kann ein Teil eines Pixels sein, kann aber auch ein Vielfaches dessen sein.

Ein "einziger Pixel Motion Blur" reduziert zudem die Auflösung ÜBERHAUPT NICHT (!!) sondern nur den Kontrast zu den benachbarten beiden Pixeln. Viele bringen Kontrast und Auflösung durcheinander.



kmw
Beiträge: 699

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von kmw »

Roland Schulz hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 22:51
WoWu hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 14:51 Die 100m sind die Variable denn die richten sich nach der Sensorgrösse und der Brennweite. Es liegt also zwischen 80 und 120m
Es gilt die Formel für den Bildwinkel, um die Entfernung zu ermitteln:
Bildwinkel = 2 x arctan (Breite / 2 / Brennweite)
Servus Wolfgang,
ganz ehrlich, damit kann ich als Ingenieur nichts anfangen, das ist sehr stark interpretierbar bzw. macht keinen Sinn. In Deiner Formel taucht die ominösen Entfernung von 100m (bzw. 80-120[m]) gar nicht mehr auf. Wieso ergibt sich dann eine Abhängigkeit des Bildwinkels? Welche Breite ist gemeint? Die des Sensors oder die der aufzunehmenden Szene? Wie hängt Bildwinkel mit Entfernung zusammen, da fehlt die Formel bzw. die Beschreibung des Zusammenhangs. Du schreibst nur "richten sich nach", das ist kein reproduzierbarer Zusammenhang.
WAS willst Du eigentlich zeigen oder wiederlegen mit dem genau 2cm großen Quadrat in 100m Entfernung? Soll dieses noch sichtbar sein? Viel einfacher - bei welcher Aufnahme-/Abbildungsbreite soll das 2cm Rechteck noch zu sehen sein - würde für mich mehr Sinn machen.
Das kann ich je nach Bildwinkel in vergleichsweise kurzer wie langer Entfernung praktizieren.
Es geht doch gar nicht darum ob es geht oder nicht.
Es ist sein persönliches Totschlagargument und es wäre doch katastrophal der Versuchsaufbau würde konkretisiert. Oder sogar begründet... im Vergleich zu FHD ect... Dann könnte es ja mal jemand probieren ;-)
Passion is the best gear.

lg
Michael



motiongroup

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von motiongroup »

Ich finde diesen Fred extrem interessant und möcht euch bitten nicht wieder ins persönliche abzudriften. Unabhängig davon das die Leistung eines gesunden jungen Auges als Maßstab für alle Versuchsaufbauten, ist dieses Problem doch ach lange in den Printmedien und der Werbung festgelegt worden.
Am Beipiel von Plakatwänden ist Gleichung aus Sichtfeld/Abstand/dpi schon lange kein Thema und jeder der davorgestanden hat weis wie die Geschichte funktioniert

Wer einen iMac 2,5k und einen iMac 5k nebeneinander gesehen im richtigen Sichtabstand sieht keinen Unterschied in der Auflösung

Klar wird es immer wieder die Glory Hole Fraktion geben die sich an einer 8k Fototapete reiben und ihr Sichtfeld
trotzdem nur in Fullhd wahrnehmen



dienstag_01
Beiträge: 14443

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von dienstag_01 »

Roland Schulz hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 22:51
WoWu hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 14:51 Die 100m sind die Variable denn die richten sich nach der Sensorgrösse und der Brennweite. Es liegt also zwischen 80 und 120m
Es gilt die Formel für den Bildwinkel, um die Entfernung zu ermitteln:
Bildwinkel = 2 x arctan (Breite / 2 / Brennweite)
Servus Wolfgang,
ganz ehrlich, damit kann ich als Ingenieur nichts anfangen, das ist sehr stark interpretierbar bzw. macht keinen Sinn. In Deiner Formel taucht die ominösen Entfernung von 100m (bzw. 80-120[m]) gar nicht mehr auf. Wieso ergibt sich dann eine Abhängigkeit des Bildwinkels? Welche Breite ist gemeint? Die des Sensors oder die der aufzunehmenden Szene? Wie hängt Bildwinkel mit Entfernung zusammen, da fehlt die Formel bzw. die Beschreibung des Zusammenhangs. Du schreibst nur "richten sich nach", das ist kein reproduzierbarer Zusammenhang.
WAS willst Du eigentlich zeigen oder wiederlegen mit dem genau 2cm großen Quadrat in 100m Entfernung? Soll dieses noch sichtbar sein? Viel einfacher - bei welcher Aufnahme-/Abbildungsbreite soll das 2cm Rechteck noch zu sehen sein - würde für mich mehr Sinn machen.
Das kann ich je nach Bildwinkel in vergleichsweise kurzer wie langer Entfernung praktizieren.
Da kann dem Ingenieur doch geholfen werden ;)
Gleichschenkliges Dreieck, ein Winkel (der Bildwinkel) und eine Seitenlänge (4000 2cm Stücke nebeneinander für 4k) sind bekannt, das heisst dann Mathe.



Jan Reiff

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Jan Reiff »

"Wer einen iMac 2,5k und einen iMac 5k nebeneinander gesehen im richtigen Sichtabstand sieht keinen Unterschied in der Auflösung"


äh, doch.
Hab hier genau diese Kombi stehen in einem Raum. 1x ein Hasselblad Foto li, 1x rechts aufm iMac.
Sieht sogar die Kochhilfe unseres Food-Designers hier, grade mal gestestet ...

und auf dem großen 4K Screen sieht zumindest hier ein skaliertes 8K Helium Bild viel geiler aus als alles was von 2K Mühlen kommt.
Gerne vorbeikommen, gibt ein Bierchen und eine Vorführung.
Mathe hatte ich ne 5, interessiert mich nicht, ich sehe. Video, wie der Lateiner sagt.



klusterdegenerierung
Beiträge: 28129

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von klusterdegenerierung »

Huaaaaahh.... kann mich mal jemand wieder wach machen,
oder spult da immer noch ein technik verliebter stolz seine Equipmentliste runter? Gähn....
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



pixelschubser2006
Beiträge: 1716

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von pixelschubser2006 »

Es ist erstaunlich, daß eine Horde gestandener Filmer sich bei bestimmten Reizworten immer wieder spontan in die Haare bekommt. Dank @Jott, der zwischendurch weise und beruhigende Worte einstreut.

Eigentlich wird hier über Fakten diskutiert, die die kein Mensch hier wirklich in Frage stellt. Natürlich bringen 4K und 8K gegenüber Full-HD deutliche Auflösungs-Sprünge, wenn man Sensoren gleicher Bauart vergleicht. Ob man diese Auflösung praktisch braucht, sei dahin gestellt. Und ob die Objektive da noch mitspielen. Diesbezüglich kann man aber einfach mehr Toleranz gegenüber dem anderen Lager aufbringen. Im Nikon-Forum habe ich mal die Diskussion angestoßen, warum man eine D810 wegen ihrer Auflösung kauft, wenn man uralte Optiken verwendet, die die 36 MP nicht ausreizen. Nach einer heißen Schlammschlacht kam der hochinteressante Tenor, daß es legitim sei, NICHT die Auflösung als Limit der Kette zu betrachten. Vielmehr kann man sich diesbzezüglich auch viel Spielraum wünschen und sich freuen, daß man den speziellen Charakter bestimmer Linsen ausreizt. Eine philosophische Betrachtung, aber angesichts der traumhaften Bilder, mit der ein D810-Besitzer die besonderen Eigenschaften einiger Nikkore im Bild einbaute, absolut bewundernswert.

Natürlich ist schiere Auflösung kein Allheilmittel und der Betrachtungsabstand spielt auch eine große Rolle, wenn es um die Notwendigkeit geht. Aber wen juckt das? Schon heute gibt es 4K-Camcorder für knapp 2000 Euro, die von Fachleuten bescheinigt bekommen, nach dem Runterskalieren auf 1080p ein Wahnsinns-Full-HD-Bild zu liefern. Was will der Mensch mehr?

Schon mit der nächsten Generation 2000-Euro-Camcorder bekommen wir quasi 4K geschenkt. Das ist so in der technischen Entwicklung. Wer es nutzt, kann es tun. Wer es nicht nutzt, zahlt nicht groß drauf. Bei den Ergebnissen einiger gängiger Modelle kann man sich dem Nutzen aber kaum entziehen.

Die Frage, ob 4K oder 8K inhaltlich nötig sind, ist doch eine philosophisch-künstlerische. Ich habe schon extrem unscharfe James-Bond-Filme im Kino gesehen, wo m.E. die Auflösung kein großes Limit gewesen sein kann. Andererseits können Multivisions-Shows von extremen Auflösungen durchaus profitieren. Das ist so. Bekannte von mir machen sowas, mit Fotos auf 4K-Monitoren. Die stellen alles in den Schatten, was mit Bewegtbild-Kameras derzeit möglich ist. Wer das sieht, kann nicht bestreiten, daß Auflösung was bringt.

Natürlich ist sie kein Allheilmittel, und vermutlich wird es bandbreitentechnisch mittelfristig kaum möglich, abseits von IP-TV on Demand solche hohen Auflösungen ohne extreme Komprimierung ins Wohnzimmer zu bringen. Aber da selbst im internetlahmen Deutschland immer mehr mit Amazon Prime und Netflix fernsehen, scheint die Technik schon einigermaßen massentauglich zu sein.

Also freuen wir uns über die Möglichkeiten, anstatt uns ständig wegen Formeln zu prügeln!



Jott
Beiträge: 22192

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Jott »

Ist aber unterhaltsam. Zumal diejenigen am meisten prügeln, die noch nie eine 4K-Kamera in der Hand hatten, geschweige denn jemals etwas damit gedreht hatten. Merkt man ja deutlich bei bestimmten Auslassungen.

Schade nur, dass nichts Neues kommt. Ist bisher ein teilweise fast wortgetreuer Copy and Paste-Thread von früheren Exemplaren! :-)



klusterdegenerierung
Beiträge: 28129

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von klusterdegenerierung »

Jott hat geschrieben: Do 22 Jun, 2017 10:31 Ist aber unterhaltsam. Zumal diejenigen am meisten prügeln, die noch nie eine 4K-Kamera in der Hand hatten, geschweige denn jemals etwas damit gedreht hatten. Merkt man ja deutlich bei bestimmten Auslassungen.

Schade nur, dass nichts Neues kommt. Ist bisher ein teilweise fast wortgetreuer Copy and Paste-Thread von früheren Exemplaren! :-)
Das liegt wohl massgeblich an dieser dumpfen Frage!
Wenn so allgemein gefragt wird, muß man sich ja nicht wundern, das jeder seinen Senf dazu gibt.

Wenn jemand weiß das er noch Ausschnitte aus seinen Totalen braucht, oder wildes postsliding dazu kommt,
der stellt sich bei einer min Ausgabe von FHD wohl kaum die Frage ob er in 4K oder 2K drehen sollen!

Ansonsten bin ich da ganz bei Frank.
Wer in FHD raus will und keine extramätzen braucht,
der kann auch heutzutage mit jeder halbwegs professionellen Filmcam in 2K aufzeichnen!

Nur mal zur Erinnerung, machen wir ja schon faßt seit mehr als 10 Jahren! ;-))
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



Abercrombie
Beiträge: 512

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Abercrombie »

Roland Schulz hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 22:51 In Deiner Formel taucht die ominösen Entfernung von 100m (bzw. 80-120[m]) gar nicht mehr auf. Wieso ergibt sich dann eine Abhängigkeit des Bildwinkels?
Die Brennweite müsstest du dir noch ausrechnen.
Pragmatiker können es auch so machen:
1. Miss an einer Wand eine Breite von 4,1 m (exakt 4096mm) ab und mach zwei Markierungen rechts und links.
2. Wähle an deiner Kamera eine mittlere Brennweite (z.B. 35 oder 50 mm bei S35) und eine passende Blende (je nach Objektiv 2.8 bis 5.6)
3. Stell eine Kamera rechtwinklig zu einer Wand auf, so dass der vorher markierte Bereich der Wand exakt Bild erscheint
4. Drucke ein 1 mal 1 mm großen Punkt auf ein Blatt Papier und häng ihn an die Wand.

Voraussichtlich wird dieser nur schwach, wenn überhaupt zu erkennen sein, obwohl er theoretisch von einem Photosite "gesehen" wird. Der Algorithmus hinter dem Bayer-Sensor muss diese Information aber einordnen und dabei kann er verloren gehen. Wenn der Punkt auch noch rot oder blau ist, wird es noch schwieriger.

Entsprechend kann das Experiment natürlich auf 8,2 oder 12,3m skaliert werden. Wer mag das mal praktisch umsetzen?



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Frank Glencairn »

Roland Schulz hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 23:58 [

...kannst mal sehen was für Blindgänger Du da eingeladen hast.
Welche Unterschiede fallen Dir im von mir verlinken dpreview Vergleich auf??? Auch keine - alles das selbe?? Dann ist es Zeit für ne neue Brille, Augen OP oder nen ganz anderes Diskussionsumfeld.
Diese "Blindgänger waren Leute, die teilweise seit über 25 Jahren hinter der Kamera stehen, bzw. in der Post arbeiten.
Aber natürlich sind das alles ewiggestrige Nostalgie-Idioten, die keine Ahnung haben.
Womöglich wäre es angebracht, ab und zu von deinem hohen Ross zu steigen.

Was deine dpreview Bildchen betrifft: genau das hab ich mit Diashow gemeint.
Für gewöhnlich haben wir Bewegung im Bild, und bewegen oft auch noch die Kamera.
Durch das entstehende Motion Blur gehen sämtliche Auflösungs-Diskussionen - egal ob Sensor oder Optik - aus dem Fenster.
Das ist bestenfalls für Fotografen ein Thema, die mit hohen Shutter Geschwindigkeiten arbeiten.

Aber selbst das war nicht mein Punkt.
Mein Punkt war, daß der psychologische Impact - oder Immersion, wenn du so willst - nur durch die Reduktion von Information zu erreichen ist, weil nur dann dein Gehirn aktiv mit an dem Bild das du wahrnimmst (nicht das Bild, welches tatsächlich auf der Leinwand steht), beteiligt ist. Nur dann hast du einen emotionalen Zugang zu Charakteren und Story. Das wurde mehrfach untersucht, bewiesen, und niemand der halbwegs Ahnung von der Materie hat, bestreitet das noch.

Gibt schon einen Grund, warum fast alle Oskar Gewinner auf ner Alexa gedreht wurden.

Natürlich kann man Filme auch zur reinen Selbstbefriedigung drehen, aber bei mir liegt der Fokus - oder Pflicht als Filmemacher - auf einer möglichst guten Unterhaltung des Publikums. Deshalb wähle ich die technischen Mittel, welche die Erwartungshaltung - emotional bewegt zu werden - am besten gerecht werden.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Jan Reiff

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Jan Reiff »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Do 22 Jun, 2017 09:44 Huaaaaahh.... kann mich mal jemand wieder wach machen,
oder spult da immer noch ein technik verliebter stolz seine Equipmentliste runter? Gähn....
falls Du mich meinst ...



Jan Reiff

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von Jan Reiff »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 22 Jun, 2017 12:11
Roland Schulz hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 23:58 [

...kannst mal sehen was für Blindgänger Du da eingeladen hast.
Welche Unterschiede fallen Dir im von mir verlinken dpreview Vergleich auf??? Auch keine - alles das selbe?? Dann ist es Zeit für ne neue Brille, Augen OP oder nen ganz anderes Diskussionsumfeld.
Diese "Blindgänger waren Leute, die teilweise seit über 25 Jahren hinter der Kamera stehen, bzw. in der Post arbeiten.
Aber natürlich sind das alles ewiggestrige Nostalgie-Idioten, die keine Ahnung haben.
Womöglich wäre es angebracht, ab und zu von deinem hohen Ross zu steigen.

Was deine dpreview Bildchen betrifft: genau das hab ich mit Diashow gemeint.
Für gewöhnlich haben wir Bewegung im Bild, und bewegen oft auch noch die Kamera.
Durch das entstehende Motion Blur gehen sämtliche Auflösungs-Diskussionen - egal ob Sensor oder Optik - aus dem Fenster.
Das ist bestenfalls für Fotografen ein Thema, die mit hohen Shutter Geschwindigkeiten arbeiten.

Aber selbst das war nicht mein Punkt.
Mein Punkt war, daß der psychologische Impact - oder Immersion, wenn du so willst - nur durch die Reduktion von Information zu erreichen ist, weil nur dann dein Gehirn aktiv mit an dem Bild das du wahrnimmst (nicht das Bild, welches tatsächlich auf der Leinwand steht), beteiligt ist. Nur dann hast du einen emotionalen Zugang zu Charakteren und Story. Das wurde mehrfach untersucht, bewiesen, und niemand der halbwegs Ahnung von der Materie hat, bestreitet das noch.

Gibt schon einen Grund, warum fast alle Oskar Gewinner auf ner Alexa gedreht wurden.

Natürlich kann man Filme auch zur reinen Selbstbefriedigung drehen, aber bei mir liegt der Fokus - oder Pflicht als Filmemacher - auf einer möglichst guten Unterhaltung des Publikums. Deshalb wähle ich die technischen Mittel, welche die Erwartungshaltung - emotional bewegt zu werden - am besten gerecht werden.
also dieses Argument mit Oscars ... ich frage mich dann immer, wieso Arri letztlich auch die Auflösung mehr und mehr nach oben schraubt, und das 2K is enough Gelabber auch nicht mehr anführt. Arri ist eine derart etablierte Firma in der Filmgeschichte, oh welch Wunder das der Name so gut funktioniert. Ich persönlich finde die Leistung z.B. Reds innerhalb von 10 Jahren aus dem Nichts eine Kamera wie die Red VV 8K zu bauen trotzdem beeindruckender. Sorry. Was passiert eigentlich wenn Arri eine 8K vorstellt. Dann ist das sowas von supi, dieses 8K.



nic
Beiträge: 2028

Re: Kommt es auf Auflösung an? - Interview mit Geoff Boyle

Beitrag von nic »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 22 Jun, 2017 12:11
Roland Schulz hat geschrieben: Mi 21 Jun, 2017 23:58 [

...kannst mal sehen was für Blindgänger Du da eingeladen hast.
Welche Unterschiede fallen Dir im von mir verlinken dpreview Vergleich auf??? Auch keine - alles das selbe?? Dann ist es Zeit für ne neue Brille, Augen OP oder nen ganz anderes Diskussionsumfeld.
Diese "Blindgänger waren Leute, die teilweise seit über 25 Jahren hinter der Kamera stehen, bzw. in der Post arbeiten.
Aber natürlich sind das alles ewiggestrige Nostalgie-Idioten, die keine Ahnung haben.
Womöglich wäre es angebracht, ab und zu von deinem hohen Ross zu steigen.

Was deine dpreview Bildchen betrifft: genau das hab ich mit Diashow gemeint.
Für gewöhnlich haben wir Bewegung im Bild, und bewegen oft auch noch die Kamera.
Durch das entstehende Motion Blur gehen sämtliche Auflösungs-Diskussionen - egal ob Sensor oder Optik - aus dem Fenster.
Das ist bestenfalls für Fotografen ein Thema, die mit hohen Shutter Geschwindigkeiten arbeiten.

Aber selbst das war nicht mein Punkt.
Mein Punkt war, daß der psychologische Impact - oder Immersion, wenn du so willst - nur durch die Reduktion von Information zu erreichen ist, weil nur dann dein Gehirn aktiv mit an dem Bild das du wahrnimmst (nicht das Bild, welches tatsächlich auf der Leinwand steht), beteiligt ist. Nur dann hast du einen emotionalen Zugang zu Charakteren und Story. Das wurde mehrfach untersucht, bewiesen, und niemand der halbwegs Ahnung von der Materie hat, bestreitet das noch.

Gibt schon einen Grund, warum fast alle Oskar Gewinner auf ner Alexa gedreht wurden.

Natürlich kann man Filme auch zur reinen Selbstbefriedigung drehen, aber bei mir liegt der Fokus - oder Pflicht als Filmemacher - auf einer möglichst guten Unterhaltung des Publikums. Deshalb wähle ich die technischen Mittel, welche die Erwartungshaltung - emotional bewegt zu werden - am besten gerecht werden.
Ganz schön viele Behauptungen. Die Untersuchungen und den Beweis möchte ich sehen. Bis dahin kann ich auf deinen Argumentation gar nicht eingehen, da sie meiner Meinung nach einfach aus der Luft gegriffen ist.

Dein "Experiment" mit den Kontrasteinstellungen beweist übrigens nur, dass Kantenaufsteilung als Bildschschärfe wahrgenommen wird. Deshalb schärft man ja in der Post nach. Ein gutes 4K Bild wirkt aber nicht in erster Linie schärfer, sondern plastischer.

Und letztlich widersprichst du dir ständig nur selbst. Was denn nun?
Die Sensorauflösung kommt gar nicht im aufgezeichneten Bild an?
Oder: Zu viel Auflösung mindert die Empathiefähigkeit des Betrachters?



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