Leider können sowas noch nicht alle Schnittprogramme - und PluralEyes ist für seltenen Einsatz viel zu teuer.
Solange es um einzelne/wenige Aufnahmen geht, macht man es einfach manuell - idealerweise anhand eines Vergleichs der Waveform-Darstellung von beiden Tonspuren (Kamera und externer Recorder). Man macht dann manuell dasselbe, was PluralEyes sonst automatisch machen würde.
Ein Vergleich der Tonspuren, egal ob manuell oder automatisch, setzt voraus, dass in der Kamera ein Ton aufgenommen wurde und als Referenz dienen kann. Wenn die Kamera keinen brauchbaren Ton aufgenommen hat (z. B. weil sie zu weit weg war oder durch ein Schutzgehäuse gefilmt hat), funktionieren diese Verfahren nicht.
Alternativ kann man dann Ton und Bild durch Schieben eines herbeigeführten Tonereignisses auf die entsprechende Stelle im Bild synchronisieren. Am besten verwendet man die gute alte Filmklappe (Schlag sichtbar im Bild und hörbar im Ton). Ersatzweise, wenn es nur wenige Szenen sind, geht auch Händeklatschen.
Und wenn alles Andere versagt, also wenn weder sich der Kameraton als Referenz eignet noch eine Klappe geschlagen wurde, kann man immer noch durch Herumprobieren und/oder Analyse von prägnanten Ton-/Bild-Übereinstimmungen ans Ziel kommen. Dauert halt etwas länger, je nach Art der Aufnahmen.
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