https://forum.blackmagicdesign.com/view ... 21&t=52038
es geht dabei um farbartefakte, die ganz offensichtlich nur im resolve zeigen wenn 4:2:2 material importiert wird. offenbar tritt es nicht auf, wenn 4:4:4 oder 4:2:0 footage impportiert wird. die farbaweichungen betreffen zwar wirklich nur ganz kleine details, die einem bei der betrachtung des gesamtbilds kaum auffallen, aber sie werden leider auch in die resulierenden ausgaben vom resolve hineingerendert, was das proroblem doch ziemlich ernst erscheinen lässt. in allen anderen programmen zeigen sich keine vergelichbaren störungen, wenn man die selben files untersucht.
hier ein ganz kleiner (sehr unscharfer) 100x50 pixel aussschnitt, um die art der störung zu illustrieren:

darüber, wo die gründe für dieses verhalten zu suchen sind, rätseln bisher alle betroffen und interessierten. mir ist es jedenfalls bisher nicht gelungen, den betreffenden effekt mit synthetischen testmustern einfach zu reproduzieren, obwohl er sich in den betreffenden beispielen ziemlich einfach aufzeigen lässt und auch nach größere veränderungen am ausgangsmaterial erhalten bleibt. so kann man beispielsweise in den betreffenden ausgangsfiles die farbinformation völlig eliminieren (saturation=0) und trotzdem zeigen sich im resolve diese falschfarben, obwohl das bild ja eigentlich nur mehr grautöne enthält. in jedem anderen programm zeigt sich dann natürlich auch nur mehr ein einzelner kleiner punkt in der mitt des vektorskops, im falle vom resolve allerdings ein strich in der grün-mangenta-achse.
es würde mich mich wirklich freuen, wenn einer von euch bereits eine treffende erklärung für dieses verhalten bei der hand hat. wie gesagt, bisher rätseln noch alle über dieses problem. die meisten gehen allerdings davon aus, dass es sich tatsächlich um einen gravierenden fehler im umgang mit dem farbunterabtastung im resolve handelt, weil es sich eben in praktisch allen anderen programmen nicht in dieser weise zeigt.
leider ist ja BMD im umgang mit bugreports und der entsprechenden korrektur alles andere als vorbildlich. gerade, wenn es keine rückmeldung seitens der verantwortlichen auf entsprechende berichte und hinweise im benutzerforum gibt, kann man fast immer davon ausgehen, dass sie das problem ohnehin selbst reproduzieren können, aber es lieber einfach unter den tisch zu kehren versuchen. das ist leider auch insofern problematisch, weil auf diese weise ganz gravierende mängel (bspw. frame accuracy) oft über jahre hinweg nicht behoben werden. es bleibt einem also benutzerseitig oft nichts anders übrig, als um derartige stolpersteine durch bereichte anderer betroffener zu wissen, um sie weitestgehend zu umschiffen. in dem fall ist das aber gar nicht so einfach, weil es ja vermutlich bei jeder bearbeitung von 4:2:2 material auftreten könnte, und nur sehr schwer früh genug zu erkennen ist.
wie gesagt, vielleicht hat einer von euch mit derartigen schon gekämpft bzw. bessere ratschläge auf lager?