Sorry, will nicht wieder anfangen, aber das Thomson Sheet ist dagegen von gestern, da sich alles noch auf MPEG-2 bezieht und hier keine adaptive Encodierung wie in H.264/265 vorgesehen ist, zumal in der Praxis bei der Übertragung "nur" im SD Bereich eingesetzt wird.WoWu hat geschrieben:Das verlinkte Papier gibt leider nichts her, weil es lediglich die Ünertragungs-Methoden benennt, die in unterschiedlichen Codecs möglich sind aber nichts zur Bitrateneffizienz.
Was immer das in diesem Zusammenhang auch bringen soll erschließt sich mir daher nicht.
Es ging im verlinken Text darum, dass der H.264/265 Codec bzw. Encoder, sofern implementiert, adaptiv erkennen kann und agiert, ob er in der jeweiligen Szene besser komplett progressiv codiert (Frame) oder "interlaced" (Field) codiert. Ob daraus jetzt ein Vorteil entsteht darf jetzt jeder selbst für sich selbst "versuchen" abzuleiten.
Ich wollte nur aufzeigen dass moderne Codecs "noch" für Interlaced aufgestellt oder sogar optimiert sind, man die Tür hier noch nicht zu gemacht bzw. Interlace abgeschrieben hat.
Die "Bitrateneffizienz" abzubilden ist ohnehin schwierig, über z.B. PSNR und SSIM abzuleiten mag für manche Situationen passen, für andere nicht. Qualitätsvergleiche bei Encodern werden oft auch nach subjektiven Wahrnehmungen entschieden (wie im Thomson sheet ebenfalls erwähnt).
Das Unterschiede da sind stellt man ganz schnell fest wenn man z.B. ein optimiertes x.264 Setup gegen nen Sandy-Bridge Quick-Sync Encoder o.ä. stellt. Die Bitrate ist am Ende vergleichbar, bei der Qualität liegen aber Sprünge dazwischen. Das würde ich mit "Bitrateneffizienz" bezeichnen. Das jetzt wirklich zu "messen" ist schwierig, genau so wenig wie man die Qualität im Audiobereich von ATRAC, PASC, MP3 oder AAC etc. wirklich "messen" kann.
Veröffentlichte Vergleiche beruhten meistens auf Hörtests mit subjektiven Wahrnehmungen.
In Frage steht zudem, ob die Algorithmen im Codec ggf. auf Progressive oder Interlaced hin optimiert sind oder das eine nur als ergänzende Funktion zum anderen implementiert wurde. Qualitätsunterschiede gibt´s auf jeden Fall.
Welcher Encoder jetzt in der Thomsonuntersuchung zum Einsatz kam bleibt auch offen, von daher ist das auch nicht viel wert.