ich teste gerade eine Sony alpha 6300 bezüglich ihrer Videoformate
und bekomme keines der aufgenommenen Videos ruckelfrei auf meinem Laptop zum laufen.
Mein System:
Laptop Dell Inspiron 15R 5537
Grafikkarte: Intel interne Grafikkarte mit zuschaltbarer AMD Radeon M200X,
8GB RAM, Intel Core i7-4500 CPU mit 1,8/2,4 GHz
64Bit-Windows 10
Grafikkartentreiber auf aktueller Version
Zur Lesegeschwindigkeit der Festplatte habe ich leider keine Infos gefunden.
Ich habe bisher MP4, AVCHD und XAVC in Full HD mit 60 sowie 30 fps getestet. Max. Bitrate 50 Mpbs.
So recourcenhungrig kann das Ganze doch nicht sein, dass es bei
dieser Hardware ruckeln muss?
Evtl. ist das ja auch ein Windows 10 Bug.
Hat jemand Erfahrungen in diesem Bereich?
naja, auf einem i7 mit 8gb ram und grafikkarte sollte n lapidares h.264 schon flüssig laufen.
..
Mit den 8GB hat das überhaupt nichts zu tun, hier limitiert einfach die CPU.
Wäre zumindest meine Vermutung, bei zwei Kernen mit 1,8 GHz.
Und die Grafikkarte nützt beim VLC jetzt auch nicht viel.
Man kann sich ja mal die Prozessorauslastung anzeigen lassen ;)
wenn es nur shared 4gb ram wären, dann würde ich es ja verstehen. daher macht der ram schon was aus, nämlich wenn es so wenig ist dass das system drunter leidet...
dienstag_01 hat geschrieben:[
Mit den 8GB hat das überhaupt nichts zu tun, hier limitiert einfach die CPU.
Wäre zumindest meine Vermutung, bei zwei Kernen mit 1,8 GHz.
Bei Full HD? Da sollte ein h.264 file auf so einem System aber sowas von flutschen... bei 4k würde ich es ja verstehen, aber nicht bei Full HD.
Selbst mein zig Jahre alter Samsung Laptop der Centrino Generation mit 4GB Ram spielt AVCHD oder h.264. Full HD Clips aus meinen Kameras ohne Murren ab . sowohl im VLC als auch unter Edius.
Da scheint irgendwo eine Bremse angesetzt, oder das System schlecht aufgesetzt zu sein oder die Platte möglicherweise überfordert/zu alt/zu langsam. An Rechenpower sollte es eigentlich nicht mangeln.
Ja, die AMD-Graka macht die Ausgabe. Habe ich so eingestellt.
Hardwarebeschleunigung am VLC ist aktiviert,
das Problem taucht aber auch mit meiner Diashowsoftware auf, ist also videosoftweareunabhängig.
CPU hat max 50-60% Auslastungspeaks, was ich gesehen habe.
Festplatte: Toshiba MQ01ABD100, 1 TB, fast leer, 5400rpm.
Ich habe gleichzeitig die Alpha 6300 beschafft und das Betriebssystem am Laptop von 8.1 auf Windows 10 aktualisiert.
Nach Euren Erfahrungen mit älteren Laptops und den Videofiles
mit 50 mBit/sec
scheint alles eher auf Windows 10-Probleme hinzudeuten.
Ich fürchte fast, ich muss auf Win 8.1. zurücksetzen.
Stephan78 hat geschrieben:scheint alles eher auf Windows 10-Probleme hinzudeuten.
Ich fürchte fast, ich muss auf Win 8.1. zurücksetzen.
Windows 8.1 oder 10 sind dann unschuldig. Es deutet alles auf einen vermurksten Laptop hin. ZB Virenscanner und andere im Hintergrund laufende Programme/Dienste sind sehr beliebte Systembremsen.
Warum vermurkster Laptop und nicht Windows-10-Problem?
Die CPU läuft fast auf null, wenn Video nicht läuft.
Das Ruckeln findet auch bei deaktiviertem Virenscanner statt.
Im Taskmanager sehe ich keine massiv ressourcenkonsumierenden Dienste.
So - inzwischen habe ich eine Ursache des Problems gefunden...
Die Energieeinstellungen, hüstel...
Beim Windowsupdate wurden die auf Energiesparmodus gesetzt und ich habs nicht gemerkt...
Jetzt laufen mit dem VLC-Player die Videos flüssig. SSD braucht man dafür natürlich keine.
Aber mit m-objects ruckelts noch, das liegt an der Wiedergabe-Framerate, die auf <60 Hz einbricht, egal ob Standbild oder Video.
Das ist jetzt aber ein anderes Problem - hat irgendwas mit dem Zusammenspiel von Win10 mit der Software zu tun. Bei Win 8.1 gabs das Problem noch nicht.
Ich definiere das Problem des Threads aber mal als gelöst, da jetzt hinreichend eingegrenzt. :-)
ich würde generell empfehlen, statt dem VLC auch einmal mpv (ggf. mit einer der verschiedenen dafür verfügbaren grafischen bedienungsoberflächen, die einem die bedienung erleichtern können) auszuprobieren, weil das technisch momentan eine spürbar überlegene lösung darstellt. VLC verwendet nämlich intern eine relativ veraltet ffmpeg version, weil es im zusammenspiel mit der grafischen oberfläche probleme mit der prallelisierung von ablaufen gibt, wie sie aktuellere ffmpeg -ausgaben vermehrt nutzen. das führt dazu, dass einige nützliche neue hinzugekommen fileformate (bspw. dnxhr) im VLC momentan nicht abgespielt werden können, aber auch jene optimierungen, die die video-dekompression auf der grafikkarte oder in CPU-erweiterungen nutzen, nicht voll ausgeschöpft werden können. mpv hat in dieser hinsicht momentan deutlich die nase vorn. wenn man sich also mit der etwas spartanischern oberfläche anfreunden kann, oder eben zusätzliche bedinungshilfsmittel nutz, kann man damit video-files noch ein stück effizienter abspielen.
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