> DELIVER-Tabloltheripper hat geschrieben:Also exportiere ich als XML und lade es in Resolve, nur wie soll ich das Video anschließend wieder exportieren um in Premiere die Schnitte mit Effekten aufzupeppen bzw in AE (Dynamic Link machts möglich).
Richtig. Darum bitte nach "handles" gucken. Diese sind, soweit ich sehe, jetzt in den allgemeinen oder Projekteinstellungen (Default sind 16 Bilder "Fleisch" zum Überblenden oder Trimmen), früher im DELIVER-Dialog. Die Effekte machst du in PP oder AE nach dem Grading.loltheripper hat geschrieben:Was mich noch interessieren würde ist, sollte ich zuerst alles bearbeiten inkl. VFX und dann mein color grading machen oder die Effekte erst danach drüber bügeln? Ich befürchte halt, dass ich Artefakte oder Rauschen bekomme wenn ich mein color grading über z.b. einer "glitch transition" (lauter bunte Streifen durchs Bild) mache.
Ja, für die BMPCC ist die neuere Log_to_rec709 LUT auch tatsächlich der empfehlenswerte Ausgangspunkt. Ich weiß nicht, ob Premiere vorinstallierte Standard-LUTs hat, aber man bräuchte Resolve gar nicht zu installieren, man kann die LUTs überall gratis laden. Meist würde man gar nicht viel machen, etwas Farbkorrektur, so in der Richtung Kontrast optimieren. In Premiere ist Lumetri dafür mehr als ausreichend.-paleface- hat geschrieben:Kann man in Davinci nicht einfach LUTS abspeichern die man dann in Premiere auf seine Clips packt?
Quasi wie bei Speedgrade
-paleface- hat geschrieben:Also..du schneidest in Premiere. Dann Gradest du in Davinci.
Und anstelle aus Davinci zu exportieren, speicherst du nur dein Grading als LUT ab
...und das dann wieder für jeden Clip in Premiere, mit verschiedenen LUTs? Scheint mir deutlich arbeitsaufwendiger.und packst es in Premiere wieder auf deinen Clip.
Verstehe ich nicht... Welcher Speicher wird dadurch gespart?Dadurch würde man sich doch ordentlich Speicher sparen.
Und in einem exportierten Film ist NULL gespeichert ;-)cantsin hat geschrieben: ...Was aber bedeutet, dass Du für beinahe jeden Clip eine LUT generieren musst. Ausserdem können LUTs nur einfache Farbtransformationen speichern, keine Masken, secondary grades, Vignetten etc.
Also, ich verstehe ehrlich gesagt nur Bahnhof. ;-) Du musst einen speziellen Workflow haben. Du hast Dein Originalmaterial, schneidest es in einem NLE, exportierst die Timeline als XML, startest Resolve, importierst Originalmaterial + XML, machst Dein Grading und renderst das raus, als finalen Film. (Was Resolve wegen seiner überlegenen GPU-Unterstützung IMHO besser und schneller macht als alle mir bekannten NLEs.)-paleface- hat geschrieben:Und in einem exportierten Film ist NULL gespeichert ;-)cantsin hat geschrieben: ...Was aber bedeutet, dass Du für beinahe jeden Clip eine LUT generieren musst. Ausserdem können LUTs nur einfache Farbtransformationen speichern, keine Masken, secondary grades, Vignetten etc.
Du sparst Speicher weil du ja nicht exportieren musst.
Sonst hast du ja...
1.Dein Original Material
2.Deine Grading Clips
3.Deinen Finalen Film
Wenn du nur LUTS speicherst würde 2 wegfallen.
Klar, aber die Möglichkeit gibt's ja erst seit Davinci 12. Darüber hinaus sind klassische NLEs performanter (weil sie auf Echtzeitperformance optimiert sind), haben mehr Schnittfunktionen und sind flotter per Tastatur bedienbar.-paleface- hat geschrieben:Naja, bei dem Workflow den du da angibst ist die Frage warum man es dann nicht ganz in Davinci schneidet?
Darum gibt's ja in der Filmindustrie das Konzept des "edit lock".... Aber für Änderungen kannst Du dann ja gerade das Schnittmodul von Davinci verwenden.Der Stress fängt ja dann an wenn du Änderungen in Premiere machen musst.
Ja. Einen Schnitt ohne Effekte und Blenden machen, den in Resolve importieren (damit man wirklich nur das Material gradet, was man verwendet). Dann kannst Du aber aus Davinci gegradete Einzelclips mit definiertem Überhang + die Timeline als XML exportieren, das ganze in Premiere und dann mit Effekten, Blenden und Titeln fertigmachen.Und man dürfte in Premiere keine Plugins nutzen, da diese in Davinci natürlich auch nicht gelesen werden.
Markus macht das genauso. Aber er möchte bei einer nachträglichen Korrektur im Schnitt ("edit lock" ist vielen Auftraggebern glaub ich nicht bekannt) nicht nochmal über resolve gehen. Also die Clips sollen vom Grading getrennt in Premiere liegen wenn ich das richtig verstanden habe.Dann kannst Du aber aus Davinci gegradete Einzelclips mit definiertem Überhang + die Timeline als XML exportieren, das ganze in Premiere und dann mit Effekten, Blenden und Titeln fertigmachen.
Muss er doch gar nicht, wenn beim Resolve-Export genügend Überhang in den Clips definiert wurde?!arfilm hat geschrieben:Markus macht das genauso. Aber er möchte bei einer nachträglichen Korrektur im Schnitt ("edit lock" ist vielen Auftraggebern glaub ich nicht bekannt) nicht nochmal über resolve gehen.Dann kannst Du aber aus Davinci gegradete Einzelclips mit definiertem Überhang + die Timeline als XML exportieren, das ganze in Premiere und dann mit Effekten, Blenden und Titeln fertigmachen.
Ich verstehe Dich immer noch nicht richtig... Du kannst doch aus Resolve Deine Timeline + Einzelclips mit "Handles" exportieren und hast dann bei jedem Clip die Möglichkeit, Anfang und Ende nachträglich anzupassen.-paleface- hat geschrieben:ich würde halt gerne das Finishing in meinem Schnittprogramm machen und nicht in Davinci.
S.o.. "Handles" sollten Dein Problem lösen.Daher wäre mein Plan lieber LUTs zu exportieren und dann kann ich in Premiere immer noch den Schnitt ändern oder halt Clips hin und her schieben wie es mir beliebt. Ohne gleich wieder Davinci zu öffnen.