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Es ist sicher einfacher dir ein Feedback zu geben, wenn du dir insofern in die Karten schauen lässt, was er rote Faden deines Videos ist. Also was hast du dir bei den einzelnen Einstellungen gedacht und warum hast du sie so aneinander geschnitten, wie du es eben getan hast.
Ansonsten würde ich auf den ersten Blick sagen: zu viele Schwenks, vom wackeln mal ganz abgesehen. Es wird immer in die gleiche Richtung und sogar mit der gleichen Geschwindigkeit geschwenkt. Das wirkt beim schauen recht schnell recht langweilig. Da du schwenkst, hast du natürlich auch nur Totalen.
Von den Bildern, die du einfängst, gefällt mir das zweite besonders gut. Das, wo die Sonne gerade untergeht auf dem Acker und das Bild am See. Das sind gut gewählten Motive in der richtigen Einstellung (Totale, was sonst ;) ) Die Brücke am Anfang ist zumindest als Schwenkbild Murks.
Musik passt zum Video.
Schnittübergange sind nicht so gut. Die Effekte lenken vom Bild ab und wirken wie das was sie sind. Vorgefertigte Übergange eines Schnittprogramms, von denen möglichst viele im Video untergebracht werden sollten.
Wenn ich raten müsste, hattest du die Idee, möglichst viel von der Winterlandschaft einzufangen. Deshalb hast du dich für Schwenks entschieden, damit man sieht, wie es um dich herum aussieht. Vielleicht sollte man am Anfang nach folgendem Muster vorgehen (ohne Anspruch auf Richtigkeit): Erst eine Totale, dann ein Details aus der Totale, dann noch ein anderes Detail. Dann die nächste Totale, Detail, Detail. In den Totalen durfen dann auch mal Schwenks eingebaut sein.
Vom Wackeln fange ich erst gar nicht an. Mit Stativ arbeiten. ;)
Verstehe mich nicht falsch, das ist ein gutes Video für einen Anfänger. Vor allem die Motivauswahl!
Mein "Vorredener" hat eigentlich alles gesagt, dem gibt es nichts mehr hinzu zu fügen, außer vielleicht, dass Du die Kamera nicht immer in Augenhöhe haben solltest, denn solche Aufnahmen sehen in der Regen ganz gewöhnlich aus. Geh mal runter auf den Boden, einen Meter oder auf zwei Meter und Du wirst sofort feststellen, dass die Aufnahme interessanter/dynamischer wirkt weil es nicht unserer üblichen Sichtweise entspricht. Zum Beispiel kannst Du auch mal einen "Lift" einbauen. Am Anfang schwebt die Kamera knapp über dem Boden und man sieht zB. einen Schneehaufen, dann liftest Du langsam nach oben und zeigst den See.
Die Effekte solltest Du ganz weglassen, denn die sehen echt Sch...aus! Schaue mal bei den Profis und Du wirst nie irgend was Ähnliches entdecken!
Und du warst auch etwas zu spät unterwegs meine ich... das Licht ist bereits am untergehen - die Bäume sind fast nur noch schwarz und allgemein schafft die Kamera die Dynamik dann nicht mehr ganz einzufangen was schade ist.
Mit etwas mehr Licht (Sonne) im Vordergrund würden die Szenen sicherlich noch interessanter aussehen... aber das kann man manchmal eben nicht beeinflussen.
Ansonsten wurde vieles bereits gesagt... Variiere in den Einstellungsgrößen... neben Totalen auch mal ein vom Schnee beflecktes Geländer oder Details wie etwa Schneeflocken auf Ästen usw.
Danke für eure Feedback. Ich werde versuchen, noch ein Video zu dem Thema zu drehen und eure Vorschläge einbauen. Das mit den einseitigen Schwenks ist mir schon mal gesagt worden, nur das ich den Fehler jetzt ein zweites Mal gemacht habe. Den Punktabzug habe ich verdient. Ist wahrscheinlich altersbedingt. ;)
Sieh an..3 Kritiken ohne hochnäsige Aussagen mit einem überbewerten der eigenen Fähigkeiten....denke das liegt wohl am melancholischen Schnee der die Tage fiel.....
schließe mich meinen Vorrednern an, bei 1:09 schaut für mich die Überblendung so aus als würde der Film rückwärts laufen. Beim Schluß -Kirchenportal? - ist der Stopp zu unsanft bzw. fährt der Schwenk wieder bergab.
LG
Wolfgang
Sony NEX EA50|Sony CX 730|Panasonic GH2|Sony FX1 E
Film sollte eigentlich immer mehr als eine Impression sein.
Impressionen zeigen eigentlich nur Bilderfolgen mit mehr oder weniger gelungener Musikuntermalung.
Das ist dann der typische Amateurfilm: Bild geht noch, keine Atmo, keine Information, Musik nicht unpassend und schon gibt es Thumbs-Up aus dem einschlägigen Lager.
Ist aber nicht schlimm, außer dass ich selbst Atmo und life gesprochene Texte über kamerainternes Mikro und Sennheiser-Funkstrecke einfüge, aber alles nur für den Hausgebrauch und nicht zum Herzeigen. Der O-Ton macht die Musik aber nicht die untermalende Musik an sich. Diese kann nur unterstützend wirken mit -15 DB.
Aber zerfransen können können wir uns schon bei unseren patscherten Versuchen, die ja meilenweit von Profifilmen entfernt sind ....
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