ruessel hat geschrieben:Auch wäre Schrumpfschlauch in Hautfarbe nicht schlecht ;-)
schrumpfschlauch in hautfarbe wird wahrscheinlich nur als sonderanfertigung in produktionsmengen zu kriegen sein. frag aber sicherheitshalber auch bei div. zulieferern für medizintechnik oder hörgeräteakustik nach.
schrumpfschlauch in hautfarbe wird wahrscheinlich nur als sonderanfertigung in produktionsmengen zu kriegen sein.
Ist auch egal. Ich habe darüber nachgedacht (hilft manchmal), wofür wird das Mikrofon benutzt? Ist es unter der Kleidung ist die Farbe egal. Ist es auf dem Hemd, gibt es einen Schwarzen oder Hautfarbenden Windschutz als Schaumstoff. Draußen bei Wind, muss eh ein Fell drüber.
Ich warte jetzt noch meinen speziellen Schrumpfschlauch 4:1 ab, sollte ende der Woche ankommen. Jetzt fehlt eigentlich nur noch der Windpuschel, es gibt fertige - kosten aber mit Porto über 50 Euro, mal schauen was meine Theaterschneiderin dafür verlangt. Welche Farbe wäre die Beste? Schwarz? Grau?
Das ist nun das nächste (diesmal große) Lavalier mit der Ohrwurmkapsel. Es funktioniert einwandfrei mit dem Windschutz und ist noch recht klein. Nur die Farbe gefällt mir hier nicht, was meint ihr?
Dieses Teil würde ich nicht unter der Kleidung bringen sondern am Kragen oder Knopfleiste. Hier würde ich gefühlt ein schwarzes Kabel vorziehen.
Danke Frank nochmals für den Tipp. Das 3M Klebeband ist in einer tollen Metalldose (siehe Foto) und war bei www.theatermakeup.de am günstigsten (11,80 Euronen inkl. Versand)
Habe gestern die Zeit gefunden um den Lavalier zu XLR symm. Adapter auf Klinkenbuchse und 9,1Volt umzubauen. Das Teil wird mit 95dB Rauschabstand beworben, ich war da sehr kritisch und habe Test gestern damit gemacht.
Mein Testgerät war mein Fostex FR-2LE, das schon recht gute XLR PreAmps mit 48V besitzt (die vom großen Bruder). Was soll ich sagen, wenn ich die Kombi (Ohrwurm 3 Kapsel + Adapter) nur in die XLR Buchse stecke, halbiert sich schon mal das Restrauschen, keine Ahnung woran das liegt. Ein Vergleich mit einem Rode M3 (Niere) ergibt sehr unterschiedliche Pegel, der Ohrwurmpegel muss zurückgedreht werden. Lege ich mein Lavalier plus Rode M3 nebeneinander und stelle in 3 Meter Entfernung ein Radio leise an (Rode auf Radio ausgerichtet), dann rauscht das Rode erheblich (pegel beider Mikrofone auf 100% ausgesteuert) - beim Ohrwurm+Adapter nix vom rauschen zu hören. Das Teil ist Genial und sprengt wahrscheinlich manche Grenzen.
Die Kröte: Der fummelige Umbau hat mich mit SMD Bautteileänderung knapp eine Stunde beschäftigt. Dann bin ich mir nicht sicher ob die nachträglich eingebaute Minibuchse auch mehrere Jahre mechanisch hält (vergossen) - bin da eher skeptisch.
Ich denke lieber über ein Adapterkabel nach, damit wären auch mehre Kombinationen möglich.
Des weiteren ist die Gehäusefrage des Lavaliers noch nicht geklärt, Schrumpfschlauch (mit Kleber) ist bei dieser Ohrwurmkapsel nicht mehr meine erste Wahl. Das Anschlusskabel ist 1mm dünn, die Kapsel 10mm - der Schlauch schrumpft nur 1:4. Morgen kommt ein dünnes schwarzes Rohr (0,7mm Wandstärke), hier versuche ich die Kapsel auf der Anschlussseite zu Vergießen. Es muss leicht bleiben, wird es zu schwer, kann die Krawattennadel die Kapsel nicht mehr sicher am dünnen Kabel halten (Alugehäuse) und es schwabbelt beim gehen herum.
Ein Lavalier "hängt" normalerweise überhaupt nicht an einem Kabel oder an der Klammer. Man macht - aus Mechanischen und Geräuschtechnischen Gründen - immer eine Entlastungsschlaufe.
Jetzt geht es in die letzte Runde..... der erste schwarze Prototyp ist fertig. So klein ist er nun geworden, klar - mit der großen Ohrwurmkapsel.
Der Windschutz ist nur gesteckt nicht wie vorher geplant geklebt. Dazu habe ich den Boden als "Kralle" ausgeführt. Hält echt gut und ist trotzdem leicht abnehmbar.
Er besteht nun aus 8 Teilen und das Kabel ist auf Zug fest vergossen. das ganze mit Windschutz, Kabel und Krawattennadel wiegt 14 Gramm.
jetzt muss ich noch ein paar echte Tests damit machen.....
ruessel hat geschrieben:So klein ist er nun geworden, klar - mit der großen Ohrwurmkapsel.
Ich habe mir gerade ein Zwei-Cent-Stück als Anhaltspunkt geholt und bin schon etwas erschrocken. Aber entscheidend für die Praxistauglichkeit ist letztlich weniger die Größe als das Gewicht. Es darf halt nicht zu schwer werden, um an zarten Hemden-Stoffen nicht zu sehr zu ziehen (sagt jemand, der gern weiche Flanellhemden trägt).
Dazu habe ich den Boden als "Kralle" ausgeführt. Hält echt gut und ist trotzdem leicht abnehmbar.
Muss das Teil nur noch zur Näherin bringen um ein Angebot für den passenden Fellpuschel zu bekommen. Danach könnte ich den Proptotypen zum Testen zur Verfügung stellen.... ich muss ja noch das ganz kleine Lavaliermikrofon weiter entwickeln.
Also ich könnte folgende "Testpartner" bieten:
- Zoom H5 (XLR- und Miniklinken-Eingang im Vergleich)
- Tascam DR-40 (nur XLR-Eingang; rauschiger Vorverstärker)
- Canon XA10 (nur XLR-Eingang - der Klinkenbuchse fehlt die PlugIn-Power)
- Sony RX10 (Klinken-Eingang, seltsame und nicht deaktivierbare Halb-Automatik für Aussteuerung)
- Nikon D7000 (Klinken-Eingang; nach meiner Erinnerung dumpf klingender PreAmp)
- M-Audio DMP2 (sehr rauscharmer externer PreAmp - bringt hier vermutlich kaum Vorteile, aber wer weiß...)
- Drei Lavaliers und diverse andere Mikros zum Vergleich
- Zoom H5 (XLR- und Miniklinken-Eingang im Vergleich)
- Tascam DR-40 (nur XLR-Eingang; rauschiger Vorverstärker)
- Canon XA10 (nur XLR-Eingang - der Klinkenbuchse fehlt die PlugIn-Power)
- Sony RX10 (Klinken-Eingang, seltsame und nicht deaktivierbare Halb-Automatik für Aussteuerung)
- Nikon D7000 (Klinken-Eingang; nach meiner Erinnerung dumpf klingender PreAmp)
- M-Audio DMP2 (sehr rauscharmer externer PreAmp - bringt hier vermutlich kaum Vorteile, aber wer weiß...)
- Drei Lavaliers und diverse andere Mikros zum Vergleich
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