Die Blende war offen, ja. Objektiv war das Panasonic Lumix G Vario 3,5-5,6/14-45. Ich habe mir gedacht, wenn ich die Blende aufmache, kommt am meisten Licht rein und ich kann den Rest mit dem ND machen.cantsin hat geschrieben:Das ist schon mal gut. Hast Du auch auf eine gute Blendeneinstellung geachtet? Du hast nämlich extrem wenig Tiefenschärfe im Bild (was man bei einer Landschaftsaufnahme normalerweise nicht will), dafür aber heftigen Schärfeabfall und Chroma-Artefakte vom Objektiv (welches Objektiv? Ein MFT-Kitzoom?), weil Du offenbar mit Offenblende gedreht hast.g3m1n1 hat geschrieben: Überbelichtet? Ich habe noch nie mit RAW gearbeitet und habe einfach so lang am ND gedreht, bis der Himmel (bis auf die Sonne) kein Zebra mehr angezeigt hat.
Das mit den Zebras hast Du schon richtig gemacht, Du musst dann aber in Resolve noch das Bild korrekt mit Lift/Gamma/Gain korrigieren, so dass Dir die Spitzlichter nicht ausbrennen wie in Deinem Beispielbild. Das kannst Du in der RGB-Parade bzw. den Scopes kontrollieren.Wenn ich das noch weiter drehen würde, wäre der Boden zu dunkel, dann wär da nurnoch schwarz. Oder wie belichtet man bei RAW?
Ist schon klar, dass die Pocket eine extreme Lernkurve hat, wenn man von Camcordern kommt. Ich würde Dir die Lektüre eines Buchs wie dieses hier empfehlen:
Kurt Lancaster, Cinema Raw: Shooting and Color Grading with the Ikonoskop, Digital Bolex, and Blackmagic Cinema Cameras, Routledge Chapman & Hall, 2014
Wie können da noch Informationen sein wenn ich quasi direkt in die Sonne filme? Sollte ich so weit verdunkeln bis nicht mal mehr auf der Sonne Zebras zu sehen sind? Dann seh ich im BMPCC Monitor nurnoch schwarz.
Das Buch klingt interessant. Ich glaube ich muss mir sowieso mal ein paar Tutorials durchlesen für Sound und RAW.