Jan hat geschrieben:
Aber Vorsicht mit sehr lichtstarken Objektiven und einer Vollformatkamera, da kann jedes Scharfstellen ein Problem bringen. Man kann zwar abblenden, dann kann man sich aber auch ein günstigeres F 4,0er kaufen.
Darf man getrost wiederholen, gilt für alle Filmerei mit DSLRs.
Selbst bei F=2,8 oder gar 4,0 ist die Schärfenebene immer noch verflixt schmal, um
unkontrollierte, aber nicht wiederholbare Aufnahmen wirklich sicher einzufangen.
Und nichts, wirklich nichts wirkt blöder, als wenn irgendwer plötzlich im Bokehnebel abtaucht, nur weil er sich gerade in einer wichtigen Szene etwas vorbeugt... Der Brautvater hebt das Glas, prostet auf das Paar und du suchst stundenlang im Footage nach einem an sich idiotischen/überflüssigen Zwischenschnitt, nur weil genau diese Sekunde komplett vergeigt und unbrauchbar ist.
Ich glaube, es war Shane Halibut, der 14 Tage Footage mit f= 2,8 komplett in die Tonne gehauen und alles neu gedreht hat, weil selbst die professionellen Fokuspuller zu oft daneben lagen - knapp vorbei ist auch unscharf.
Ich würde bei 50 mm aufwärts (Kleinbild) eher zu 5,6 raten... Spart enormen Stress. Ja, fast schon traditionelles Videoniveau, ich weiß... :-)
Ich hab gestern abends Leute mit 200 mm und 5,6 im Gegenlicht gefilmt, geile Bilder, nur bloß höchstens zu einem Drittel wirklich knackscharf... Klasse.
Das nur als Warnung, egal welcher Body.