Die Verwirrung kommt daher, dass 'Blendenzahl' und 'Blendenöffnung' gegensinnig laufen, wenn man von gross und klein spricht.
Kleine Blenden
zahl (z.B. 1.4) -> grosse Blenden
öffnung -> kleine Schärfentiefe.
Grosse Blendenzahl (z. B. 16) -> kleine Blendenöffnung (Blende geschlossen) -> grosse Schärfentiefe.
Dazu noch mein 'Lieblingslink':
Schärfentiefe-Rechner:
http://www.fotomagazin.de/test_technik/ ... &thema=104
oder alternativ (englisch):
DOF-Master:
http://www.dofmaster.com/dofjs.html
inkl. Formeln dazu:
http://www.dofmaster.com/equations.html
Und noch ein Stichwort:
Die
'hyperfokale Distanz' (hyperfokale Entfernung) bezeichnet
diejenige Entfernungseinstellung des Objektivs, bei der für eine bestimmte Kombination von Blende und Brennweite (und ein bestimmtes Format /eine bestimmete Sensorgrösse) alles von einem gewissen Abstand VOR (in Richtung Kamera) dieser eingestellten Entfernung bis jeweils UNENDLICH scharf ist (= von akzeptabler Schärfe ist).
Man erhält so die grösstmögliche Schärfentiefe (für die entsprechenden Vor-Einstellungen).
@ Doc Forster:
Als Faustregel: Je weitwinkliger die Optik (kleinere Brennweite) und je geschlossener die Blende (grosse Blendenzahl), desto grösser die Schärfentiefe (bei gleichem Abstand vom Objekt).
Allerdings nimmt die Bildschärfe und - qualität bei zu weitem Schliessen der Blende ab - es gibt so gesehen eine optimale Blende und die ist
nicht ganz geschlossen.