Jo :-) .. in vielen Dingen kommt man nicht nicht weiter, weil man es nicht kann, sondern weil man falsch an die Sache herangeht. Ich finde es aber immer besonders wichtig, dass die Story von Herzen kommt. Nur muss man sich erst einmal selbst mit den Figuren/der Story identifiziert haben, um "von Herzen" zu schreiben...Drushba hat geschrieben:Wenn man beim Schreiben feststeckt, dann hauptsächlich, weil man vorher die "Hausaufgaben" nicht gemacht hat, so meine Erfahrung.
Hier eine kleine Checkliste:
Wer ist die Hauptfigur, was ist ihr want/need, wo will sie hin, wo muß sie hin, wer oder was stellt sich ihr in den Weg, welche Eigenschaften hat sie um den Weg zu meistern, welche Fähigkeiten muß sie dazulernen um die Aufgabe zu bestehen etc. Gleiches Spiel nochmal für den Antagonisten. Backstories für alle Figuren ausarbeiten!
Oftmals hat man auch einfach zu viele Figuren. Hier hilft gnadenloses ausdünnen. Wenn eine Passage hingebogen erscheint, dann ist ist sie es auch. Weglassen probieren. Und: Immer klar und einfach bleiben. Verkomplizieren ist was für Anfänger;-)
Drehbuchschreiben ist ein Handwerk, welches man durchaus lernen sollte. Ich habe einige Kurse gemacht und seither läuft es ganz gut (was vorher ganz und gar nicht der Fall war). 4-5 gut gewählte Kurse (wo die Stoffidee unter fachkundiger Anleitung auch in der Gruppe auseinander genommen wird) wirken oft Wunder.
Was hingegen gar nicht geht: Gruppen aus Laien, am besten Geisteswissenschaftler, die keinen Schimmer von Dramaturgie haben. Das ruiniert garantiert die beste Stoffidee;-)
dudelsack44 hat geschrieben:Jo :-) .. in vielen Dingen kommt man nicht nicht weiter, weil man es nicht kann, sondern weil man falsch an die Sache herangeht. Ich finde es aber immer besonders wichtig, dass die Story von Herzen kommt. Nur muss man sich erst einmal selbst mit den Figuren/der Story identifiziert haben, um "von Herzen" zu schreiben...Drushba hat geschrieben:Wenn man beim Schreiben feststeckt, dann hauptsächlich, weil man vorher die "Hausaufgaben" nicht gemacht hat, so meine Erfahrung.
Hier eine kleine Checkliste:
Wer ist die Hauptfigur, was ist ihr want/need, wo will sie hin, wo muß sie hin, wer oder was stellt sich ihr in den Weg, welche Eigenschaften hat sie um den Weg zu meistern, welche Fähigkeiten muß sie dazulernen um die Aufgabe zu bestehen etc. Gleiches Spiel nochmal für den Antagonisten. Backstories für alle Figuren ausarbeiten!
Oftmals hat man auch einfach zu viele Figuren. Hier hilft gnadenloses ausdünnen. Wenn eine Passage hingebogen erscheint, dann ist ist sie es auch. Weglassen probieren. Und: Immer klar und einfach bleiben. Verkomplizieren ist was für Anfänger;-)
Drehbuchschreiben ist ein Handwerk, welches man durchaus lernen sollte. Ich habe einige Kurse gemacht und seither läuft es ganz gut (was vorher ganz und gar nicht der Fall war). 4-5 gut gewählte Kurse (wo die Stoffidee unter fachkundiger Anleitung auch in der Gruppe auseinander genommen wird) wirken oft Wunder.
Was hingegen gar nicht geht: Gruppen aus Laien, am besten Geisteswissenschaftler, die keinen Schimmer von Dramaturgie haben. Das ruiniert garantiert die beste Stoffidee;-)
Ich schreibe gerade an einer Story, bei der noch geklärt werden muss: Was soll das überhaupt für ein Film werden? Denn momentan sind das viele verrückte Ideen, aber der Rahmen fehlt. Deswegen stockt's auch momentan... ich glaube, man muss halt v.a. die richtigen Fragen an das Projekt stellen... kennst Du ein paar gute? Denn zu den Figuren bzw. dessen Besonderheiten und den Konflikten haben wir schon ein paar Ideen...
Naja, in der Dramaturgie nennt man das "character driven" vs "plot driven" writing.Ab-gedreht hat geschrieben: Ich hatte am Anfang auch mal probiert zuerst die Figuren zu erstellen. Bin damit aber auch nicht wirklich weit gekommen. Mein Gedanke war damals:
Wenn ich Figuren habe, und ihren Charakter kenne, weiss ich wie sie reagieren und kann mit ihnen spielen wie Marionetten. Funktioniert aber leider nicht.
Mittlerweile habe ich immer Zuerst eine klare Handlung mit Ziel und Gegner. Die Figur basteln geht ganz schnell.
Das mit dem Experimentalfilm ist bei mir häufig das Problem; ich verharre zu lange bei einzelnen Ideen für Szenen und Vorstellungen, wie der Film am Ende wirken soll... man muss sich dem bewusst werden, dann geht's auch wieder voran.Bommi hat geschrieben:Die Story sollte möglichst originell sein, aber ohne gegen die Konventionen zu verstoßen (sonst hat man einen Experimentalfilm).
oha! Ich hoffe, du weißt, was du da schreibst. beim weißen hai lief es ja auch so rum. erst den brody erfunden, dann die story. oder war das anders herum? ich glaube, die story war zu erst da: hai ärgert kleinstadt. dann haben sich die autoren überlegt, dem brody einen mode zu geben: angst vor dem wasser. weil es halt so toll passt. die figuren wurden auf die story angeglichen.TheGadgetFilms hat geschrieben:Immer erst die Figuren, dann den Plot.
Genau! Daran musste ich auch gleich denken :) Diese zwei Theorien sollte man grob kennen (und aus welchen Gründen man diese oder jene einsetzt)Drushba hat geschrieben:Naja, in der Dramaturgie nennt man das "character driven" vs "plot driven" writing.Ab-gedreht hat geschrieben: Ich hatte am Anfang auch mal probiert zuerst die Figuren zu erstellen. Bin damit aber auch nicht wirklich weit gekommen. Mein Gedanke war damals:
Wenn ich Figuren habe, und ihren Charakter kenne, weiss ich wie sie reagieren und kann mit ihnen spielen wie Marionetten. Funktioniert aber leider nicht.
Mittlerweile habe ich immer Zuerst eine klare Handlung mit Ziel und Gegner. Die Figur basteln geht ganz schnell.
http://writerchick.wordpress.com/2011/0 ... er-driven/
---Bommi hat geschrieben:Mit einem Knall anfangen... Der Knall ist alles, was Aufmerksamkeit erregt (muss also keine Explosion sein)
Experimentalfilmen ist okay, wenn man experimentieren möchte und den Film allenfalls eine kleine Gruppe Interessierter sehen soll. Wenn man ein möglichst großes Publikum erreichen möchte, muss man die allgemeinen Sehgewohnheiten beachten.dudelsack44 hat geschrieben: Das mit dem Experimentalfilm...
Die Wirkung eines Films auf den Betrachter wird wesentlich durch die Prämisse hervorgerufen. Ein schönes Beispiel dafür ist Forrest Gump. Der hat mich seinerzeit sehr beeindruckt - und obwohl ich damals das Konzept der Prämisse bereits kannte, habe ich die von Forrest Gump erst einige Jahre später entdeckt. Bin mir zwar nicht sicher, aber ich meine: je versteckter, umso besser.dudelsack44 hat geschrieben: ...wie der Film am Ende wirken soll...
Der bekannte Workflow zur Entwicklung eines Drehbuchs:dudelsack44 hat geschrieben: ...dann geht's auch wieder voran.
Sicherlich.Benutzername hat geschrieben: ...das klingt nach drehbuchratgeber...
drogengesocks. du willst doch nicht auf so einen junkie hören. die hurren doch den gazen tag nur rum. genausowenig wie prominente ihr maul zu allen möglichen themen öffnen sollten, sollten drogenbosse, äm, studiobosse ihre klappe zu bestimmten themen halten. solche typen sind es doch, die drehbücher wie star wars und the sixth sense nicht drehen wollten. für das entwickeln von geschichten gibt es speziallisten wie 7river und maximus. ;)Bommi hat geschrieben:Es war einer der Metro-Goldwyn-Mayer-Bosse
Mmmhh... bei einer Filmidee habe ich bisher nur das Ende (recht ausgefeilt) und eine Möglichkeit für den Anfang, weiß wie die Stimmung sein soll, geht wieder in Richtung Experimentalfilm (bspw. Durchbrechen Vierter Wand), aber wovon der Film handeln wird - keine Ahnung... da ist noch kein Konflikt. Aber es geht um ein schwules Pärchen... also vielleicht könnte der Konflikt darüber getragen werden...Bommi hat geschrieben:2. Mit dem Ende anfangen
Der Schluß ist das Schwierigste. Hat man ein gutes Ende - hat man die halbe Story.
du nicht, aber dein unterbewusstsein. das könnte sich nämlich auf das ende eingestellt haben. das unterbewusstsein schreibt mit, und das nicht zu knapp. das unterbewusstsein hat mehr einfluss auf deine story, als dir bewusst ist. du glaubst, du schreibst bewusst? könnte sein. könnte aber auch nicht.dudelsack44 hat geschrieben:außerdem bin ich ja nicht gezwungen, auf der aktuellen Version vom Ende zu verharren.
spielst du hier drauf an:srone hat geschrieben:toll, dass ihr zwei euch gefunden habt
;)dudelsack44 hat geschrieben:es geht um ein schwules Pärchen...
nein, nicht wirklich, aber ihr habt sehr ähnliche ansätze, zum stichwort "gute geschichte", war zeit dass ihr euch mal "trefft".Benutzername hat geschrieben:spielst du hier drauf an:srone hat geschrieben:toll, dass ihr zwei euch gefunden habt;)dudelsack44 hat geschrieben:es geht um ein schwules Pärchen...
Das war die ja sehr erfolgreiche und mit den Beteiligten einvernehmliche Arbeitsweise Bertolt Brechts.Ab-gedreht hat geschrieben:[…]
Ich arbeite und brainstorme gerne in der Gruppe aber kochen tue ich dann selbst.[…]