AndreSchwerdel hat geschrieben:Ich denke einen Schritt weiter und mache mir Gedanken, was wäre wenn ich mit den Videos mehr anstellen kann, als sie nur online zu stellen und anschauen zu lassen.
Möglich wäre es ja auch, dass ein Darsteller danach dann doch nicht mehr damit einverstanden ist trotz mündlicher Zusage.
Ich meine zwischen den Zeilen zu lesen, dass es eigentlich um etwas Anderes geht: Du sagst den Leuten, dass Du sie aus Spaß als Hobbyfilmer aufnimmst, hast aber gleichzeitig im Hinterkopf, dass es ja ganz schön wäre, damit auch mal etwas Geld zu verdienen.
Nun werden Deine Filme aber doch erst dadurch möglich, dass es Leute gibt, die sich von Dir filmen lassen. Also stellt sich die Frage: Warum sollten die Dir eine Blanko-Vollmacht unterschreiben, ohne später daran zu partizipieren, wenn es Geld zu verteilen gibt? (was ich aber ohnehin für eher unwahrscheinlich halte)
Meiner Meinung nach gibt es da vor allem zwei Möglichkeiten: Entweder Du machst es wie bisher ohne was Schriftliches, steckst ggf. zu verdienende Kohle selbst ein, und trägst das Risiko, dass einer der Protagonisten das mitbekommt und was abhaben möchte. Oder Du machst mit den Leuten entsprechende Verträge und zahlst ihnen ein angemessenes Honorar, dafür darfst Du dann aber später damit verdientes Geld behalten. Ganz normales unternehmerisches Risiko.
Warum sollten Dir die Jungs einen pauschalen Wisch unterschreiben, wenn sie davon rein gar nichts haben? Als Honorar könntest Du ihnen zum Beispiel das Recht einräumen, ihrerseits den Film nutzen zu dürfen.
Matthias