Sicher? Ich benutze Cubase Vollversion und im Prinzip muss man nur den Dongle freischalten, das kann man auch an einem anderen Rechner machen - geh ich zumindest davon aus. Mein Dongle funktioniert jedenfalls an einem fremden Rechner wo Cubase installiert ist und dafür brauchte ich keine sonstige Freischaltung übers Internet. Aber vielleicht geht's mit Cubase 5LE ganz anders.Frank B. hat geschrieben:Cubase 5 LE (kann leider nur über eine direkte Internetverbindung freigeschaltet werden, ich will aber meinen Video-/Audiorechner nicht mit dem Internet verbinden; dazu schlechte Performance (i5 2,5 GHz, 8GB RAM kommt bei längeren Projekten ins Stocken)
Kannst du das mal etwas genauer erklären?bArtMan hat geschrieben:Komposition und Mixing sollte man aber schon in einer DAW wie Cubase machen.
Naja, ganz so einfach ist es eben nicht. Normalerweise fehlen Videoschnittprogrammen oft Audiobearbeitungsmöglichkeiten, die mir in diesem Fall wichtig sind. Z.B. eben das samplegenaue Anfahren eines Audioereignisses. Viele Ereignisse sind viel kürzer als ein Frame, das üblicherweise das Mindestraster im Videoschnitt ist. Ja, ich weiß, dass manche Programme da auch mehr bieten, aber i.d.R. ist das alles relativ umständlich. Dafür sind mir die Videoschnittfunktionen und Videoeffekte nicht wichtig, weil ich den Film ja mit Edius fertig geschnitten habe. Ich möchte so vorgehen, dass ich den Film ganz normal in Edius schneide und drei Audiospuren als Basis anfertige: O-Ton, Kommentar, Musik. Diese Spuren und das Video werden dann exportiert und in das Nachvertonungsprogramm geladen. Dort synchronisiert und dann feingetunt. Also mit eben den Möglichkeiten, das ein gutes Audioprogramm bietet.domain hat geschrieben:Im Grunde hätte deine Anfrage auch lauten können:
Suche Empfehlung für ein Videoprogramm mit Nachvertonungsmöglichkeit.
Die Tonspuren sollten simultan mit dem Bild mitlaufen und nur ganz simple Dinge ermöglichen, wie z.B. nachträgliches Einfügen von Ton ;-)
Na wunderbar! Damit wäre z.B. ein Videoprogramm wahrscheinlich überfordert. In einem guten Audioprogramm kann man da vielleicht noch was retten. Eben mal versuchen, einen ähnlichen Laut von einer anderen Stelle rauszukopieren und in einer extra Spur unter den gestörten Laut legen. Dann das Störgeräusch über die Samples, die betroffen sind, absenken und hoffen, dass der Schnippel mit dem kopierten Doppel-S dadurch dominanter wird. Über den Mischer angleichen. Evtl etwas hochpegeln gegen das Störgeräusch. Das sind eben ganau solche Sachen, die mir immer mal passieren. Neulich erst in einem Interview. Da hat irgend ne Diele geknackt, grad als die interviewte Person etwas leise sprach.domain hat geschrieben:Kann man das ss mit dem Nebengeräusch eventuell durch ein anderes ss ersetzen, das sie an anderer Stelle sagt?
Wenn es das kann, hast du mir wahrscheinlich sehr weiter geholfen. Es bleibt auf jeden Fall im Blick. Jetzt probiere ich aber erstmal mit Cubase rum. Das habe ich nun schon mal, und wenns dann funktioniert, kann ich mir eine weitere Ausgabe sparen. Falls ich aber nicht zurecht komme, werd ich, denke ich, mal in deinen Vorschlag investieren. Also vielen Dank nochmal!Marco hat geschrieben:"Damit wäre z.B. ein Videoprogramm wahrscheinlich überfordert."
Solche Dinge sind für Movie Studio/Vegas Pro eine Leichtigkeit. Ich käme nie auf die Idee, für sowas extra ein anderes Programm zu nutzen. Was sollte das für diesen Anwendungsfall bieten, was Movie Studio nicht auch bietet?