freezer hat geschrieben:@ geist
Das Problem ist bei Video, dass sich die Unschärfe (durch Bewegung/Fokus) temporal verändert, das wird wohl noch eine zeitlang dauern, bis sich das bei Videoaufnahmen auch vernünftig machen lässt.
Wenn es nur um die Beugungsunschärfe geht, da ändern sich die Parameter nicht mit jedem Frame.
EDIT:
Ist mir grad eingefallen:
Ein bisschen was in die Richtung gibt es von ReVisionFX mit ReelSmartMB, da lässt sich die Bewegungsunschärfe so halbwegs rausrechnen, aber mit starken Artefakten.
Bei hohen fps (>50 fps) spielt die Bewegungsunschärfe mit kürzerer Verschlusszeit weniger eine Rolle.
Durch hohe Framezahlen z.B. > 100 fps gibt es keine Stroboskopeffekte, weil diese nur durch die begrenzte Darstellung entstehen würde. Gleiches gilt für Ghosting (Zwischen-, stehendes Bild) und Schlieren ziehen (letzteres ist in etwa motion blur) wäre nur noch von der Darstellung abhängig.
Insofern ist es wichtig bei bis zu 30 fps immer ein Stativ zu benutzen und die Kamera möglichst wenig zu bewegen. So bleiben bei statischen Bildelementen die UHD Muster-Auflösung erhalten und in ein wenig bewegten fällt es auf FullHD oder HD zururück. Dazu kommt noch Tiefenunschärfe, die dann HD Details gänzlich verschwinden lässt.
Je grösser und hochauflösender die Projektion, desto mehr sieht man Unschärfen und störende Artefakte mit Schärfe....
Darum spreche ich mal 99.9% der Filmemacher eine detaillierte und strukturierte Bilderfassung ab.
Hauptsache filmisch in SD+ Auflösung ;-) 
(alles super und tolle Farbtiefe in grosser Sensordynamik. Dabei haben solche Bilder eine bescheidene Anzahl an Farbnuancen. Dafür viel Helligkeitsstufungen.....)
Gruss Tiefflieger