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Klappe halten – wie es professionell „klappt“



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slashCAM
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Beiträge: 11279

Klappe halten – wie es professionell „klappt“

Beitrag von slashCAM »

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Klappe halten – wie es professionell „klappt“



rush
Beiträge: 15105

Re: Klappe halten – wie es professionell „klappt“

Beitrag von rush »

Sehr schönes Klappen-Schlag Video von Inglorious Bastards verlinkt im Artikel :D
keep ya head up



Valentino
Beiträge: 4837

Re: Klappe halten – wie es professionell „klappt“

Beitrag von Valentino »

@rush
Das Video war schon vor Jahren auf der DVD/BluRay und wenn man den Artikel ganz gelesen hat, dann sollte man genau so nicht die Klappe ansagen und schlagen.
Man sieht im Video ganz gut wie abgelenkt die Schauspieler auf die Ansage reagieren. Gerade in der Mimik vom Waltz kann doch sehr gut ablesen, das er sich von den Klappenansagen sichtlich gestört fühlt.
Die Clapperin muss ein echter Liebling von Tarantino sein, den bei dem sind gerade bei Inglorious Bastards schon Mitarbeiter wegen weitaus weniger vom Set geflogen.

Noch ein Zusatz für eine Totale oder gar Entfernten CloseUp, lass dir vom Ton eine Funkstrecke geben, dann musst du nicht schreien.
Ich hebe die Klappe immer noch etwas schräg ins Bild, dann können die Sticks nicht an er oberen Bildkante verschwinden.
Und sonst der Grundsatz schlecht hin, vor der Ansage die Sticks auf lassen und danach zu lassen. Dieses kurz Klappen zu und wieder aufreißen verwirrt die Cutter und Assistenten nur!



rush
Beiträge: 15105

Re: Klappe halten – wie es professionell „klappt“

Beitrag von rush »

Valentino hat geschrieben:@rush
Das Video war schon vor Jahren auf der DVD/BluRay und wenn man den Artikel ganz gelesen hat, dann sollte man genau so nicht die Klappe ansagen und schlagen.
Man sieht im Video ganz gut wie abgelenkt die Schauspieler auf die Ansage reagieren. Gerade in der Mimik vom Waltz kann doch sehr gut ablesen, das er sich von den Klappenansagen sichtlich gestört fühlt.
Ist schon klar das man es so nicht machen sollte - trotzdem sehr amüsant wie ich finde ;)

Hab zwar die Scheibe - aber daran konnt ich mich jetzt nicht erinnern...
keep ya head up



nachtaktiv
Beiträge: 3169

Re: Klappe halten – wie es professionell „klappt“

Beitrag von nachtaktiv »

Valentino hat geschrieben: Die Clapperin muss ein echter Liebling von Tarantino sein
entweder das, oder er war sich des entertainmentfaktors der clapperin durchaus bewusst, und hat sie gerade WEGEN ihres verhaltens genommen, um die schauspieler auf die probe zu stellen.



beiti
Beiträge: 5217

Re: Klappe halten – wie es professionell „klappt“

Beitrag von beiti »

Ich finde lustig, dass Schlussklappen immer noch auf den Kopf gedreht geschlagen werden, obwohl das ohne den klassischen Filmschnitt (mit Filmschnipseln am Galgen) gar keinen technischen Sinn mehr hat. Es ärgert heute höchstens die Cutter, weil sie zum Lesen den Kopf verdrehen müssen. John Brawley schlägt einen Kompromiss vor (den man auch in den Filmausschnitten sehen kann), nämlich zuerst die Klappe kopfgedreht zu schlagen und dann nochmal zur besseren Lesbarkeit umzudrehen.
Man könnte ja die Schlussklappen heute irgendwie anders kennzeichnen und auf das Umdrehen ganz verzichten, aber die alte Tradition ist hier wohl stärker; bevor man die ganze Branche "umerzieht", bleibt man lieber beim bewährten Ritual.
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Valentino
Beiträge: 4837

Re: Klappe halten – wie es professionell „klappt“

Beitrag von Valentino »

@beiti
Hast du schon mal als Clapper oder Schnittassistent gearbeitet?
Daran ist nichts lußtig oder gar altmodisch, die Schlussklappe so zu schlagen.
Auch in der digitalen Zeit werden die meisten Clips noch von "Hand" angelegt und so sieht der Cutter oder sein Assistent sofort das es eine Schlussklappe ist.
Da er meist den Ton schon daneben im Bin hat muss er eigentlich nur einmal die Szene und danach nur noch die Nummer lesen.
Dazu hat er meist schon vorher mal kurz in den Audio Clip rein gehört und weiß somit schon nach was er suchen muss und das es sich um eine Schlussklappe handelt.
Sollte der Fall eintreten das nur ein Take von vielen eine Schlussklappe hat, muss er nicht nach der Nummer sondern nur nach einer umgedrehten Klappe suchen.

Somit fällt das Sortieren und Selektieren viel leichter und das Lesen der umgedrehten Klappe hast du nach der erste Woche drauf.

Ich sehe auch keine Sinn darin, das jetzt nach knapp 100 Jahren Tonfilm wieder zu ändern, nur weil es ein paar Leuten schwer fällt die Klappe zu lesen.
Da ist der Vorschlag von John Brawley doch ganz gut, kann aber auch für Verwirrung bei der späteren Postpro führen.

Hier sehe ich eher etwas Handlungsbedarf für die Metadaten von Bild und Ton. Bei den meisten Tonmeistern funktioniert die Szenen und Take Bezeichnung schon ganz gut, bei der Kamera wird das noch etwas brauchen.
Blöd ist dann halt nur wenn man mit Premiere arbeitet und die Metadaten nicht sehen kann ;-)



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