pixelschubser2006
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Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von pixelschubser2006 »

Hallo,

ich hoffe, meine Fragen sind in dieser Abteilung gut aufgehoben, denn es geht ja um Audio-Recording von Kommentaren in der Postproduktion, also "Sprecher"-Aufnahmen.

Das Budget ist knapp, da muss ich man genau gucken womit man elementar weiterkommt. Möglichkeiten und Denkanstöße gibt es genug.

Mein erster Gedanke war, mir ein ordentliches USB-Audiointerface zuzulegen. Diese wurden in der letzten Videoaktiv getesten und lt. dem Test kann man nicht viel verkehrt machen. Überhaupt ist es schwer, richtig danebenzuliegen oder sich kaputtzusparen, da es wie im Home-Hifi-Bereich auch im Recording eine so hohe Qualität für wenig Geld gibt, daß mehr schon im Ansatz keinen linearen Fortschritt bringen.

Ach ja: Mein persönlicher Qualitätsanspruch ist deutlich höher als der der Anwendung. Für Kommentierung von Filmchen für Youtube würde vermutlich ein 60 Euro USB-Podcaster von Samson oder Behringer gut ausreichen. Dennoch möchte ich doch aus verschiednen Gründen ein paar Euro mehr ausgeben.

Wie gesagt, ein USB-Audiointerface für 130-180 wäre schon top und der extrem hohe Qualitätsstandard reicht für mich vermutlich für 20 Jahre. Zumal mir die gehypten Focusrite sehr zusagen. Wenn da nicht die Kleinigkeit wäre, daß manche Anwender von Problemen berichten, daß USB-gespeisten Interfaces zuwenig Phantompower haben um ein Großmembran-Kondensator zu treiben und da tlw. echter Murks passiert. Außerdem habe ich ein kleines Behringer-Gerät namens Behringer Xenyx 302 USB entdeckt hätte. Dieses gilt als Geheimtip, würde mir vom Funktionsumfang völlig genügen und hat ein normales Netzteil, aber auch nur 15V Phantomspannung. Nun sehe ich die Sache mit dem Netzteil nicht unbedingt als Vorteil, denn wenn Ihr mir sagt, ein Rode NT2-A läuft auch an dem Focusrite supi, dann sehe ich die nötige Steckdose eher als Nachteil.

Nun ist das Rode zwar irgendwie bezahlbar, aber völlig überdimensioniert und ich habe stattdessen eher das billige, dennoch ordentliche Audio Technica AT2020 im Visier. Für mich sicherlich ideal, allerdings brauche ich auch noch ein gutes Reportage-Micro. Dieses habe ich mit dem Rode Reporter eigentlich auch gefunden.

Dennoch stelle ich mir die Frage, ob insbesondere für meine Bedürfnisse es nicht auch interessant sein kann, statt einem billigen Großmembran-Mikro und einem einem dynamischen Reporter-Mikro beide Aufgaben mit einem dynamischen Mikro wie einem neuen MD 421 oder einem gebrauchten MD441 zu erschlagen. Letzteres gibt es für knapp 300 Euro und hat eigentlich nur die Nachteile, dass es gebraucht mit entsprechenden Risiken und sehr, sehr sperrig ist. Mir ist schleierhaft, wie ich das vernünftig an einem großen Schalldiffusor montieren soll. Mit einem Großmembraner, welches hochkant montiert würde, kein Problem.

Zur Richtcharakteristik ist zu sagen, daß auch in diesem Punkt die Sennheiser ein dauerhaft guter Kompromiss wären. D.h. Kugel macht irgendwo Sinn, aber genauso oft, z.b. für Events, brauche ich eine Niere/Superniere/Keule. Mit dem Rode Reporter wäre ich also auch nicht so flexibel und bräuchte über kurz oder lang z.b. ein ME600, ME67-Set oder vergleichbares anderer Marken. Ein MD421 oder 441 würde für mich den allergrößten Teil der Aufgaben sehr gut erschlagen, ohne in Teildisziplinen zu versagen. Seht Ihr das genauso?

Nun im Kern meine Fragen:

1. Audiointerface á la Focusrite oder das Behringer Mini-Pult für einen Bruchteil vom Preis? Die Bauformen haben für mich beide ihre Vor- und Nachteile und machen nach Punkten keinen Unterschied. Sie taugen für mich in Papierform beide.

2. AT2020 oder anderes Billig-Kondensator UND Reportermikro oder hochwertiges, dynamisches Sennheiser, welches womöglich beide Aufgaben "erschlägt"?

3. Welche möglichst einfache Recordingsoftware könnt Ihr empfehlen? Gibt es womöglich Audio-Interfaces wo eine Brauchbare im Bundle dabei wäre? Ich brauche nix weiter als eine Aufnahmefunktion mit Korrekturmöglichkeiten, halbwegs brauchbarer Pegelanzeige. Abspeichern als Wave und ab ins Edius reicht völlig.

Für Alternativvorschläge bin ich natürlich auch offen, die genannten Produkte habe ich mir zwar schon ausgeguckt, sind aber erstmal als Exemplarisch für ihre Gattung zu verstehen. Und nun vielen Dank für den Input! Der USB-Kram scheidet für mich wegen mangelnder Flexibilität aus, und bei den ausgesuchten Modellen wäre es auch nicht viel billiger. Das AT2020 gibt´s z.b. auch als USB-Variante, die aber mehr Aufpreis kostet als das Behringer Minipult.



Borke
Beiträge: 622

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von Borke »

Behringer, hust. Naja, sind halt billig. Schau mal bei der Eigenmarke von Thoman nach. Vielleicht gibts da etwas gescheites?

Mikrophone Kleinmembran: Nimm ein Rode oder besser ein Neumann gebraucht.

Das Audiointerface wechselt alle paar Jahre, gute Mikros bleiben. Audacity ist kostenlos und halbwegs akzeptabel.

Prioritäten beim aufnehmen:

1.) Ran an die Schallquelle
2.) Gutes Mikro
3.) Guter Vorverstärker
4.) A/D-Wandler
5.) Kabel
5.) Software



Flohre
Beiträge: 128

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von Flohre »

also...
Von Behringer würde ich Dir dringend abraten...da zahlst Du zwei Mal.
Wenn Dir etwas 1, oder zweikanaliges reicht, nimm Dir ein Usb-Interface von Focusrite.
Die sind ok und im preislichen Rahmen.
Bei Mikrofonen...ich habe mit billigen Teilen zu wenig Erfahrung.
Mikrofone von Rode stellen einen guten Kompromiss zwischen Preis und Qualität dar.

Ich habe neben Neumann und Brauner ein Rode Classic II, das sehr gut klingt, allerdings sehr nach Hifi

Was die Schnittsoftware angeht, kann ich Dir wärmstens Samplitude empfehlen.
Ich arbeite in der Arbeit mit Sequoia und ProTools und habe zu Hause Samplitude ProX.
ProTools habe ich verbannt, weil die Digidesigns mit Updates daher kommen, die unausgereift sind...ausserdem ist die Update-Politik unterirdisch

SamProX brauchst Du aber, denke ich, für Deine Belange nicht...da tut's die 80 Euro- Variante.

Wenn Du mehr Infos brauchst, kann ich Dir gerne eine gute Lösung zusammenstellen (die Infos dazu)

es grüßt der Flohre



pixelschubser2006
Beiträge: 1717

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von pixelschubser2006 »

Hallo und schonmal vielen Dank für die prompten Antworten. Leider habe ich den Fehler gemacht, und nur unzureichend die Ansprüche beschrieben. Ich bin im Prinzip Hobbyfimer mit professionellen Ambitionen. Den technischen Part habe ich brauchbar im Griff und würde mich freuen, die Filmerei irgendwann zu meinem Beruf zu machen. Dementsprechend orientiere ich mich an Profis, bin aber davon noch meilenweit entfernt. Das was ich semikommerziell schon mache, landet auf Youtube. Meine Fähigkeiten als Sprecher muss ich noch ausloten, im Moment befürche ich Schlimmstes. Daher ist es völlig übertrieben, mehr Geld als für ein At2020 o.ä. auszugeben, welchem "ordentliche Qualitäten" attestiert werden. Anders sieht es bei den Reporter-Micros aus, womit ich mich theoretisch gut auskenne und als Radio-u. Fernsehtechniker bei einfachen Beschallungsanlagen ein paar Sennheiser schon im Gebrauch hatte. Außerdem habe durch ehrenamtliche Aufgaben schon mit Tontechnik zu tun. Also gute Vorraussetzungen, um die Qualität der Hardware auch im Feld umzusetzen.
Eure Tipps bringen mich aber schon weiter!! Übrigens reicht was zweikanaliges tatsächlich völlig für mich. Schon der zweite Kanal ist mehr als Reserve anzusehen, da der Preisunterschied nicht sehr groß ist.



calvato
Beiträge: 65

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von calvato »

....aaaaalso.... ich bin hauptberuflich musiker & tontechniker, da kann ich dir was zu sagen:

-ausdio-interface: such dir eins, was man zusätzlich mit netzteil betreiben kann, davon gibt es einige, auch in der preisklasse. damit hast du auf jeden fall immer genug phantom-strom für die kondensator-mikros.

-das at2020 ist okay, wenn du eines tag mal ein besseres brauchst, hast du nicht viel geld in den sand gesetzt & ein ordentliches 2t-mikro.
von den sennheisern würde ich die finger lassen. die sind eher "robust" und für gute studio-sprachaufnahmen eher nicht so geeignet.

-software: nimm reaper, das ist kostenlos & sehr sehr gut!
ich benutze das mittlerweile für alle CD-produktionen, weil es äußerst zuverlässig & plattform-übergreifend ist. ein absoluter geheimtipp!

ich hoffe ich konnte helfen! ;-)



pixelschubser2006
Beiträge: 1717

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von pixelschubser2006 »

Das hört sich doch sehr gut an. Bei der Suche nach einem guten Audiointerface bin ich wohl fündig geworden. Und das war garnicht so einfach. Es bleibt bei Focusrite, aber es wird ein etwas größeres Modell. Da habe die Möglichkeit, ein externes Netzteil anzuschließen. Wobei ich es ziemlich merkwürdig finde, wie manche Hersteller mit diesem Feature umgehen. Die Bauteile dafür kosten nur lächerliche Cents. Aber nun gut.

Auch die Sache mit dem AT2020 ist geritzt!

Danke auch Flohre, der aber mit seiner Arbeit und damit seinem Bedarf in ganz anderen Sphären unterwegs. Und das ist bitte als Kompliment zu verstehen. Bei der Recherche zum Rode Classic ist mir dann aufgefallen, wie teuer auch ein Rode sein kann. Interessanterweise habe ich auch festgestellt, wie günstig ein Neumann mitunter ist. Aber das braucht´s bei mir einfach nicht. Es würde mich freuen, wenn´s mal anders würde, aber den Differenzbetrag zwischen dem AT2020 und einem Rode NT-1A kann ich gut in einem Reportagemicro investieren!

Was mich allerdings mal interessieren würde in diesem Zusammenhang: Es wird ja immer wieder wieder darauf hingewiesen, daß gute und preiswerte dynamische Nieren á la SM 57 oder 58 keine gute Figur als Interviewmikro machen. Die Gründe dafür sind bekannt. Nun stellt sich mir aber die Frage, ob der Nahbesprecheungseffekt, der beim Musikermikro gewollt ist, "Reporter-Nieren" wie dem MD 421 wegkonstruiert wurde. Für mich sieht das ehrlich gesagt eher so aus, als wenn hierzu ein schaltbarer Hochpass eingebaut, den man im Grunde auch in der Nachbearbeitung am Rechner reinfiltern könnte. Im Umkehrschluss könnte ein billiges SM58 auch taugen. Dass man da reinbrüllen muss, sollte in lauten Umgebungen (Rockkonzerte o.ä.) ja nicht zwangsläufig ein Nachteil sein ;-).

Und: Was macht denn das MD 441 als als Sprechermikro so unattraktiv? Immerhin ist es im Bereich Beschallung für genau diesen Zweck besonders häufig im Einsatz ( Honecker hatte 4 Stück davon vor der Nase, eine Beleidigung für Gefell...). Während das 421 tatsächlich in erster Linie durch seine Robustheit als Interviewmikro überzeugte, werden dem 441 doch tolle Eigenschaften nachgesagt, die einen glauben lassen, Studio-Sprechermikro und Reporter-Möhre in einem zu betreiben...



pixelschubser2006
Beiträge: 1717

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von pixelschubser2006 »

pixelschubser2006 hat geschrieben:Das hört sich doch sehr gut an. Bei der Suche nach einem guten Audiointerface bin ich wohl fündig geworden. Und das war garnicht so einfach. Es bleibt bei Focusrite, aber es wird ein etwas größeres Modell. Da habe die Möglichkeit, ein externes Netzteil anzuschließen. Wobei ich es ziemlich merkwürdig finde, wie manche Hersteller mit diesem Feature umgehen. Die Bauteile dafür kosten nur lächerliche Cents. Aber nun gut.

Auch die Sache mit dem AT2020 ist geritzt!

Danke auch Flohre, der aber mit seiner Arbeit und damit seinem Bedarf in ganz anderen Sphären unterwegs. Und das ist bitte als Kompliment zu verstehen. Bei der Recherche zum Rode Classic ist mir dann aufgefallen, wie teuer auch ein Rode sein kann. Interessanterweise habe ich auch festgestellt, wie günstig ein Neumann mitunter ist. Aber das braucht´s bei mir einfach nicht. Es würde mich freuen, wenn´s mal anders würde, aber den Differenzbetrag zwischen dem AT2020 und einem Rode NT-1A kann ich gut in einem Reportagemicro investieren!

Was mich allerdings mal interessieren würde in diesem Zusammenhang: Es wird ja immer wieder wieder darauf hingewiesen, daß gute und preiswerte dynamische Nieren á la SM 57 oder 58 keine gute Figur als Interviewmikro machen. Die Gründe dafür sind bekannt. Nun stellt sich mir aber die Frage, ob der Nahbesprecheungseffekt, der beim Musikermikro gewollt ist, "Reporter-Nieren" wie dem MD 421 wegkonstruiert wurde. Für mich sieht das ehrlich gesagt eher so aus, als wenn hierzu der schaltbare Hochpass reicht, den man im Grunde auch in der Nachbearbeitung am Rechner reinfiltern könnte. Im Umkehrschluss könnte ein billiges SM58 auch taugen. Dass man da reinbrüllen muss, sollte in lauten Umgebungen (Rockkonzerte o.ä.) ja nicht zwangsläufig ein Nachteil sein ;-). Jedenfalls kann ich zumindest bei bekannten Mikes nicht erkennen, daß dieser Nahbesprechungseffekt durch die Konstruktion der Kapsel beseitigt wurde.

Und: Was macht denn das MD 441 als als Sprechermikro so unattraktiv? Immerhin ist es im Bereich Beschallung für genau diesen Zweck besonders häufig im Einsatz ( Honecker hatte 4 Stück davon vor der Nase, eine Beleidigung für Gefell...). Während das 421 tatsächlich in erster Linie durch seine Robustheit als Interviewmikro überzeugte, werden dem 441 doch tolle Eigenschaften nachgesagt, die einen glauben lassen, Studio-Sprechermikro und Reporter-Möhre in einem zu betreiben...



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von Skeptiker »

calvato hat geschrieben:.. ich bin hauptberuflich musiker & tontechniker ...

... -software: nimm reaper, das ist kostenlos & sehr sehr gut!
ich benutze das mittlerweile für alle CD-produktionen, weil es äußerst zuverlässig & plattform-übergreifend ist. ein absoluter geheimtipp!
Gut - ja! Aber kostenlos?
Hast Du eine Spezialversion? Oder eine alte Version?

http://www.cockos.com/reaper/purchase.php :

"Fair Pricing
There is only one version of REAPER. We offer two licenses, depending on how you use it.

$225: full commercial license.
$60: discounted license."



Auf Achse
Beiträge: 4038

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von Auf Achse »

pixelschubser2006 hat geschrieben:Bei der Suche nach einem guten Audiointerface bin ich wohl fündig geworden. Und das war garnicht so einfach. Es bleibt bei Focusrite, aber es wird ein etwas größeres Modell.

Servus!

Für welches hast du dich jetzt entschieden? Ich bin auch grad auf Suche nach einem Interface und tendiere zu Focusrite.

Danke + Grüße,
Auf Achse



srone
Beiträge: 10474

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von srone »

habe eine focusrite scarlett 2i2 und kann es wärmstens empfehlen, überragende mic-preamps.

lg

srone
ten thousand posts later...



pixelschubser2006
Beiträge: 1717

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von pixelschubser2006 »

Ich werde mir voraussichtlich das Scarlett 6i6 bestellen. Die zusätzlichen Line-Eingänge könnten irgendwann mal außerhalb der Postproduktion nützlich werden, z.b. beim digitalisieren von alten Tapes oder Schallplatten. Insofern ganz ok. Ansonsten würde mir auch ein kleines Modell genügen. Mir geht dennoch nicht die Frage aus dem Kopf, warum es mit Großmembranmikros und den 48V Probleme geben soll. Klar, den technischen Hintergrund verstehe ich. Nicht jedoch, warum zig Hersteller das in dieser Bauform anbieten, aber eben auch keinen Anschluss für ein stützendes Netzteil haben. Komisch irgendwie.



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von Skeptiker »

@pixelschubser2006:

Mit dem Focusrite Scarlett 6i6 hast Du Dich vermutlich richtig entschieden:

Netzteilanschluss für den Fall, dass zwei 48V-Mics angeschlossen werden, kann nur von Vorteil sein. Optimal wäre es natürlich, wenn das Gerät bei Bedarf (Notebook) auch mit USB-Strom funktioniert (vermutlich eher nicht bei 12V/1A).

Die Zusatz-Ins und -Outs (inkl. digitale S/P DIF) sind ebenfalls nützlich und das Midi-Interface kannst Du gut gebrauchen, wenn mal ein Keyboard im Zusammenspiel mit einem Software-Instrument angeschlossen werden soll.

Beim Audio-Technica AT2020 (ich kenne es selber nicht) fällt mir auf, dass das Eigenrauschen mit 20 db für einen Grossmembraner recht hoch ist (Signal-to-Noise Ratio 74dB, 1kHz @ 1 Pa).
Der Ton des Mikrofons kann natürlich unabhängig davon trotzdem gut sein!

Zum Vergleich: So um die 12 dB Eigenschrauschen ist gut.
Das Rode NT1-A bringt es sogar auf 5 dB (eines der 'leisesten' überhaupt), ist aber meiner Erfahrung nach (ich habe eines) etwas anfällig für Übersteuerung bei lauten Impulsen (Husten, Plosiv-Laute wie z.B. 'P').



calvato
Beiträge: 65

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von calvato »

Skeptiker hat geschrieben:
calvato hat geschrieben:.. ich bin hauptberuflich musiker & tontechniker ...

... -software: nimm reaper, das ist kostenlos & sehr sehr gut!
ich benutze das mittlerweile für alle CD-produktionen, weil es äußerst zuverlässig & plattform-übergreifend ist. ein absoluter geheimtipp!
Gut - ja! Aber kostenlos?
Hast Du eine Spezialversion? Oder eine alte Version?

http://www.cockos.com/reaper/purchase.php :

"Fair Pricing
There is only one version of REAPER. We offer two licenses, depending on how you use it.

$225: full commercial license.
$60: discounted license."
jaja.... aber wenn man es nicht anmeldet, kommt nur bei öfnnen des programms eine 5sec-erinnerung, und das war´s. von daher ist das kostenlos für alle gelegenheits-aufnehmer ;-)
probier´s aus!



DV_Chris
Beiträge: 3216

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von DV_Chris »

So was kann auch nicht schaden:

http://www.thomann.de/de/the_tbone_micscreen.htm



TomStg
Beiträge: 3786

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von TomStg »

Ein Focusrite Scarlett und ein AT2020 spielen in unterschiedlichen Ligen. Oder deutlicher formuliert: das AT2020 ist Elektronik-Schrott!

Wenn es schon kein Neumann-Mic sein soll (zB ein TLM103), dann wäre ein RE20 (http://www.thomann.de/de/ev_re20_microphone.htm) für den Anspruch des Themenstarters passend - keine Champions-League wie Neumann, keine Kreisliga wie Rode, aber sehr solides Bundesliganiveau.



k_munic
Beiträge: 393

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von k_munic »

calvato hat geschrieben:… jaja.... aber wenn man es nicht anmeldet, kommt nur bei öfnnen des programms eine 5sec-erinnerung, und das war´s. von daher ist das kostenlos …
Wenn man nicht bezahlt ist es kostenlos? Ach so ...
calvato hat geschrieben:.... ich bin hauptberuflich musiker & tontechniker, …
Wenn ich 5sec Deine Rechnung für Nutzung Deiner Musik ignoriere, ist die dann also auch kostenlos ....
… und wovon lebst Du?

Nee, keine Grundsatzdebatte, Danke, ich hab schon 'ne eigene Meinung.-



pixelschubser2006
Beiträge: 1717

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von pixelschubser2006 »

Ich glaube ich muss hier, trotz allem good will der Beteiligten, eines klarstellen: Ich verdiene (noch) kein Geld mit dem ganzen Kram und insbesondere die Filme, für die Sprecher-Kommentare eingespielt werden, bringen mir wirtschaftlich überhaupt nix. Darüberhinaus werden genau diese Beiträge nahezu ausschließlich über Youtube veröffentlicht. Hier will mir doch wirklich Niemand weißmachen, es würde einen Sinn machen, ein teures Mikrofon zu kaufen, wenn das Ergebnis auf 10-Euro-Lautsprechern wiedergegeben wird. Oder noch schlimmer: Mit den Quäkern, die im Bildschirm oder Notebook verbaut werden.
Beim Reporter-Mikro sieht das anders aus. Ich werde in den kommenden Tagen auch ein Rode Reporter ordern, bei dem ich mir erhoffe, daß die gesparten 100 Euro gegenüber einem konzeptionell vergleichbarem Sennheiser MD42 nicht am falschen Ende gespart wurden. Sollte ich eine dynamische Niere brauchen, ist ein 421er mit Sicherheit erste Wahl. Jedoch beim Sprecher-Mikro sehe ich nicht den geringsten praktischen Vorteil.

Die Behauptung, "das AT2020 sei Elektroschrott" halte ich für überheblich. Natürlich ist mir der Qualitätsunterschied völlig klar. Es aber so abzuqualifizieren halte ich für daneben. Sicher sollte man Tests nicht überbewerten, aber bislang hat es ziemlich anständige Kritiken bekommen. Übrigens habe ich schon ein Audio Technica. Ein billiges Stereomic für "auf die cam". Das Mike habe ich nicht zuletzt aufgrund des extrem begrenzten Budgets (damals gerade Nachwuchs bekommen) sorgfältig ausgewählt. Das Mikro habe ich seit 2 Jahren im Einsatz und es tut exakt das was es soll und was Hersteller, ich selbst und diverse Tests und User-Kritiken versprochen haben. Daher bin ich ziemlich zuversichtlich, daß ich auch hier meiner Nase vertrauen kann. Die Sache mit dem Rauschen muss man vorsichtig bewerten. In Tests wurde dem AT2020 attestiert, diesbezüglich nur auf dem Papier aufzufallen und praktisch unproblematisch zu sein. Wenn ich dagegen höre, wie meine PC-Boxen rauschen wird mir dagegen schlecht. Und die sind immerhin von Bose und kosten ein zigfaches von den Schrebbeldingern, auf denen der Ton meiner Filmchen abgespielt wird.

Nun werden sich einige fragen, warum ich mir unter diesen Bedingungen ein hochwertiges Interface zulegen möchte. Nun, das liegt in erster Linie daran, daß es eigentlich keinen Schrott am Markt gibt. Selbst das o.g. Behringer ist vermutlich besser als sein Markenimage glauben lässt. Nichtsdestotrotz bin ich da skeptisch. Zwischen dem Behringer und dem Focusrite gibt es praktisch nix. Alle Preisunterschiede lassen sich durch die Ausstattung erklären, und die Qualität soll wohl überall sehr, sehr hoch sein. Also habe ich mir Marke nach Sympathie und das Modell nach gewünschter Ausstattung ausgesucht. So einfach ist das.



calvato
Beiträge: 65

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von calvato »

k_munic hat geschrieben:
calvato hat geschrieben:… jaja.... aber wenn man es nicht anmeldet, kommt nur bei öfnnen des programms eine 5sec-erinnerung, und das war´s. von daher ist das kostenlos …
Wenn man nicht bezahlt ist es kostenlos? Ach so ...
calvato hat geschrieben:.... ich bin hauptberuflich musiker & tontechniker, …
Wenn ich 5sec Deine Rechnung für Nutzung Deiner Musik ignoriere, ist die dann also auch kostenlos ....
… und wovon lebst Du?

Nee, keine Grundsatzdebatte, Danke, ich hab schon 'ne eigene Meinung.-

LOL

ich habe nicht behauptet, dass ICH es nicht bezahlt hätte. ich habe natürlich die volle, kommerzielle version.
aber um "mal eben zwischendurch" was aufzunehmen halte ich die kostenlose nutzung für nicht verwerflich.
wenn die reaper-jungs das anders als ich sähen, hätten sie sicherlich statt des 5-sec-screens die weitere nutzung ausgeschlossen.

;-)



TomStg
Beiträge: 3786

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von TomStg »

pixelschubser2006 hat geschrieben: Nun werden sich einige fragen, warum ich mir unter diesen Bedingungen ein hochwertiges Interface zulegen möchte. Nun, das liegt in erster Linie daran, daß es eigentlich keinen Schrott am Markt gibt. Selbst das o.g. Behringer ist vermutlich besser als sein Markenimage glauben lässt. Nichtsdestotrotz bin ich da skeptisch. Zwischen dem Behringer und dem Focusrite gibt es praktisch nix. Alle Preisunterschiede lassen sich durch die Ausstattung erklären, und die Qualität soll wohl überall sehr, sehr hoch sein. Also habe ich mir Marke nach Sympathie und das Modell nach gewünschter Ausstattung ausgesucht. So einfach ist das.
Ich beneide Dich um Deinen Glauben. Leider hat der mit der Realität nichts zu tun. Und bevor Du hier jahrelange Mikro-Erfahrung abqualifizierst, mach Dir vorher klar, was Du hier fragst. Denn mit "Null Peilung, aber viel Meinung" kommst Du nicht weit.



pixelschubser2006
Beiträge: 1717

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von pixelschubser2006 »

TomStg hat geschrieben:Ich beneide Dich um Deinen Glauben. Leider hat der mit der Realität nichts zu tun. Und bevor Du hier jahrelange Mikro-Erfahrung abqualifizierst, mach Dir vorher klar, was Du hier fragst. Denn mit "Null Peilung, aber viel Meinung" kommst Du nicht weit.
Null Peilung finde ich sehr vorschnell und fast schon beleidigend. Ist auch praktisch daneben. Ich habe zwar keine Erfahrung im Tonstudio, deshalb bin ich aber nicht doof was Mikrofontechnik betrifft. Allerdings darfst Du meinem Fachwissen in der Wiedergabekette vertrauen, ich bin Radio- u. Fernsehtechniker und habe mich wesentlich mehr mit Audiotechnik beschäftigt als die meisten Berufsgenossen. Das nur nebenbei.

Ich habe hier die Verhältnismäßigkeit der Mittel im Blick. Und diese Verhältnismäßigkeit verbietet es mir, Geld was ich nicht übrig habe, für etwas anzulegen was ich nicht unbedingt brauche und womit ich mittelfristig kein Geld verdiene. Jedenfalls nicht wenn es offenbar für meine Bedürfnisse und mein Budget das richtige Produkt gibt.

Ich habe auch praktisch keine Zweifel, daß es möglich ist, das Produkt für das Geld zu bauen. In kaum einer Branche gilt so sicher wie in der Audiotechnik, daß bessere Qualität expotential teurer ist. Das heißt im Umkehrschluss: U87 für 3000 Euro ist das Nonplusultra, Rode NT-1 ist die günstige Spitzenklasse für unter 200 Ocken... da soll es nicht möglich für nen 100er solide Mittelklasse zu bauen.

Lustig sind auch die Meinungsunterschiede. Einerseits Tests auf geduldigem Papier, andererseits ein Tontechniker, der meine Wahl für gut hält und dann so eine Aussage, die mir ziemlich überheblich vorkommt. Wir werden sehen. In den nächsten Tagen kommt erstmal ein gebrauchtes MD441 als Reporter-Mic. Bin mal gespannt, ob man es auch als Sprecher-Mikro einsetzen kann. Falls nicht, kommt das AT2020. Jedenfalls habe ich im Feld von einem teuren Mikro wesentlich mehr als im Studio.



srone
Beiträge: 10474

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von srone »

pixelschubser2006 hat geschrieben: Allerdings darfst Du meinem Fachwissen in der Wiedergabekette vertrauen, ich bin Radio- u. Fernsehtechniker und habe mich wesentlich mehr mit Audiotechnik beschäftigt als die meisten Berufsgenossen.
dann sollte dir aber auch klar sein, daß der schwierigste part, der übergang von der elektrischen zur akustischen seite bzw andersherum ist. ;-)

lg

srone
ten thousand posts later...



pixelschubser2006
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Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von pixelschubser2006 »

Das ist mir völlig klar, und für aufwändigere Produktionen ist das AT2020 vermutlich nix. Aber ich muss nochmal betonen: Ich produziere für Youtube, da wird mit PC-Schrebbelspeaker auf Empfängerseite gehört. Soll ich mir dafür nen Neumann kaufen?!?!? Ich bin wirklich ein Freak und Perfektionist, aber das Geld lege ich doch wesentlich besser in einem guten Stativ an.



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von Skeptiker »

@pixelschubser2006:

Hier kommt - als mögliche Alternative zum AT 2020 - noch mein persönlicher Grossmembran-'Geheimtipp' in der Billigklasse: Studio Projects B1.

Klingt für meine Ohren für Sprache erstaunlich gut (sehr neutral & natürlich).
Kostet etwas über 100 Euro.
Hat eine wahlweise -10 dB / -20 dB Absenkung
Hat einen wahlweisen 75 Hz / 150 Hz Low Cut
Wird mit einfacher Spinne (Einsetzten des Mikrofons ist etwas Murks, das Geheimnis ist, es vorher richtig auszurichten!) geliefert
Hat gute 12 dB Eigenrauschen (S/N: 82 dB)
Ist bis auf die klapprigen, 2-stufigen Schalter schwer und solide gebaut.
Benötigt nach meiner Erfahrung volle 48 Volt Phantomspannung. Bei weniger (? ... ich bin mir in diesem Punkt nicht ganz sicher, da nicht gemessen) kann's übermässig rauschen!
Erhält überwiegend gute Kritiken - meine auch.

Folgendes ist eine Einzelmeinung (siehe rechte Spalte, unter 'Customer Reviews'), also nicht überbewerten:

http://www.zzounds.com/item--STUB1

Zitat:
"In comparison to an AT2020 and this mic, I would chose this mic again"
Zitat Ende

Gruss
Skeptiker
Zuletzt geändert von Skeptiker am So 08 Sep, 2013 21:25, insgesamt 3-mal geändert.



srone
Beiträge: 10474

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von srone »

pixelschubser2006 hat geschrieben: Aber ich muss nochmal betonen: Ich produziere für Youtube, da wird mit PC-Schrebbelspeaker auf Empfängerseite gehört. Soll ich mir dafür nen Neumann kaufen?!?!?
nein, aber ich höre auch auf 20,-€ speakern den unterschied eines schlechten bzw guten tons.

und guter ton ist das a und o einer wertigen produktion, weit mehr als das bild, leider allgemein erheblich unterschätzt.

denk drüber nach, man will dir ja nur helfen. ;-)

lg

srone
ten thousand posts later...



Aldomix
Beiträge: 59

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von Aldomix »

calvato hat geschrieben:
k_munic hat geschrieben:
calvato hat geschrieben:… jaja.... aber wenn man es nicht anmeldet, kommt nur bei öfnnen des programms eine 5sec-erinnerung, und das war´s. von daher ist das kostenlos …
Wenn man nicht bezahlt ist es kostenlos? Ach so ...
calvato hat geschrieben:.... ich bin hauptberuflich musiker & tontechniker, …
Wenn ich 5sec Deine Rechnung für Nutzung Deiner Musik ignoriere, ist die dann also auch kostenlos ....
… und wovon lebst Du?

Nee, keine Grundsatzdebatte, Danke, ich hab schon 'ne eigene Meinung.-

LOL

ich habe nicht behauptet, dass ICH es nicht bezahlt hätte. ich habe natürlich die volle, kommerzielle version.
aber um "mal eben zwischendurch" was aufzunehmen halte ich die kostenlose nutzung für nicht verwerflich.
wenn die reaper-jungs das anders als ich sähen, hätten sie sicherlich statt des 5-sec-screens die weitere nutzung ausgeschlossen.

;-)
Die Reaper-Jungs sehen das anders:
(Quelle http://reaper.fm/purchase.php)
Honest Business Model
We offer a good product at a fair price.
We don't spend money and effort on marketing, complicated piracy protection, or other things that do not directly improve REAPER and the user experience.
We think the good will generated by playing fair and being responsive to users is more valuable to our business than short-term profits.


Sie nerven einen nur nicht mit dem Kopierschutz-Bullshit.
Ich finde das echt desillusionierend, dass viele das mit
kostenlos gleichsetzen.

Sorry for OT
Zuletzt geändert von Aldomix am Do 19 Sep, 2013 16:58, insgesamt 1-mal geändert.



TomStg
Beiträge: 3786

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von TomStg »

Wer trotz diverser Hinweise ein NT1 für Spitzenklasse hält und wer ein MD441 als Reportagemic benutzen will, dem ist nicht zu helfen.



pixelschubser2006
Beiträge: 1717

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von pixelschubser2006 »

TomStg hat geschrieben:Wer trotz diverser Hinweise ein NT1 für Spitzenklasse hält und wer ein MD441 als Reportagemic benutzen will, dem ist nicht zu helfen.
Wer 10-Euro-Lautsprecher mit ´nem Neumann Mikro anfeuern will und bei Reportage-Mics schlauer ist, als hunderte Fernsehsender dieser Welt - dem ist auch nicht mehr zu helfen.

Wobei MD441 nur, weil es günstig gebraucht zu bekommen ist. Habe eins für 250 Euro angeboten bekommen. Mein Favorit wäre eigentlich das 421, aber das wird i.d.R. fast zum Neupreis gehandelt. Warum auch immer. Womöglich weil den alten Exemplaren ein besserer Sound nachgesagt wird? Ich verstehe es nicht. Auf jeden Fall stehen die Qualitäten beider Mikros für Reportage und Interview außer Frage.



Flohre
Beiträge: 128

Re: Sprecher-Equipment für Videoschnittplatz

Beitrag von Flohre »

Uiuiuiui,

das hat sich ja ganz schön aufgeheizt ;-)
Aber Leut´, hängt doch das "Audiogelumpe" nicht ZUUUUU hoch !!!
Wir reden hier über Feinheiten, die der Konsument (Kunde) eh nicht verstehen und schon gar nicht hören wird.

Ich kenne das von mir auch...ich möchte für das was ich anbiete, nämlich meine Srtimme, das absolute Optimum...
Und wenn ich ehrlich bin, 30% meiner Investitionen hätten es auch getan.

Nur weil etwas 3-Mal so teuer ist wie ein anderes Produkt, heisst das ja nicht, dass der gleiche Multiplikator auch für die Qualität anzulegen wäre.
Die Audioonanisten (da gehöre ich bestimmt auch dazu) sind halt bereit, für 10 Prozent besseren Klang so viel tiefer in die Tasche zu greifen.

Als ich am Anfang mit meiner Sprecherei war habe ich geschaut, dass ich mit meinem Budget auskomme...und vor 20 Jahren war das noch deutlich schwieriger als heute, gute Hardware für wenig Geld zu kriegen...Billigmikrofone wie TBone gab´s noch nicht, richtig gute Wandler an Soundkarten waren schweineteuer.
Und mit Rechnern von der Stange aufnehmen, das war ohnehin Glückssache !

Also ehrlich, ich würde die Düpferlscheisserei ein bisserl zurückfahren, was "Machbares" (preiswertes) kaufen und schauen, dass vielleicht mal Kohle rumkommt. Und dann : Nachlegen ;-)


es grüßt der Flohre



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