Jan hat geschrieben:
Nein, das glaube ich nicht Reiner.
...
... da ist nie die grosse Schärfe zu sehen, viele Bilder wirken matschig und teilweise stark Bildfehlerbehaftet.
Das ist richtig, Jan. Aber so extrem?
Ich habe in den folgenden Beispielen zwar nicht die Lichtsituation wie der TO und statt einer 7D nur eine 60D, aber für meinen Eindruck sind die Bilder ausreichend scharf. Ich denke schon, dass es sich vom Beispiel des TO unterscheidet.
http://www.stilkunst.de/sv20_vdslr_demo.php
Du kannst bei den Hummeln die Haare am Körper zählen, beim Nutria die Fellspitzen ausmachen und jede Marmorierung der Steine am Boden erkennen. Die Flamingos sind übrigens aus extrem unterschiedlich aufgenommem Material zusammengeschnitten, darunter mit extremen Blenden und ISO-Werten.
Die Bilder sind nicht koloriert oder geschärft. Einfach so zusammengeschnitten.
Am Player solltest Du unten zunächst Vollformat wählen (zweiter Knopf von rechts), dann die Skalierung abschalten (2x Klick auf dritten Knopf von rechts), damit das Video-Bild unverzehrt in 1280 px Breite kommt.
Die Artefakte, die sich aus der hohen Komprimierung fürs Web ergeben, kannst Du Dir sicher wegdenken, sind leider unvermeidlich, aber halten sich in Grenzen.
Im Netz gibt es viele Beispiele, die deutlich besser sind als meine kleinen Tests, u. a. weil noch nachbearbeitet, weil mit korrekten Blenden-/Iso-Einstellungen und gutem Licht gearbeitet wurde. Aber das war nicht mein Ziel. Ich wollte die Objektiv-Leistung sehen.
Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass für Video mit DSLRs qualitativ schlechtere Objektive ausreichen würden. Gerade wegen der Skalierungen usw. muss das Ausgangsbild noch besser als nur supergut sein. Aus einer optisch schlechten Aufnahme wird die Skalierung die Fehler nicht ausradieren, sondern anheben!
Beste Grüße,
Reiner